Sudanesische Christi ist frei – aber gerettet?

Möglicherweise wurde die Christin, die im Sudan verurteilt worden war, frei gelassen. Nun muss sie aber sicher schleunigst aus dem Sudan raus, damit keine Mörder ihr das Leben nehmen – wir kennen das aus Pakistan: frei gesprochene Christen müssen sofort mitsamt der Familie untertauchen, weil Extremisten es auf sie abgesehen haben: http://www.focus.de/politik/ausland/sudan-zum-tode-verurteilte-christin-freigelassen_id_3940666.html

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Moral und Recht

Angestellte eines Krematoriums eigneten sich das Zahngold der Leichen an: http://www.welt.de/regionales/hamburg/article129314471/Die-Zahngold-Bande-vom-Friedhof-Hamburg-Oejendorf.html Was sagt das Recht dazu – was die Moral?

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Ist das nicht schön, dass Muslime in Hamburg christliche Religion lehren dürfen? Das öffnet Tür und Tor – es gibt ja zu wenig Islamlehrer an den Schulen – also liebe Religionslehrer: Meldet euch an und gebt den lieben muslimischen Kids islamischen Religionsunterricht. Freilich müssen wir dann erst fragen, ob man als christlicher Religionslehrer bei einem malaysischen Schüler auch von Gott reden darf – die Politik wird da sicher eine Antwort im Sinne des Islam darauf geben können. http://www.abendblatt.de/hamburg/article129362116/Muslime-unterrichten-christliche-Religion-an-Schulen.html

Doch, wie soll man diese Info mit der folgenden Info Zusammenbringen? In Hamburg will man die islamische Religionslehrer-Ausbildung einstellen – es will keiner islamischer Religionslehrer werden: http://www.taz.de/Studiengang-wird-eingestellt/%21140920/ 

Irgendwie scheint es nicht um die Religionen zu gehen, sondern um die säkulare Ideologie: Alle Religionen sind gleich – und austauschbar.

Na denn, liebe Hamburger Politiker, warum seid ihr eigentlich nicht in Mekka Politiker? Oder fördert Ihr einen Austausch mit den dortigen Kollegen? Sie kommen her und machen Gesetze – und ihr geht hin und macht Gesetze. Ist doch alles austauschbar.

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Zivilcourage

Dieser Artikel macht Werbung für das Trainieren von Zivilcourage mit dem folgenden Beispiel: Ein Mädchen forderte einen Mann aus Ghana auf, seine soeben weggeworfene Zigarettenschachtel aufzuheben. Er ohrfeigte sie. Der Mann war schon mehrfach polizeilich aufgefallen und lebte in einem Asylbewerberheim. http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Mann-ohrfeigt-mutige-13-Jaehrige

Das ruft natürlich ein paar Fragen hervor: Darf man heute damit für Zivilcourage-Training Werbung machen, um einen Afrikaner aufzufordern seinen Müll aufzuheben? Warum lebt er noch in Deutschland obgleich er wegen Drogenhandel angeklagt ist, Bedrohung und Körperverletzung?

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Weltweite Gefährdung eines Pakistaners, der Christ geworden ist: http://www.jihadwatch.org/2014/06/afghanistan-convert-to-christianitys-family-seeks-to-kill-him-for-leaving-islam

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Versagen

Wenn zu wenig Häuser da sind, muss man bauen – oder sagen: es geht nichts mehr – außer eben wirklich politisch Gefangene aufnehmen. Was für tolle Vorschläge hören wir aus der Politik? Sind keine Häuser mehr da, müssen sie eben auf Kreuzfahrtschiffe: http://www.bild.de/regional/hamburg/asyl/asylanten-sollen-in-alten-kreuzfahrtschiffen-untergebracht-werden-36506276.bild.html Das sei ein Zeichen der Solidarität. Andere könnten es auch als ganz andere Zeichen deuten: Eben als Zeichen des Versagens. Irgendwo habe ich gelesen, dass es bei uns nicht genügend gute Plätze für alte Menschen gibt, die ihr Leben lang zum Gelingen unserer Gesellschaft beigetragen haben – das wäre doch ein toller Tipp: Auf die Kreuzfahrtschiffe! Aber auf diese Idee kommt diese schlaue Grüne nicht. Die Alten sind wahrscheinlich nicht so wichtig. Oh, Claudia Roth habe ich im Ohr: Man solle die Menschen nicht gegeneinander ausspielen. Wieder so ein rhetorischer Trick, um von Gerechtigkeit und Realität abzulenken.

