IS[IS] mordet+Ukraine

700 Mitglieder eines Stammes sollen diese islamistischen Barbaren ermordet haben, weil sie sich vom Terror lösen wollten. Damit zeigen sie uralte Verhaltensweisen: Nur mit Terror halten sie die Leute – und gleichzeitig bestätigen sie das, was ich neulich schrieb: Die sunnitischen Clanchefs werden sich hüten, sich wieder der irakischen Zentralregierung zuzuwenden, weil sie Angst haben müssen, geköpft zu werden: http://www.spiegel.de/politik/ausland/massaker-in-syrien-dschihadisten-toeten-700-angehoerige-eines-stammes-a-986515.html

Angeblich gibt es Erfolgsmeldungen, dass sich ClanChefs im Irak von dem islamischen Staat (IS) lösen. Es wäre echt schön, wenn ich mich irren würde mit meiner Meinung: Sie tun es nicht, weil sie Angst vor diesen Mördern haben.

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Das dürfte meinen Blogleserinnen und -lesern bekannt vorkommen: http://michael-mannheimer.info/2014/08/17/das-vermaechtnis-von-peter-scholl-latour-die-dschihadisten-stehen-bereits-vor-unserer-hasutuere/ – mit Blick auf Saudi Arabien.

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Steinmeier lehnt einen unabhängigen Kurdenstaat ab. Wie will er das machen, dass die Kämpfe zwischen Kurden und Türkei abflauen, wenn die Kurden mehr Kämpfer (durch die Flüchtlinge) und modernere Waffen bekommen? Wie er die Quadratur des Kreises hinbekommen möchte, wird spannend: http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-steinmeier-lehnt-unabhaengigen-kurdenstaat-ab-a-986522.html Wer den Kurden Waffen liefert bzw. sie stärkt, muss wissen, der nächste Konflikt mit der Türkei wird hart.

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Cameron wie Obama – die eisernen Besen, die er rief, will er nun wieder los werden… http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/cameron-warnung-is-terror-europa Denkt Cameron auch an das? http://www.jihadwatch.org/2014/08/uk-muslim-jew-hatred-demonstrators-attack-police-trash-supermarket

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Es wäre so gut, wenn in Berlin ein Durchbruch im Gespräch zwischen Russland und der Ukraine – und der EU – gelänge! Freilich: Äußerste Vorsicht bis hin zum Pessimismus bestimmt das Bild: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-krise-steinmeier-fuerchtet-direkte-konfrontation-mit-russland-a-986579.html Die Ukraine als neutraler Staat, in dem die einzelnen Volksgruppen mit größtmöglicher Autonomie einen Staat bilden – ob die das hinbekommen?

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Segen am Sonntag – Weniger Frieden – mehr Frieden

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Man mag über diese Information diskutieren, weil meines Erachtens nicht alles stimmt, aber der Artikel zeigt die Verschlechterung des Friedenszustandes auf der Erde seit 2007 an: http://www.independent.co.uk/news/world/politics/world-peace-these-are-the-only-11-countries-in-the-world-that-are-actually-free-from-conflict-9669623.html

Gestern klingelte eine Frau, um Geld zu erbeten. Ich öffnete. Sie sagte mir, was ich beruflich mache und outete sich als Christin – sie hat nicht nur Floskeln geredet, sondern ernsthaft Durchdachtes. Unter anderem sagte sie, dass die Flugzeugabstürze, die ganzen Kriege so in der Ukraine, im Irak doch erschreckend seien und sie sich frage, ob die Welt ihrem Ende zugehe. Wir redeten dann dies und das weiter.

Mir wird daran deutlich, wie sehr auch Menschen, die um ihr Überleben kämpfen müssen, von den weltpolitischen Ereignissen gerüttelt werden. Das alles scheint an der  Gesellschaft, den Bürgern nicht einfach so vorüberzugehen. Woran soll man sich festhalten, wenn alles zu schwanken scheint?

Ich selber sehe die Ereignisse in der Ukraine, in Syrien/Irak weltpolitisch dramatisch – Ihr wisst es – aber es gehört zum Irrsinn der Menschheit dazu. Es gab immer Zeiten, in denen alle möglichen Gruppen übereinander hergefallen sind, in denen Barbarisches geschah, alte Grenzen zerbrachen, mühsam aufgerichtete Regeln missachtet wurden. Der Mensch in seinem Hochmut zeigt immer wieder, was für ein schuldiges – und somit grausames – Wesen er ist. Dann bekommt er wieder eine Chance, alles mehr oder weniger auf die Reihe zu bekommen. Und versucht es mehr oder weniger klug und menschlich.

