Syrien+Ukraine+Irak+Pakistan+USA

Fällt jemanden eigentlich auf, dass das Vorgehen der ukrainischen Herrschaft gegen die Separatisten sich in dem Vorgehen von Assad gegen die Islamisten nicht viel unterscheiden?

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Syrer kehren nach Homs zurück, nachdem die Islamisten vertrieben worden waren. Es bietet sich ihnen Zerstörung über Zerstörung: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2624235/return-homs-thousands-syrians-scenes-horrendous-destruction.html Sie werden Hilfe benötigen beim Wiederaufbau – und hoffentlich werden die Islamisten dann nicht wieder die Stadt erobern.

Und was macht Obama? Er will Rebellen ausbilden lassen: http://www.jihadwatch.org/2014/05/obama-close-to-authorizing-military-training-of-syrian-jihadists Es klebt Blut auch an westlichen Händen.

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Christen werden aus dem Norden des Irak vertrieben: http://www.jihadwatch.org/2014/05/iraq-islamic-jihadists-murdering-real-estate-agents-for-doing-business-with-christians

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In Pakistan wurden wieder vier Christen inhaftiert. Warum? Weil es üblich ist in diesem kaputten Land, wenn die islamis(tis)chen Massen regieren: http://www.jihadwatch.org/2014/05/iraq-islamic-jihadists-murdering-real-estate-agents-for-doing-business-with-christians Ebenso wurde in Pakistan eine Frau gesteinigt – von ihrer Familie: http://www.jihadwatch.org/2014/05/pakistan-woman-stoned-to-death-by-her-family-for-marrying-man-she-loved

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Die israelische Mauer ist notwendig – sie verhindert viele Tote. Wer das übersieht, sollte sich fragen, ob er in Israel ohne Mauer leben möchte – die Vergangenheit zeigte: Überall konnte man Opfer von Selbstmordattentätern werden: http://www.algemeiner.com/2014/05/04/bethlehem-native-christy-anastas-voices-strong-support-for-israels-security-barrier-video/ Die Mauer kann erst weg, wenn die Bedingungen dafür herrschen. Alles andere wäre eben – Suizid.

Über die Schwierigkeit, selbst in Bethlehem mit Muslimen zu leben: http://europenews.dk/de/node/80338

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Weltweiter dritter Jihad? Wenn man sich das ganze Treiben in so vielen Ländern der Erde anschaut, könnte man zu dem Schluss kommen: http://europenews.dk/de/node/80340 Nur wird der normale Muslim davon nichts wissen, wissen wollen, sondern einfach sein Leben möglichst lebenswert leben wollen. Die Islamisten weltweit, wie die Gruppen auch alle heißen, die sollten sowohl von den Nichtmuslimen als auch den Muslimen guten Willens zurückgedrängt werden. Der weltweiten Agitation der Islamisten kann man auch weltweit Widerstand entgegensetzen. Gemeinsam mit Muslimen. Frauen, die sich vom Islam lösen: http://europenews.dk/de/node/80339 Christen in Großbritannien bieten Menschen, die sich vom Islam lösen und Christen geworden sind, sichere Unterkunft an: http://europenews.dk/de/node/80336 Dass das in Europa notwendig ist, das ist der Skandal!

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Die türkische Regierung und ihr eigensinniges Verhältnis zur Presse wird hier deutlich – angesichts des Offenen Briefes in der Bild: http://www.horizont.net/aktuell/medien/pages/protected/Erdogan-Auftritt-Offener-Brief-der-Bild-schlaegt-in-der-Tuerkei-hohe-Wellen_120705.html

Erdogan will Özdemir nicht mehr in der Türkei sehen: http://www.welt.de/politik/ausland/article128463520/Erdogans-Generalattacke-gegen-Europa-und-Oezdemir.html Er merkt nicht, wie sehr er sich in diktatorisches Denken hineinmanövriert. Wenn man sich das vorstellt: Merkel sagt, sie wolle irgendeinen Deutschen, der sie kritisiert, nicht mehr in Deutschland sehen – man würde grölen vor Lachen – und bei Erdogan sollte man es nicht tun?

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China bekämpft islamistischen Terrorismus: http://www.welt.de/politik/ausland/article128418786/Peking-geisselt-aufgeblaehte-Arroganz-der-Terroristen.html

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Es ist symptomatisch für die Obama-Regierung: Aus Versehen hat sie den CIA-Chef in Afghanistan enttarnt: http://www.sueddeutsche.de/politik/obama-besuch-in-afghanistan-usa-enttarnen-versehentlich-ihren-top-spion-1.1975227 Enttarnung heißt: massive Gefährdung.