Was ich gut finde: Der Druck scheint dazu zu führen, dass sich die Gesellschaft als Ganze stärker für Asylbewerber einsetzt. Das ist bei Parteien in den Kommunen zu beobachten aber auch in den Kirchen. Endlich!

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Es ist empörend – Tierliebe geht vor! http://www.focus.de/panorama/welt/lebenslaengliche-haftstrafe-droht-junge-frau-rettet-enten-und-muss-in-den-knast_id_3940585.html Denken sicher manche. Ich denke, dass bei manchen Menschen einfach das Denken aussetzt, wenn in ihrem Herzen der Satz aufsteigt: Sind die süß! Prioritäten sind verrutscht, Sinn für wirkliche Gefahren ist verpufft.

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Es wimmelt von Verbrechen

Ich will in meinem Blog eigentlich keine Verbrechen anführen, es geht um mehr. Aber wenn man die Zeitungen aufschlägt, dann wimmelt es geradezu wieder von brutalen Verbrechen: Ein Mann – ich sag nicht, wo der herkam – schlägt mit Beil auf seine Ex-Frau ein. Eine Gruppe – ich sage nicht, wo sie herkamen – überfallen Iraker in Leipzig. Ein Mann, der aus den Niederlanden kam – eigentliche Herkunft ist mir noch unbekannt – sticht mir dem Messer unvermittelt auf Menschen ein…

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Natürlich weiß man es als Gruppen, die gegen Rechtsextremismus kämpfen, besser als die Ermittlungsbehörden, welche Verbrechen als solche eingeordnet werden können, die rechtsextreme Ursachen haben: http://www.taz.de/Rechtsextrem-motivierte-Kriminalitaet/!140917/ Man fühlt es. Das Bauchgefühl sagt es. Was will man also mehr? Also, liebe Ermittlungsbehörden, lasst Euer Bauchgefühl sprechen. (Muss ich sagen, dass ich es ironisch meine? Muss ich sagen, dass es dennoch gut ist, dass Gruppen immer wieder nachbohren?)

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Ehrenmorde – werden die Frauen, die Mädchen mit diesem Thema allein gelassen? Schlimme Zahlen: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/flucht-vor-der-zwangsheirat-hanifes-abschied-fuer-immer-13000877.html

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Vor Mohammed+Islamophob

Vor Mohammed benutzten Christen schon das Wort Allah für Gott. Nun wird es ihnen in Malaysia verboten. Allah wird zum Eigennamen – Copyright: Mohammed bzw. Allah. Es ist schon alles kurios, was so in der Welt abgeht – als würden Christen nun den Muslimen verbieten, Allah Gott zu nennen. Aber Christen sind nicht beschränkt und so dürfen auch die malaysischen Muslime in Europa Gott Gott nennen. Wie es bei Christen allerdings so üblich ist: Wir haben sehr viele schöne Möglichkeiten, Gott zu nennen, ohne das Wort in den Mund zu nehmen. Jesus lehrt zum Beispiel das Vater unser. Die Kunst greift alttestamentliche Bezeichnungen auf: Der Herr ist mein Hirte… Wir können vom Schöpfer der Welt reden – wobei es natürlich auch möglich ist, dass Beschränkte sagen: Ihr dürft nicht vom Vater Jesu Christi sagen, er sei Schöpfer der Welt – denn Allah ist Schöpfer… Aber auch dann fällt Christen viel dazu ein. http://www.spiegel.de/politik/ausland/christen-in-malaysia-duerfen-ihren-gott-nicht-allah-nennen-a-976798.html Vor allem durch ihre Tat können sie auf Gott verweisen. Negativ ist freilich, dass sie, wenn sie das englische Wort god verwenden, sie als amerikanische Spione angesehen werden könnten – kam alles schon vor. Aber deus – ist zumindest allen Katholiken ein Begriff… Also, liebe Christen, von Beschränkten nicht die Laune verderben lassen – der Geist Gottes schenkt uns viel Phantasie und Freiheit. Ich wüsste ja einmal gerne, was Muslime weltweit dazu sagen. Nun, sagen wir lieber: die in Europa. Aber auch den Christen in Malaysia bleibt eine weitere Chance – die wird hier genannt: http://www.welt.de/kultur/article129387389/Das-Wort-Allah-ist-aelter-als-der-Islam.html Wie dem auch sei: Christen sind beharrlich – und flexibel.