Das sieht nun alles so danach aus: Dagegen kann man ja eh nichts machen – und resignieren. Ich denke schon, dass man etwas dagegen machen kann – sonst würde ich meinen Blog nicht schreiben. Auch in dieser Hinsicht finde ich den Ansatz von Jesus klasse: Tue Gutes an deinen Mitmenschen und diese tun es weiter – und wie ein Schneeballsystem wird die Welt ein Stückchen besser. Es gibt Rückschläge, es gibt Gruppen, die meinen, das Zusammenleben stören zu müssen, die Harmonie verabscheuen, die meinen, andere beherrschen zu müssen. Aber seit Jesus ist Neues in Gang gesetzt und das wird um sich greifen. Denn solche Versuche wie die, dass man sich umeinander kümmert, um Arne, um ausgesetzte Kinder, dass man Krankenhäuser errichtet, die die Allgemeinheit zahlen muss, in der Neuzeit das Rote Kreuz, wie die UN – trotz all ihrer Unzulänglichkeiten -, die Menschenrechte… – all das gab es vor Jesus nicht und wurde durch ihn und den Seinen langsam entwickelt – freilich zum Teil auch gegen die offiziell wirksamen Kirchen.

Die Menschheit geht weiter. Die Frage ist nur: Auf welcher Seite stehe ich: Auf der Seite der Kultur des Todes oder der Kultur des Lebens. Und diese Frage muss man sich immer wieder stellen.

Gott segne Euch, die Ihr Euch für die Kultur des Lebens einsetzt,

die Ihr um sie und um den besten Weg ringt,

damit die Kultur des Todes nicht Übermacht bekommt:

nicht im privaten Umfeld, nicht in der Dorfgemeinschaft, der Stadt, nicht in der Gesellschaft und der Welt.

Ihr alle seid Kinder des Lichtes, schreibt Paulus an die kleine Gemeinde (1. Thessalonicher 5,5).

Auch wenig und kleine Lichter erhellen ihr Umfeld.

Gott segne Euch.

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Zu Sloterdijk + Metazentrum

Zu http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article131177361/Die-Moderne-ist-nicht-nur-ein-Verhaengnis.html

Der Artikel preist die Moderne, weil das Bildungsniveau, das Rentenniveau, Lebenserwartung und Lebensstandard so gestiegen seien. Ebenso werden Gleichstellung und kulturelle Vielfalt hervorgehoben, sowie die „Einhegung willkürlicher Gewalt“… Die Politik als Steuerungsinstanz ist zu etablieren – das wird z.B. mit Blick auf die Wirtschaft gesagt. Der Artikel ist insofern richtig als er sagt, dass die Krisen der Moderne mit Demokratie und Wissenschaft bewältigt werden müssen.

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Dieser Artikel regte zum Nachdenken an. Die Moderne ist nicht nur ein Verhängnis. Die Moderne ist ein Konglomerat aus Altem und Neuem. Jede Zeit ist ein Konglomerat aus Altem und Neuem. Vor allem freilich in unserer Zeit sehr beschleunigt. Jede Gesellschaft versucht neue Wege zu gehen, auch wenn diese neuen Wege als alte Wege deklariert werden. Es sind immer neue Wege – und die Nachteile der Neuerungen bekommt eine Gesellschaft mehr oder weniger schnell mit. Manche Neuerung entpuppt sich schnell als Irrweg – so die Genderfrage – manche entpuppen sich schnell als Irrwege, aber die Meinungsmacher einer Gesellschaft hängen daran, bis sie von einer nachfolgenden Generation eines Besseren belehrt wird – so die Abtreibungsfrage.

Ich für meinen Teil sehe, dass dem Irrweg: Nur das Kollektiv zählt (Nationalsozialismus, Kommunismus) – nun der Irrweg folgt – also das Gegenpendel ausschlägt: Nur das Individuum zählt (von daher halte ich die nationalsozialistischen und kommunistischen Gruppen einfach nur noch für Reste einer Kollektiv-Ideologie – auch das Kollektiv der Linken im Kampf gegen Rechts). Das Ideal wäre, wie es ja auch im christlichen Glauben im jesuanischen Sinne gelehrt wird: Das Individuum ist äußerst wichtig – aber es ist Teil einer Gemeinschaft und hat eben als Individuum auch Teil dieser Gemeinschaft zu sein und zu deren Wohl beizutragen.

