Impressum auf www.wolfgangfenske.de
DFB und Bremen + Pingelige Tester
Eine spannende Auseinandersetzung, spannender als das Fußballspiel: Bremen will nicht mehr allein für die Polizeieinsätze während eines Fußballspiels aufkommen – klar, denn Bremen ist pleite und der Steuerzahler will andere Zwecke sehen, für die Geld ausgegeben wird. Aber der DFB mag diese Diskussion nicht, da eine Vereinbarung zwischen Länder und DFB vorliegt – und verlegt das Fußballspiel flugs in eine andere Stadt, was von Bremen als Erpressung angesehen wird – und da wird dann für die Polizeieinsätze gezahlt. Diese Diskussion wird sich verschärfen, je ärmer die Länder werden, je weniger Geld sie für Infrastruktur, Unterkünfte, Schulen usw. haben. Am Ende zahlen nur noch die reichen Bundesländer – und dort finden dann alle großen Spiele statt. http://www.welt.de/sport/article130558738/DFB-nimmt-Bremen-EM-Qualifikationsspiel-weg.html
*
Eine ebenso spannende Diskussion wird hier deutlich: Der Versuch, Vollkommenheit einzuklagen und an der Realität zu scheitern, da Vollkommenheit zu erlangen nicht möglich ist. Allerdings spricht man das Thema in diesem Kontext anders aus: http://www.welt.de/wirtschaft/article130530665/Ist-die-Stiftung-Warentest-mittlerweile-zu-pingelig.html
Wie kommt es, dass in diesem Fall überhaupt 6 Produkte nicht durchgefallen sind – aber wahrscheinlich auch nur darum, weil die Testmethoden noch nicht fein genug sind.
Impressum auf www.wolfgangfenske.de
Synagoge-Kirche-Moschee
Ein interessantes Interview mit den Aktiven, die das „House of One“ errichten wollen, das heißt ein Haus, in dem diese drei Religionen gemeinsam agieren wollen: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/eine-wg-fuer-die-religionen-88688/ Unterschiede werden nicht eingeebnet, ebenso werden Schwierigkeiten (z.B. wer ist eigentlich muslimischer Ansprechpartner) nicht übergangen – von daher ist es ein spannender Versuch. Freilich fehlt noch viel Geld. Sich darüber ehrlich Gedanken zu machen und miteinander reden, ohne Religionsklitterung zu verüben, das ist schon viel Wert, was auch immer dann dabei herauskommen wird. Meine Frage ist: Wer wird am Ende Recht behalten: Misstrauen oder Zuversicht?
Muslime und Bücher
Dass muslimische Kinder kaum mit Literatur in Berührung kommen, ist eine Beobachtung, die nachdenklich machen muss. Ebenso macht mich immer nachdenklich, dass aus dieser muslimischen Kultur unsere Kunst nicht bereichert wird, das heißt, dass auf kommunaler Ebene zumindest in unserem Bereich kaum Künstlerinnen und Künstler zu finden sind, obgleich doch so viele Muslime im Rhein-Main-Gebiet leben. (Wenn ich hier falsch liege, bitte ich um Korrektur, es wäre sehr schön, wenn meine Beobachtungen an dieser Stelle unvollständig sind.)
Das mag damit zusammenhängen, dass man zuerst einmal sehen muss, wie man in dem neuen Land überlebt und lebt. Aber im gesamten Bereich: Kunst, Literatur sind Muslime unterrepräsentiert, was nicht daran liegt, dass sie daran gehindert werden. Dass muslimische Kinder kaum mit Literatur in Berührung kommen, hängt sehr stark von den Eltern ab, die vielleicht erst einmal langsam in die Sprache herein finden müssen – wenn sie denn bereit sind, sich auf unsere Sprache einzulassen. http://www.migazin.de/2014/07/25/kinder-islamischer-praegung-verfuegen-in-deutschland-kaum-ueber-literatur/
Aber dieses Interview finde ich eigenartig. Man lese es einmal und beobachte den Duktus. Es geht von der Bedeutung qualitativer Kinderbücher aus, geht über den Islam als Religion des Friedens, den Koran als „Inbegriff des Friedens“, dann heißt es, dass das Buch maßgebend sei und kommt dann darauf zu sprechen, dass Bücher Kinder neugierig machen sollen und sie religiös fördern sollen… Und dann geht es über zu dem Thema andere Bücher…, es wird beklagt, dass Migrantenkinder diskriminiert werden und es folgen Worte über die Bedeutung religiöser Bücher.
Das heißt: Es geht eigentlich nicht darum, dass beklagt wird, dass Kinder keine Literatur lesen, wie zum Beispiel Goethe – oder modernere Literatur im eigentlichen Sinn, es geht im wesentlichen darum, dass unter Literatur religiöse Bücher verstanden werden. Und das spiegelt meine eingangs geäußerte Klage wieder: Es besteht bei manchen vielleicht überhaupt kein Interesse daran, sich auf die Kultur und Literatur unseres Landes einzulassen, sondern es wird ein eigenes Literaturverständnis eingebracht. Und unter dieser Voraussetzung lese man einmal den Artikel und alles, was er über Toleranz usw. sagt. Welches Buch wird am Ende empfohlen (als Literatur?): Yusuf der Prophet.