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Dass muslimische Freiheitskämpfer chinesische Polizisten angreifen und töten ist eigentlich eine innere Angelegenheit Chinas. Oder doch nicht? Seitdem Erdogan davon träumte, die ganzen Turkvölker wieder zu einen, vom Mittelmeer hin zu China, und die Isis-Leute ein Kalifat ausrufen wollen, setzen sich all diese einzelnen Verbrechen von Terroristen wie Puzzlesteinchen zusammen. Von daher gehört alles zusammen: Was die Terroristen gegen Assad in Syrien machen, was sie im Irak machen, was die Uiguren machen, die Taliban, Tschetschenien… – es gehört alles zusammen – um sich dann zu vereinen. Und das Ziel war natürlich auch, über Jordanien, Palästina, Wegwischung Israels), über die Muslimbrüder in Ägypten und die Islamisten in Libyen bis hin nach Marokko alles in den Griff zu bekommen. In Ägypten stockt es ein wenig. Israel will auch nicht so leicht kapitulieren, der Jordanische König zeigt auch noch Standhaftigkeit und in Afghanistan weiß man nie so recht, wie es weiter geht. Und der Westen? Wenn man den Amerikanern glauben mag, dann sind sie bass erstaunt über das, was in Syrien und im Irak so abgeht. Na sowas aber auch, wer hätte das gedacht. Und darf man verraten, wie es in Afghanistan weiter gehen wird?

Im HR-Info am 23.6.2014 um 15:10 Uhr das gehört, was im Blog schon immer zu lesen ist: Katar und Saudi Arabien finanzieren die Islamisten in Syrien und Irak über die Türkei. Und was hatte das zu bedeuten, als es um die Patriot ging und um das Giftgas in Syrien – und der beinahe Unterstützung der Islamisten durch die USA durch Raketen auf Assad? Darüber haben sie in HR-Info leider nicht gesprochen – kommt aber wohl auch irgendwann. Und über die Finanzierung der Boko Haram – und womöglich auch der Al Shabab – darüber haben sie auch kein Wort verloren auch nicht über die Unterstützung der Terroristen in Mali durch Katar. Aber irgendwann wird das auch noch einmal Thema sein. Warum spricht man nicht mehr über die entführten Mädchen aus Nigeria? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Wurden die USA – die ja lange brauchten, die Boko Haram als Terrorgruppe einzuordnen, wohl weil sie Saudi Arabien oder die Muslimbrüder von Ägypten nicht verärgern wollten, inzwischen von den Saudis und Katar zurück gepfiffen? Oder agieren sie noch im Verborgenen für die Mädchen? Ach ja: Warum verhandelt Kerry wieder mit Ägypten? Weil er den Fehler eingesehen hat, die Ägypter links liegen zu lassen? Oder weil Saudi Arabien die Muslimbrüder auch nicht mag?

Warum nur kommen unsere Medien erst jetzt mit all ihrem Wissen heraus? http://www.nzz.ch/feuilleton/kreuzigungen-und-spasstage-1.18327875

Wir müssen es wahrnehmen, bevor wieder das große Verschweigen der Realität ausbricht.

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Das ist ein islamophober Artikel – muss man schon sagen: Das von den Islamisten angestrebte Kalifat hat sein Vorbild in den Kalifen von Bagdad, die Wein und junge Männer liebten: http://www.spiegel.de/politik/ausland/irak-isis-will-in-bagdad-ein-kalifat-errichten-wie-bei-den-abbasiden-a-976714.html Dass im Koran Wein nicht von vorneherein verboten war, dürfte bekannt sein – von daher haben sich die Kalifen sicher eher an die Stellen gehalten, die ihnen lieb waren: http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholverbot_im_Islam Aber dass sie sich an junge Männer hielten, hat im Koran keinen Anhaltspunkt – zumindest ist es mir nicht mehr geläufig, da sieht das Paradies bekanntlich anders aus, als es sich diese Kalifen auf Erden erschafft haben: http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/texte/islam_paradiesvorstellungen.html#Wie sieht es aus