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In Nigeria wehrt man sich verzweifelt mit Pfeilen gegen die stark bewaffneten Islamisten: http://www.welt.de/politik/ausland/article128454231/Ein-Dorf-kaempft-mit-Pfeilen-gegen-die-Islamisten.html

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Last

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P1060283 P1060285

Manchmal mag die dunkle Last schwer sein,

sie ist es, manchmal über die Maßen.

Manchmal, Freundin, ahnt man den Sinn, den Nutzen, das Gute.

Meistens ahnt man ihn nicht, ich weiß.

Dann legen wir, wie sehr auch immer die Last uns belastet,

diese in die Hand dessen, dem wir gehören.

Er weiß. Unser Gott weiß.

 

(Die Fotos zeigen eine Holzbiene.)

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Schamkultur und Schuldkultur

Die Meditation des Papstes in Yad Vashem: http://kath.net/news/46129

Eine sehr nachdenkliche Meditation: Adam, wo bist du?

Ich selbst bin zeitlich leider nicht in der Lage gewesen, die Impulse, die der Papst auf seiner Reise gegeben hat, richtig wahrzunehmen. Vielleicht werde ich es bald nachholen können.

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Der Papst bat Gott um die Gnade, „uns zu schämen für das, was Menschen zu tun fähig sind“. Er meint damit den Holocaust. http://www.dw.de/papst-trifft-muslimische-spitzen-in-jerusalem/a-17662482 Ich finde diese Formulierung sehr interessant: Sich schämen können für das, was Menschen an Schlimmem tun, ist keine Selbstverständlichkeit, sich schämen können, das ist Gnade. Das Folgende ist keine Kritik, es sind einfach durch diese Worte angetippte Assoziationen.

Was aber auffällig ist: Er hat wohl die Unterscheidung zwischen Schamkultur und Schuldkultur nicht zur Kenntnis genommen. Sie ist zwar umstritten, aber dennoch hat sie etwas, das so manches erklärt. Der Nahe Osten bis hin nach China/Japan vertritt die Schamkultur: Menschen schämen sich, wenn ihr Tun von der Gesellschaft nicht gedeckt wird und entdeckt wird. Die christliche – vor allem neutestamentlich-protestantische Schuldkultur betont das Gewissen, betont die Verantwortlichkeit des Menschen und dass er selbst seine Schuld entdeckt, wenn er etwas getan hat, das Gottes Willen nicht entspricht.

Wenn also aus westlicher Perspektive vom Holocaust/Schoah gesprochen wird, dann aus der Perspektive der Schuld: Menschen sind schuldig geworden, weil sie sich an anderen gegen Gottes Willen vergangen haben. Jeder erkennt seine eigene Schuld. Wenn aus östlicher Perspektive von schlimmen Vergehen der Menschen gesprochen wird, dann tritt die Scham in den Vordergrund: Die Gesellschaft akzeptiert eine Handlung nicht, diejenigen, die sich vergangen haben, sollen sich schämen und die Konsequenzen ziehen. Das innere Gericht (Schuldkultur) – das äußere gesellschaftliche Missbilligen (Schamkultur). In der Schuldkultur tut man etwas nicht, weil man sich innerlich zur Rechenschaft zieht – in der Schamkultur tut man etwas nicht, weil man Angst hat, es könnte von den anderen entdeckt werden – oder man tut etwas, weil man davon ausgeht, dass man nicht entdeckt wird, bei der Schuldkultur würde man das nicht tun, weil der innere bzw. göttliche Richter immer anwesend ist. In der Schuldkultur ist man Knecht seines Gewissens/Gottes – in der Schamkultur ist man Knecht der Gesellschaft/Gemeinschaft. In der Schuldkultur kann man gegen das Schuldigwerden der Gesellschaft angehen – in der Schamkultur nicht, weil man die als Richterin anerkannte Gesellschaft nicht kritisiert.

Und das ist auch mit Blick auf die Schoah interessant: Die am Massenmord beteiligten Mörder verspürten keine Schuld – aber man versuchte die Menschenverachtung zu verbergen, weil man sich schämte, wenn sie entdeckt werden. So zumindest erkläre ich die Versuche, vor dem Kriegsende die KZ zu leeren. Großartig hatte man seine Schuld ideologisch übertüncht, zum Schweigen gebracht – und jetzt drohte das weltweit entdeckt zu werden und man schämte sich dieser Tat – und in der westlichen Schuldkultur: Die Schuld konnte ideologisch nicht mehr verdrängt werden.