Impressum auf www.wolfgangfenske.de
Existenzrecht Israels
Gegen das Herumeiern schreibt Broder: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/prantl_muss_mal
*
Linke spielt das Antisemitismus-Problem herunter: http://www.welt.de/politik/deutschland/article130537948/Linke-spielt-Antisemitismus-Problem-herunter.html
*
Seien wir doch nicht so pingelig: Was kann uns schon so eine Terroristenfahne, die vom Balkon munter im Wind flattert, anhaben? http://www.bild.de/regional/saarland/terrorismus/terror-fahne-weht-ueber-st-johann-36946954.bild.html (gefunden über pi)
Impressum auf www.wolfgangfenske.de
Mariam Ishak+N
Die Sudanesin ist frei und wurde vom Papst empfangen. Der Papst habe ihr für ihr Glaubenszeugnis gedankt, und er treffe mit ihr zusammen, weil sie ein Zeichen der Verbundenheit mit allen sei, „die wegen ihres Glaubens leiden müssten.“ http://www.kathpress.co.at/site/nachrichten/database/63707.html Ja, sie ist nun in Freiheit – Millionen sind es nicht, an sie sollte man immer wieder erinnern. Immer wieder.
*
Man wird vorsichtig – aber ich möchte diesen Link dennoch weitergeben – ohne meine Hand dafür ins Feuer zu legen – , weil er auch von open doors unterstützt wird: Hier kann man T-Shirts kaufen mit dem Zeichen für Christen, mit dem Islamisten die Häuser irakischer Christen zur Erniedrigung gekennzeichnet haben. Es ist kein Stern, sondern sieht aus wie ein nach oben offener Kreis mit einem Punkt: http://www.abundbashmayo.com/ Das T-Shirt kostet 15€ und mit dem Geld sollen christliche Flüchtlinge aus dem Irak unterstützt werden.
Dieses Zeichen (halboffener Kreis mit Punkt) ist ein arabisches Symbol für das N – das bedeutet: Nazarener http://www.swr3.de/info/nachrichten/Christen-protestieren-mit-Symbol-im-Netz/-/id=47428/did=2829218/h2adt3/index.html Die Kirche von England hat es aus Solisarität mit den Christen aufgenommen: http://www.abendblatt.de/politik/article130569172/Christenverfolgung-im-Irak-Proteste-mit-Facebook-und-Twitter.html
Impressum auf www.wolfgangfenske.de
Menschenrechte
Christenverfolgung im Irak wurde durch Kardinal Marx beklagt: http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=198309&cHash=e561129c1d5cfd57ece631df33ef7921 Es wird gesagt, dass man nicht nur Mitleid zeigen, sondern Solidarität bekunden solle. Und das gilt, denke ich, auch für die anderen Rechte, die mit Füßen getreten werden: andere Minderheiten, Menschen, die anders denken, sich anders kleiden, Frauen… Es ist ein Horror, was da abläuft. Und keine Massendemo – überhaupt keine – von den Muslimen. Und die Finanziers und Waffenlieferanten im Westen und den anderen arabischen Staaten? Nichts hört man. Vielleicht halten sie sich zurück, weil sie sich schämen, dass sie die Islamisten unterstützten, damit sie in Syrien immer stärker werden.
Scham? Nun denn, ich bin ein Träumer. Realpolitik geht halt manchmal daneben – und menschliche Kollateralschäden gehören nun einmal dazu, denkt man sich vermutlich in den Etagen der Verantwortlichen, statt sich zu schämen.
Ich habe immer gegen das Kungeln des Westens mit den Islamisten im Blog angekämpft. Ich habe nun keine Idee, wie das Übel zu beseitigen ist. Die Schiiten unterstützen? Das heißt Teufel mit Beelzubub austreiben? Dazu mag ich mich im Augenblick auch nicht durchringen. Das Einzige, was mir einfällt: Vielleicht entkommen noch weitere ins Kurdengebiet – und die zu unterstützen, hieße die Devise. Aber davon hört man nichts. Weil die Medien das für unwichtig halten – oder weil die Kurden in der Aufnahme der christlichen und anderer Minderheiten von den Weltorganisationen nicht unterstützt werden? Oder weil die Türkei was dagegen haben könnte? Was ist mit den Frauen, die im ISIS-Gebiet von Beschneidungen bedroht sind (alle zwischen 11 und 46 Jahren)? Wohin können die flüchten? Wären die im Kurdengebiet sicher? Ich befürchte nein. (Angeblich sei diese Information eine Falschinformation, der die UN aufgesessen sei: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/irak-un-bericht-ueber-genitalverstuemmelung-nicht-bestaetigt-13064414.html : Die UN-Sprecherin, die das bekannt gegeben hatte, habe sich auf lokale Berichte bezogen. Heißt das, dass die Berichte falsch sind oder dass sie lokal zutreffen?)