Jede Zeit hat ihre Herausforderungen, jede Zeit muss darauf reagieren – und wenn die Politik versagt, dann wird eine Gesellschaft brutal chaotisch, bis sich irgendwann wieder das Pendel ein wenig einpendelt, bevor es wieder langsam auszuschlagen beginnt.

Das Problem, vor dem wir heute im Westen stehen ist eben auch, dass die Steuerungsinstanz Politik nur dann als akzeptabel angesehen wird, wenn sie das macht, was einem lauten Teil der individualisierten Gesellschaft passt. Und wenn sich genügend Individuen zu einem bestimmten Thema zusammengetan haben und laut losschreien, dann wird die Politik entsprechend handeln. Diese Individuen müssen bei anderen Themen nicht miteinander übereinstimmen und suchen sich entsprechend wechselnde Mehrheiten. Und je emotionaler alles bestimmt ist, desto mehr Gewicht bekommen die  Akteure. Nicht der Verstand, die Analytik, das systematische Erarbeiten der Zukunft ist mehr im Blick, sondern das schnelle emotionale Reagieren auf irgendwelche Situationen mit den am lautesten schreienden Gruppen. Das sehe ich kommen. Ganz soweit sind wir noch nicht.

Das Metazentrum der normalen Gesellschaft ist träge. Die laut Rufenden mögen die Politik auf ihre Seite bekommen – die stille, ihren Alltag bewältigende vernünftige Gesellschaft kann viel dazu beitragen, dass all die Aufgeregtheiten, die das Schiff zum Kentern bringen wollen, es nicht schaffen, es umzuwerfen, sondern seine Fahrt in stürmischer See fortsetzen kann. Die Schreienden drängen natürlich darauf, dass das Metazentrum auf ihre Kapitänsbrücke gelegt wird. Und wenn das vollkommen gelingt, dann ist das Chaos in einer Gesellschaft ausgebrochen.

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Peter Scholl-Latour

Peter Scholl-Latour ist gestorben. Ein Unbequemer, der sich von vielen Blendern nicht blenden ließ. Einer, der in vielen Dingen klar gesehen hat und es auch gesagt hat – auch wenn es politisch nicht opportun war. Ich habe mich immer gefreut, ihn zu hören, weil man sich an seinen Aussagen reiben konnte aber froh war, dass einer den Mut hatte, zu reden, auch wenn andere den Kopf schüttelten. Ich vermisse seine Experten-Stimme in diesem babylonischen Stimmengewirr sogenannter Experten. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/peter-scholl-latour-reaktionen-zum-tode-des-journalisten-a-986503.html

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Heilig- und Seligsprechungen in Süd-Korea

Der Papst wird viele koreanische Christen, die im 18. und 19. Jahrhundert ermordet wurden, selig sprechen: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-in-suedkorea-maertyrer-bei-messe-seliggesprochen-a-986433.html Ein Großteil der Welt wartet darauf, dass ein Papst in Nordkorea einmal all die Christen selig und heiligsprechen wird, die bis heute unendliche Qualen erdulden müssen. Ebenso warten wir darauf, dass er es in vielen islamischen Staaten einmal tun kann. Nicht nur in Syrien, Irak, Iran, Somalia, Sudan, Pakistan…

Dass so viele in Südkorea, wie in der Tagesschau (16.8.2014) gesagt wurde, katholische Christen sind und täglich werden, habe ich nicht gewusst (jeder 10.). Dabei sind andere christliche Konfessionen noch dominanter: 31% sind Christen, davon sind 23,8% evangelisch (laut wikipedia), besonders von sich Reden machen die evangelikalen/charismatischen Gemeinden. 2007 hatte die Full Gospel Church allein 830.000 Mitglieder und sieben Gottesdienste an einem Sonntag, übersetzt in 16 Sprachen. Missionarisch sind Südkoreaner sehr aktiv und auch an den theologischen Fakultäten zu finden bis hin nach Europa. Viele Menschen in Europa haben den Schatz, den sie überreicht bekommen haben, missachtet und weggeworfen. Dieser wird nun an andere Länder weitergereicht, so zum Beispiel nach Süd Korea, nach China, nach Nigeria, nach Brasilien – und diese werden dann alles Gute, das damit verbunden ist, bekommen, während Europa immer mehr zerfällt. Aber ich hoffe immer noch, dass sich dieser Trend stoppen lässt, damit auch Europa im Konzert der Welt nicht ganz verklingen wird. Noch sind wir ganz munter dabei. Aber das kann täuschen und leichtsinnig machen.