Ich würde aus dieser Perspektive nicht sagen, dass man sich schämen sollte für das, was Menschen einander antun können, sondern dass man erkennen soll, wie schuldig Menschen werden können. Bei dieser Scham schämt man sich über das Tun anderer – bei der Schuld merkt man, dass schlimmes Tun auch in uns selbst steckt, wenn wir denn uns nicht nach Gottes liebenden Willen für alle Menschen ausrichten.

Wie eingangs gesagt: Eine strikte Trennung ist umstritten – aber ich denke, diese Erkenntnis hat was Erhellendes, das vor allem auch mit Blick auf die Auseinandersetzung des Islam und der chinesischen Regierung mit dem Christentum. Schuldkultur ist mit der Bedeutung des Individuums verbunden – Schamkultur wird sauer, wenn das Individuum seinen eigenen Kopf behält und gar sagt: Die Gesellschaft, das Kollektiv, die Ummah, die Gemeinde tut Unrecht.

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2x wählen

Ich hatte das Thema neulich, dass manche 2x wählen könnten. Zumindest einer hat es getan – und das EU Gesetz geht davon aus, dass jeder es selbst einsieht, dass das nicht richtig ist und dementsprechend nicht macht: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/doppel-waehler-giovanni-di-lorenzo-staatsanwaltschaft-mit-verfahren-a-971765.html Einerseits sind die EUler sowas von pingelig – andererseits sowas von naiv.

Nachtrag: Statt den Doppelpass einzuschränken, will man ihn ausweiten: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/doppelpass-fleischhauer-ueber-doppelte-staatsbuergerschaft-a-971907.html

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Vergleich von Nachrichten

Vergleicht einmal diese beiden Informationen:

http://www.focus.de/politik/deutschland/sturm-einer-wahlparty-neonazis-greifen-rathaus-in-dortmund-an_id_3871884.html

und:

http://www.dortmundecho.org/2014/05/die-rechte-zieht-in-den-stadtrat-ein-strassenschlacht-vorm-rathaus/

Wir sind auf Informationen der Medien angewiesen – können aber leider nicht entscheiden: Welche gibt die Situation richtig wieder?

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Iran-Info+Islamisten weltweit

Ich habe neulich eine Sendung geschaut, die über den Iran und andere islamische Staaten informiert. Und man kann verstehen, dass Muslime irgendwann diese Mördereien satt haben, die ihre Bomben wahllos in Menschenmengen werfen, Kinder, Frauen, Männer töten, verstörte Menschen zurücklassen, Staub bedeckt, weinende Kinder, zerfetzte Leichname. Ich habe nur die Bilder gesehen, arabisch kann ich nicht. Und man kann auch verstehen, warum die Mörder wie Pilze aus dem Boden schießen, weil sie Angst haben, die Leute könnten vom Islam weglaufen und ihnen bzw. ihren Hintermännern die Macht rauben. Doch die Menschen haben Sehnsucht nach einem anderen Leben, so diese Frau: http://www.jihadwatch.org/2014/05/iranian-actress-could-face-public-flogging-for-peck-on-cheek-at-cannes-film-festival

Ich hoffe sehr für die Muslime, dass sie sich von den Gewalttätern aus ihren Reihen befreien können. Das wird ein äußerst schmerzhafter Prozess – gerade auch für die Einzelnen nach Gerechtigkeit, Freiheit, Frieden Sehnsüchtigen, denn die Gewalttäter und deren Hintermänner sind äußerst reich. Sie setzen ihr Geld ein, damit die normalen Menschen mit ihren Sehnsüchten nach Freiheit, Gerechtigkeit, Friede erstickt werden – manche leidende Muslime, setzen ihr Leben aufs Spiel, Frauen im Iran, Blogger in Saudi Arabien, Christen, Atheisten wo auch immer in diesen finsteren Staaten… Und dazu müssen sie bereit sein. Aber ohne das, geht es nicht, wird es nicht anders.

Und wir in Europa? Manche merken nicht, dass sie die von den Reichen gekaufte Muslime unterstützen, und denken, sie würden den Islam gegen die bösen Christen und Traditionalisten und Islamophoben und Atheisten unterstützen. Nein, sie schaden damit dem Islam und den Muslimen. Sie verhindern die Befreiung von den Zwangsstrukturen. Jede riesige repräsentative Moschee finanziert von Katar, Saudi Arabien usw. und ihre ganzen extremistischen Hintermännern und -gruppen hat sicher nicht die Befreiung der Muslime im Sinn. Nichts gegen die Moscheen der kleinen Gruppen, die sie sich selbst zusammensparen, vielleicht auch unterstützt mit Geldern des Staates. Aber die Brückenköpfe aus Katar und Saudi Arabien – die der Knechtung der Muslime dienen, vor denen und ihren Betreibern sollte man wachsam sein.