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Islamophob ist auf jeden Fall dieser palästinensische Professor, der gesagt haben soll, dass die Selbstmordattentäter nicht Gehirn gewaschen sind usw., sondern vom Islam motiviert wurden: http://www.jihadwatch.org/2014/06/palestinian-prof-suicide-bombers-motivated-by-islam-not-poverty-or-brainwashing

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Warum mischt Israel eigentlich auf diese Weise mit? Das macht keinen Sinn! http://www.focus.de/politik/ausland/raketenangriffe-israels-luftangriffe-toeten-zehn-syrische-soldaten_id_3939589.html Was Israel alles auf der Suche nach den drei Jugendlichen gefunden hat: http://www.jewishpress.com/news/breaking-news/idf-finds-dozens-of-tunnels-in-hebron/2014/06/22/

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Erdogan spricht Tacheles – glaubt man ihm? Wenn ja, was tut man dagegen? Seine Expansionsbestrebungen sind ein starkes Stück. Mit Syrien klappt es noch nicht so ganz – aber mit Wien? http://derstandard.at/2000002222913/Kurz-Protest-gegen-Erdogan-Besuch-nicht-uebertrieben Manche Österreicher scheinen aufgewacht zu sein. Erstaunlich ist, dass ein SPÖ-Mitglied Erdogan als Hetzer bezeichnet: http://www.erstaunlich.at/index.php?option=com_content&view=article&id=3219:interessante-spoe-stellungnahme-zum-besuch-von-erdogan&catid=1:erstaunliches Das wird möglicherweise von der türkischen Regierung nicht goutiert werden.

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Augustus und Jesus

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Auf Tuchfühlung gehen die Aachener zurzeit: www.katholisch.de

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In dem Heft "Augustus" (ZeitGeschichte 2,2014, 20 ) schreibt der Althistoriker Werner Dahlheim zu Lukas 2,1: "Diese Verknüpfung der kaiserlichen Order mit der Geburtsgeschichte Jesu wirkte lange nach. Das Imperium Roms und sein Kaiser als Retter und Heiland ordneten sich in den göttlichen Heilsplan ein. Augustus hätte dieser Deutung gewiss zugestimmt. Nicht so der Nazarener, der zum Mann geworden war, als ihn in einem stillen Winkel Galiläas die Nachricht vom Tod des Kaisers erreichte. Denn seine Predigt galt nicht einem Paradies in dieser, sondern in der jenseitigen Welt. Dorthin öffnete nur der Tod das Tor. Und der Retter, der den Weg wies, konnte auch kein Mensch sein, der zum Gott wurde, sondern nur ein Gott, der Menschengestalt annahm."

Dazu nur eine Anmerkung: Jesus ließ die irdische Gegenwart nicht kalt. Er erwartete in der kommenden Gottesherrschaft Liebe, Gerechtigkeit, Frieden… – und entsprechend hat der Mensch sich jetzt schon zu verhalten. Man kann die Zukunftserwartung Jesu nicht von dem Versuch lösen, die irdische Gegenwart zu verändern. Die Gegenwart ist engstens mit der Zukunft verknüpft.

Dieses Heft über Augustus birgt eine Menge interessanter Darlegungen (pars pro toto: http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2014/02/octavian-augustus-machtkampf  ) – auch in Hinsicht der Frömmigkeit des – ich würde sagen – größten römischen Herrschers. Die Bedeutung des augusteischen Zeitalters für die Formulierung des christlichen Glaubens hätte intensiver dargelegt werden können: Augustus als Teil des Heilsplanes Gottes, sein Titel: Augustus, als Sohn Gottes, sein Friedensreich, sein Evangelium, er als Retter… Augustus lebte von von 63 v. Chr., wirkte ab 44v.Chr. – 14n.Chr., lebte und wirkte also recht lange – Jesus lebte von ca. 7.v.Chr. bis ca. 30n.Chr. und wirkte höchstens drei Jahre.