Alle Welt schaut auf den Gaza. Und die Menschen Syriens wie des Irak sind vergessen.
*
In Afghanistan wurden zwei Christen aus Finnland getötet, die den Menschen helfen wollten:
*
Wie die Nachricht, die angeblich falsch sein soll, dass die Isis-Islamisten im Irak verlangen, dass 11-46Jährige Frauen beschnitten werden, so hofft man auch, dass solche Nachrichten falsch sind: Ein 10jähriges Mädchen wurde in Afghanistan vergewaltigt und man muss befürchten, dass sie aufgrund eines „Ehrenmordes“ durch ihre Familie getötet wird: http://www.clarionproject.org/news/afghan-girl-10-slated-honor-killing-after-being-raped
Man wünscht sich, auch das wäre eine falsche Nachricht: Ich habe in unseren Nachrichten noch nicht gehört, dass die Boko Haram Eltern der entführten Mädchen getötet haben: http://www.clarionproject.org/news/boko-haram-attacks-parents-kidnapped-girls
Und sie demonstrieren nur gegen Israel!
*
Norwegen warnt vor einem islamistischen Anschlag: http://www.krone.at/Welt/Norwegen_warnt_Buerger_Terrorakt_steht_kurz_bevor-Angst_vor_Islamisten-Story-413170
Impressum auf www.wolfgangfenske.de
Reiner Glaube
Wer hätte das nicht gerne:
Eine Kirche, in der nur Menschen leben, die den Glauben rein inhaliert hätten und ihn auch leben würden.
Alle würden ihn leben – so wie ich es für richtig halte.
Wunderbar!
Wunderbar?
So lange wir Menschen dieser Erde sind, sollten wir uns freuen, dass es diese Vielfalt gibt.
Gott lässt sie zu. Sollten wir göttlicher sein wollen als Gott?
Gott lässt sie zu und fordert von uns – von jedem Einzelnen: Binde du dich an Gott, lebe du aus der Gottesbeziehung heraus – und wenn andere Christen es klasse finden, werden sie von dir bereichert sein. Mehr geht nicht. Vielfalt in der Kirche bringt Auseinandersetzungen – aber auch große Bereicherungen.
Jesus sagt: Sieh den Balken in deinem Augen, bevor du den Splitter aus dem Auge des anderen ziehst und: Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen ist auch nicht zu übergehen. http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_vom_Unkraut_unter_dem_Weizen Selbst dieses Gleichnis konnten Menschen heranziehen, um andere zu drangsalieren. Wir verbohrten Menschen, nicht offen für Gottes Liebe, sondern herrschsüchtig.
Nun müssen freiere Christen natürlich aufpassen, dass sie nun von ihrer Seite aus diese Christen nicht als Unkraut ausreißen wollen. Aber ins Getümmel stürzen und voller Liebe zu den anderen unseren Glauben bezeugen – das sollten wir schon tun. Damit auch wir selbst Schwestern und Brüder in Christus bereichern – vielleicht auch verärgern.
Impressum auf www.wolfgangfenske.de
Merkel
Niederlande-Ukraine+Kirche-Verbrechen
Man nannte das Sippenhaft: Es wird verlangt, dass die Tochter Putins aus den Niederlanden ausgewiesen wird. Wie sehr Europa doch immer wieder an der Kippe steht, seine eigenen Werte zu verraten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/malaysia-airlines-mh17-niederlande-wollen-putins-tochter-ausweisen-a-982630.html
*
Und Europa steht auf der Kippe: Ein Fußballspiel wurde gestürmt – von Palästinensern, weil eine israelische Fußballmannschaft spielte. http://www.bz-berlin.de/sport/fussball/oesterreich-palaestina-anhaenger-stuermen-fussballplatz Und das in Österreich. Auf solche Zugereisten, die sich keinen Deut darum scheren, dass sie die Werte Europas mit Füßen treten, kann Europa sicher gut und gerne wie es in der FAZ mit Blick auf Willkommenskultur verzichten. Aber darum scheren die sich auch keinen Deut – im Gegenteil, versuchen ihre Werte lautstark und gewalttätig durchzusetzen.
*
Es gibt immer Menschen in der Kirche, die die Nähe suchen zu den Mächtigen, seien sie Verbrecher, Ideologen… – ihrem Glauben zum Trotz. Und das Schlimme ist, die Kirche kann dagegen angehen, aber es sind ihr in gewisser Weise auch die Hände gebunden – denn dem Einzelnen wird, auch in der katholischen Kirche, Freiraum gelassen. http://www.spiegel.de/panorama/kirche-und-mafia-papst-franziskus-rede-und-die-folgen-a-982164.html
Impressum auf www.wolfgangfenske.de