SPD-Fahimi warnt davor, die ISIS mit dem Islam zu verbinden, das beleidige die Muslime: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/fahimi-is-nicht-islamisch-89351/ Man beachte diese Sprache! Jeder hat Angst davor, Muslime zu beleidigen – man weiß ja nie, wie viele von ihnen reagieren – oder was soll diese „Warnung“? Ist diese Art nicht eine Beleidigung der Muslime? Eine Frage, die ich mir stelle: Warnt die ISIS nicht auch, nicht-isis Muslime als Muslime zu bezeichnen? Ich denke, das sind innere Angelegenheiten der Muslime, das müssen sie unter sich klären, wer Muslim ist wer nicht. Wir als Nichtmuslime können in dieser Frage mit welcher Stellungnahme auch immer nur eines machen: Die Ehre der Muslime beleidigen.
Wie auch immer, es ist gut, dass sich immer mehr islamische Gruppen und Einzelpersonen von der ISIS distanzieren. Und hoffentlich auch von den Al-Schabab, den Taliban, den… – wie sie auch alle heißen: http://www.jihadwatch.org/2014/09/hamas-linked-cair-leader-says-islamic-state-is-using-the-name-of-the-faith-in-vain-its-a-desecration
Was hat die ISIS mit der Freien Syrischen Armee gemeinsam? US-Waffen: http://www.jihadwatch.org/2014/09/islamic-state-fighters-using-us-arms
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Die Islamisten in Deutschland rücken immer stärker in den Fokus. So wurden zwei an der Grenze festgenommen: http://www.welt.de/politik/deutschland/article132051124/Dschihadisten-an-bayerischer-Grenze-festgenommen.html
Von daher ist es gut, dass de Maiziere gegen sie vorgehen will: http://www.welt.de/politik/deutschland/article132056016/De-Maiziere-will-IS-in-Deutschland-hart-bekaempfen.html
Das BKA warnt vor Einzeltätern: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/islamisten-in-deutschland-bka-warnt-vor-einzeltaetern-a-990624.html
In Kenia wurden deutsche Dschihadisten festgenommen ebenso auf dem Frankfurter Flughafen usw. usw. http://m.thelocal.de/20140908/police-seize-three-terror-suspects-at-frankfurt-airport
Das alles darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das ein gesellschaftliches Problem ist, besonders auch eines für muslimische Organisationen. Mir ist immer noch ihre Empörung im Ohr, mit denen sie eine Zusammenarbeit mit Sicherheitskräften von sich gewiesen haben bzw. auch gesagt haben: Das, was in muslimischen Ländern geschieht, müsse die Muslime hier nichts angehen. Aber wie dem auch sei: Die Sicherheitskräfte sind am Arbeiten – aber die Gesellschaft muss einen Weg finden, dagegen anzugehen.
Dazu gehört die Zusammenarbeit mit Sicherheitskräften, aber vor allem auch der Versuch, junge Nichtmuslime von Konversionen abzuhalten, denn wenn ich mich recht erinnere, wurde mal gesagt, dass Menschen, die zum Islam konvertiert sind, häufig radikalisierter sind als Muslime selbst. Zum anderen muss die muslimische Gemeinschaft einen Weg finden, den Koran und die Ahadith neu auszulegen und zwar so, dass kein Zweifel mehr an der Friedfertigkeit der Menschen bleibt, die Mohammed folgen. Und unsere nichtmuslimische Gesellschaft muss Wege finden, Muslime als gleichberechtigte Bürger anzuerkennen und mit ihnen im Alltag auch als solche umzugehen – freilich müssen sie auch wollen. Allerdings nicht unter Aufgabe unserer Gesetze und Werte.
Dass das Problem tiefer steckt muss ich hier nicht wiederholen.
Dieser Imam ist einer ganz besonderen Meinung. Warum wenden sich Muslime in Europa den Islamisten zu? Weil die nichtmuslimische Bevölkerung islamophob ist: http://www.jihadwatch.org/2014/09/austria-imam-says-muslims-join-islamic-state-because-of-islamophobia Was lernen wir daraus: Schuld sind immer die anderen.
Dass Wuppertal für Islamisten nur ein Testballon war, ist auch Ismail Tipis Meinung: http://www.ismail-tipi.de/inhalte/2/aktuelles/58786/wuppertal-war-nur-ein-testballon-salafisten-loten-die-grenzen-aus-/index.html
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