Der Papst betete auch „im Garten für abgetriebene Kinder“: http://kath.net/news/47108 Christen können sich mit dem augenblicklichen Zustand einfach nicht abfinden. Und sie setzen sich seit Jahrtausenden für die Kinder ein. Andere haben da andere Prioritäten: http://kath.net/news/47104

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Was ist los?

Was ist mit unseren Medien los? So manche geben Scholl-Latour Recht, die ihn vorher nicht positiv beurteilt haben.

Was ist mit Steinmeier los, der jetzt laut Tagesschau (16.8.) von terroristischen Mörderbanden spricht und das Wort barbarisch verwendet. Darf man das jetzt offiziell sagen? Das wäre ein Fortschritt. Dass diese terroristischen und barbarischen Mörderbanden seit Jahren in Syrien agieren, das hat man nur auf Pfui-Seiten wie meiner finden können oder nur ganz vorsichtig umschrieben auf seriösen Seiten. Jetzt dürfen also auch die anderen Medien das sagen.

Es tut sich also was… – aber man kann schon jetzt verraten, dass sich die Fans und Vorsichtig-Schreiber/-Redner nach diesem Schock aus der Deckung wagen und ihre Journalisten- und Politikerkollegen wieder an die Kandare nehmen.

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Kirchensteuern+EKD-Syrien/Irak+N-TShirt

Dieser Artikel macht es sich sehr einfach – ich hoffe, dass kompetente Leute aus der Kirche darauf angemessen reagieren: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/glaube-und-geld-die-kirchensteuer-schadet-den-kirchen-13089553.html Auch darauf, ob es klug war, diesem Drang, auf neuer Art die Steuern einzuziehen, nachzugeben, erwartet man eine kluge Antwort.

Ganz salopp und nicht auf dieser Ebene bezogen bin ich grundsätzlich für die Kirchensteuer: Auf diese Art solidarisieren sich Christen mit der Gemeinschaft der Gemeinde und versuchen auch mit Geld zu helfen. Was an der alten Art Steuern einzunehmen wichtig war: Die PfarrerInnen sind nicht abhängig von Geldgebern der Gemeinde, müssen also niemandem nach dem Mund reden.

Zudem hat der Artikel einen Haken: Die Bedeutung auch der PfarrerInnen für die Gesellschaft wird nicht beachtet, sondern einfach nur unter Interna abgehandelt. Zudem: Die Kirche wird, auf welche Art Steuern auch eingenommen wird, überleben, denn die Solidarität der Christen untereinander wird bleiben und die ist seit Alters mit ca. 10% angesetzt.

Und: Unsere Gesellschaft lebt gut mit den Kirchen. Das Hallodri wird unterschätzt, das beginnen wird, wenn die Kirchen einmal nicht mehr die Aufgaben erfüllen wird, die sie im Augenblick für die Gesamtgesellschaft – auch für die Herren und Damen Atheisten und Kirchenkritikern – ausüben. Gewachsene Strukturen werden meistens durch Revolutionen beendet – und die bringen immer Chaos mit sich. Ob das in unserem Land auch in geordneten Bahnen ginge, wäre ein spannendes Experiment. Ich wüsste gerne, wie sich Benedikt XVI. den Rückzug konkret vorgestellt hatte bzw. vorstellt.

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Peter Hahne ist voll zuzustimmen: Von der EKD hört man nicht viel zur Christenverfolgung in Syrien und Irak. Es sind einzelne Christen, von denen man etwas hört – aber die EKD selbst tritt öffentlich sehr leise auf – vor allem nur sehr punktuell und damit medial so gut wie gar nicht. http://www.idea.de/nachrichten/detail/spektrum/detail/im-irak-sterben-christen-und-was-tut-die-ekd-87597.html Intensiver wird die Hahne-Kritik hier dargestellt: http://www.kath.net/news/47057 : „Ich weine, wenn ich die Bilder aus dem Irak sehe. Ich weine über eine Kirche, die das Mitgliedergeld in Gender-Stuss und Pazifismus-Platitüden buttert, statt sich an die Seite der leidenden Glaubensgenossen zu stellen und die zu unterstützen, die ihr Leben dafür zu geben bereit sind. Mit meinem Geld nicht mehr!“

Man muss freilich sagen, dass auch EKD-Schneider Stellung genommen hat, ebenso Bedford-Strohm: https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/nachrichten/2014/08/2014_08_08_3 Und für Christen in Syrien sind auch einzelne kirchliche Gruppen sehr aktiv. Aber medial eben nicht sehr klug, denn die Medien müssen ununterbrochen bestürmt werden, damit sie Menschen wahrnimmt, die nicht Merkel und Gabriel heißen.