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Eine Iranerin wird Christin: http://www.israelheute.com/Nachrichten/Artikel/tabid/179/nid/27145/Default.aspx?hp=readmore Auch sonst hat man den Eindruck: Gott, den wir Christen Vater nennen, wirkt im Iran.

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Übrigens wüsste ich gerne, warum Ude so massiv Hoeneß angegriffen hat.

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Ich versuche in meinem Blog viele Ereignisse zu nennen – aber wie viel man übergehen muss und übergeht, das kann man an dieser Zusammenstellung sehen: http://www.jihadwatch.org/2014/05/memorial-day-2014-remembrance-and-resolve

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Von manchen Moscheen gehen Gefahren gegen die Gesellschaft aus: http://www.jihadwatch.org/2014/05/new-york-times-wrings-its-hands-over-nypd-still-singling-out-muslims

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Eine mit der Hamas verbundene muslimische Gruppe droht dem Regierungschef von Kanada mit einer Verleumdungsklage,wenn er behauptet, sie sei mit der Hamas verbunden: http://www.jihadwatch.org/2014/05/canada-hamas-linked-muslim-group-to-proceed-with-libel-suit-against-pm-harper-and-spokesman-for-saying-it-was-hamas-linked Ja, so sind sie eben.

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Frieden schätzen

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Man darf nicht leichtfertig den Krieg herbeireden – auch dann nicht, wenn man meint, man rede aus der Position des Stärkeren. Es geht nur mit Dialog – auch wenn der andere einem noch so irrational begegnet. Man kann natürlich wie im Kalten Krieg eine militärische Mauer aufbauen und immer wieder darüber reden und sie potenzieren. Wir haben heute noch diese Mauer, das weiß jeder, und auch jeder weiß, wann er diese Mauer übersteigt, dann wird es schlimm.

Von daher muss das Ziel sein, die militärischen Mauern einzureißen und die wirtschaftliche, künstlerische, gesellschaftspolitische Verflechtung zu fördern. Das ist stärker und zukunftsweisender als die alte Kanonenpolitik des 19. und 20. Jahrhunderts. Mich haben einige Stimmen solcher Rückwärtsgewandten in den Medien und der Politik (zum Glück nicht bei uns in D – da war die Politik klüger als mancher Journalist) aufgeschreckt. Wie schnell kann medial der Krieg herbeigeredet werden!

Den Frieden, den wir und andere (!) haben, schätzen lernen – damit es nicht eines Tages zu spät ist. Hermann Hesse hat 1914 das Gedicht geschrieben:

Jeder hat´s gehabt, / Keiner hat´s geschätzt, / Jeden hat der süße Quell gelabt, / O wie klingt der Name Friede jetzt! // Klingt so fern und zag, Klingt so tränernschwer, / Keiner weiß und kennt den Tag, / Jeder sehnt ihn voll Verlangen her. // …

Das ganze Gedicht: http://www.silyrik.de/cgi/si_getitem.pl?idx=193040605

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Zu dem Thema auch sehr schön Schiller:

O schöner Tag! wenn endlich der Soldat
Ins Leben heimkehrt, in die Menschlichkeit,
Zum frohen Zug die Fahnen sich entfalten,
Und heimwärts schlägt der sanfte Friedensmarsch.
Wenn alle Hüte sich und Helme schmücken
Mit grünen Maien, dem letzten Raub der Felder!
Der Städte Tore gehen auf, von selbst,
Nicht die Petarde braucht sie mehr zu sprengen;
Von Menschen sind die Wälle rings erfüllt,
Von friedlichen, die in die Lüfte grüßen –
Hell klingt von allen Türmen das Geläut,
Des blut’gen Tages frohe Vesper schlagend.
Aus Dörfern und aus Städten wimmelnd strömt
Ein jauchzend Volk, mit liebend emsiger
Zudringlichkeit des Heeres Fortzug hindernd –
Da schüttelt, froh des noch erlebten Tags,
Dem heimgekehrten Sohn der Greis die Hände.
Ein Fremdling tritt er in sein Eigentum,
Das längstverlaßne, ein; mit breiten Ästen
Deckt ihn der Baum bei seiner Wiederkehr,
Der sich zur Gerte bog, als er gegangen,
Und schamhaft tritt als Jungfrau ihm entgegen,
Die er einst an der Amme Brust verließ.
Oh! glücklich, wem dann auch sich eine Tür,
Sich zarte Arme sanft umschlingend öffnen –

Kopie aus: http://gutenberg.spiegel.de/buch/3306/5 (Wallenstein 5)(Trilogie beendet 1799)

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