Und dieser Jesus von Nazareth ist ein vollkommenes Gegenbild zu dem Herrscher Augustus: In seinem Kreuzestod erweist er sich als Sohn Gottes (Markusevangelium) nicht in seinen militärischen Erfolgen – die er durch das Feindesliebegebot ablehnt; sein Friedensreich gilt den Benachteiligten der Gesellschaft und wird Gottes Reich sein, nicht das eines Menschen. Evangelium, frohe Botschaft ist die Botschaft von Gottes Menschwerdung, der Befreiung des Menschen von Sünde und Ermöglichung des ewigen Lebens. Der Auferstandene Jesus Christus wird im Johannesevangelium angesichts der Foltermale als “Mein Herr und mein Gott” bezeichnet… Man kann noch sehr viel zu diesem Gegenbild gegen Augustus sagen – der Herrscher, der dennoch von Gott eingespannt wurde, um das Heilswirken Gottes in Gang zu setzen (Lukasevangelium). Augustus-Lorbeerkranz wird von Christi Dornenkrone abgelöst…. Ein Vergleich ist äußerst spannend. Übrigens vor allen Dingen finde ich interessant, dass Augustus schon über 50 Jahre tot war, als dieser Gegenentwurf verschriftlicht – Evangelium – wurde.

Als ich das erste Mal die 4. Ekloge Vergils gelesen hatte, war ich schon sehr überrascht – muss ich sagen… – ein römischer Jesaja… http://www.gottwein.de/Lat/verg/ecl04.php

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Busenattentat

Das Busenattentat auf Adorno – man sieht, die Femen-Frauen haben ihre Vorbilder: http://jungle-world.com/artikel/2006/19/17461.html

Christentum und Sexualität ist ein spannendes Thema – vor allem, weil Christen in dieser Hinsicht nicht einheitlich argumentieren und leben. Dieser Artikel zeigt zunächst, wie berühmte Christen gegen die Darstellung des Busens agieren und sich gegen ihn echauffieren – und wundert sich dann, dass leichte Mädchen christliche Treffen begleiten (Konstanzer Konzil). Der Artikel ist vollkommen undifferenziert – aber seis drum – mir ging es um das Busenattentat auf Adorno.

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Kreisauer Kreis+Schule

Der Kreisauer Kreis wollte nach dem Sturz Hitlers als Grundprinzip die Subsidiarität: Familien, Betriebe, Kirchengemeinden, gewählte Gemeindevertretung und Kreis… Man wollte vermeiden, dass wieder eine „manipulierbare Massengesellschaft“ errichtet wird, Persönlichkeiten sollten an Stelle von Parteien treten. http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/widerstand/kreisauer/

Der Kreisauer Kreis wollte aufgrund der Erfahrungen mit dem atheistischen Nationalsozialismus diesem etwas entgegensetzen: „Die Erziehungsarbeit, die die Schule gemeinsam mit Familie und Kirche zu leisten hat, bestimmt die künftige Stellung des Menschen zu Gott und seine tätige Mitgliedschaft in den lebendigen, natürlichen Gemeinschaften: Familie, Beruf und Volk, Gemeinde, Staat und Kirche. Die Schule soll das recht des Kindes auf eine ihm gemässe Erziehung verwirklichen. Sie soll seine sittlichen Kräfte wecken und stärken. Tätiges lernen formt den Charakter für das spätere Leben… Die Charaktererziehung bildet einen anständigen Menschen religiöser Grundhaltung, der gute Sitte und Rechtlichkeit, Wahrheit und Aufrichtigkeit, Nächstenliebe und Treue vor seinem gewissen zur Richtschnur des Handelns zu machen imstande ist. Der so erzogene Mensch wird die Reife besitzen, selbstverantwortliche Entscheidungen zu treffen…“  http://www.kas.de/upload/dokumente/2007/070720_protokoll_kk.pdf Das war vor 72 Jahren.

Wie würde man das heute formulieren?

In Wikipedia finden wir (http://de.wikipedia.org/wiki/Schule#Auftrag_und_Funktion): „Der gesellschaftliche Auftrag der Schule, der in Deutschland meist im Schulgesetz eines Bundeslandes festgehalten wird, liegt in der Entwicklung der Schüler zu mündigen und verantwortungsvollen Persönlichkeiten. Sie soll Bildung, also Wissen, Fähigkeiten und Werte im Unterricht gezielt vermitteln. Die gesellschaftlichen Grundwerte sind durch das Grundgesetz vorgegeben. Als weitere Aufgaben werden verschiedentlich Erziehung zur Ehrfurcht vor dem Leben, zur Bewahrung der Umwelt und Verantwortung für künftige Generationen genannt.“ Vergesst bitte die Präambel nicht! „Im Bewusstsein der Verantwortung vor Gott und den Menschen…“ https://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_00/245200

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