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Auch hier kann man das N[un] T-Shirt kaufen, das Solidarität mit den Christen im Irak (und Syrien) ausdrückt: http://kath.net/news/47085

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Bösartige Menschen+Schutzraum im Irak

Es gibt auch in unserer ach, so zivilisierten Welt extrem bösartige Menschen. Das musste die Tochter von Robin Williams wieder erfahren, die ihren SocialMedia Akkount schließen musste, weil sie die bösartigen Reaktionen auf den Tod ihres Vaters nicht ertragen hat: http://edition.cnn.com/2014/08/13/tech/social-media/zelda-williams-twitter/index.html?sr=fb081314robinwilliamsdaughter6pStoryLink

Früher gab es einzelne Bösartige auch in den jeweiligen Dörfern. Die konnte man dann als Dorfgemeinschaft isolieren – oder man lernte mit ihnen irgendwie umzugehen, wenn sie denn nicht die Oberhand bekommen haben und das ganze Dorf mit ihren Kumpanen drangsalierten. Heute geht das alles über die Medien. Dort können sie sich austoben. Und sie bekommen auch jeweils ihre bösartigen Fans aus anderen Bereichen. Das Internet macht die Welt zum Dorf – auch in Hinsicht auf die bösartigen Menschen.

Weitere Anmerkungen zu diesem Thema: http://www.pro-medienmagazin.de/medien/internet/detailansicht/aktuell/extreme-reaktionen-auf-tod-von-robin-williams-89056/ Das, was hier gesammelt wurde, zeigt den tiefsten Schlamm in unserem Land: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/robin_williams_ist_tot_und_bei_zeit_online_steppt_der_antisemit Und hier ein weiterer Schlamm: http://www.jihadwatch.org/2014/08/jihadis-on-robin-williams-hope-this-one-burns-in-the-hottest-lake-of-fire Die Extremisten treffen sich doch immer wieder – sie kommen aus dem gleichen Schlamm, nennen sich nur anders.

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Bösartige Menschen trifft man auch hier: http://www.focus.de/digital/videos/muenchen-lka-warnt-vor-android-trojaner_id_4061543.html Abzocke von Handy-Benutzern.

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Terroristen-Fans auch in Deutschland stoppen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/is-terror-im-nordirak-debatte-ueber-deutsche-unterstuetzer-a-986287.html Wenn man sich vorstellt, dass die schwarze Flagge, unter deren Anhänger zurzeit 1000de von Menschen leiden bei uns einfach so irgendwo propagandistische eingesetzt werden kann, stellen sich einem die Haare zu Berge. Aber unsere neuere Geschichte kennt das ja schon:  Die Flagge Chinas zur Zeit der Mao-Morde in unserem Land, geschwenkt durch Mao-Fans.

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Angriffe auf Christen in Flüchtlingsheimen: http://www.idea.de/nachrichten/detail/menschenrechte/detail/extremisten-bedrohen-christen-in-deutschland-87616.html

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Gestern hatte ich das Thema, dass gefordert wird, einen Schutzraum im Irak einzurichten, in dem Verfolgte Zuflucht finden können. Nichts hat sich getan. Christen wurden erniedrigt, bedrängt, verfolgt. Und heute fordert man es wieder. Sie werden bei Kurden zurzeit Zuflucht finden. Das hat aber auch ein Geschmäckle, weil Kurden Kämpfer benötigen, die ihnen helfen, ihr Reich wieder herzustellen. Von daher vermute ich fast, dass Kurden alle besonders willkommen heißen – nicht nur wegen der westlichen Waffen, sondern auch wegen den Kämpfern. Aber was ist, wenn Christen nicht als Kämpfer mitmachen wollen? Werden sie dann wieder flüchten müssen?

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Tür öffnen

Tür

Bis Gott die nächste Tür öffnet, lobe ihn auf der Straße.

Wenn es geht.

Wie auch immer:

Gehe weiter und sei gespannt, welche Tür er öffnen wird.

An manchen darf man im Vorübergehen auch kräftig rütteln.

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