Licht weitergeben

kerzenhand2

Wieder liegt eine Woche vor uns,

in der wir das Licht weitergeben können und Wärme,

in der wir hoffentlich auch Licht und Wärme empfangen können.

Ich wünsche es Euch, Freundinnen und Freunde. 

Und wenn es dunkel wird und kalt:

haltet Euch an das ewige Licht, das Licht des Lebens.

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Lied am Montag: Vitae Lux

 

Licht des Lebens, Kraft des Lebens, aus dem Hoffnung wächst, führe durch die Schatten der Nacht, mögen unsere Füße gestärkt sein.

Stille tritt ein. Die Macht des Todes ist stark. Den Pfad des Lebens begleiten Schmerzen. Möge Er uns sicher bergen.

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Prostitutionsverbot

Ich hatte das Thema schon – aber dennoch: Ein Prostitutionsverbot ist ein hehres Ziel – nur unrealistisch. Es geht nicht darum, irgendwelchen Menschenbildern und Ideologien nachzujagen – es geht darum, das herauszufinden, was am Besten ist. Prostitution haben schon ganz andere versucht zu verbieten. Es klappt nicht, sie wird abgedrängt in Bereiche, die noch weniger zu kontrollieren sind und den Frauen, denen man helfen wollte, das Leben noch schwerer macht. Wie die letzten Rot-Grün-Gesetze zum Thema: Man wollte es gut – aber hat es für die Frauen nur verschlimmert. Nicht ideologisch verkrampft an solche Themen herangehen, nicht als Erzieher der Nation – sondern als Menschen, die praktisch denken. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/debatte-ueber-prostitutionsverbot-gegen-den-strich-12689886.html

Dass Freier von Zwangsprostituierten mit höheren Strafen rechnen müssen, das ist gut – nur wie will man das überprüfen, ob einer zu einer Zwangsprostituierten gegangen ist? Und: Sagt eine Zwangsprostituierte: Hallo, Freier, ich bin Zwangsprostituierte? http://www.faz.net/aktuell/politik/plan-der-grossen-koalition-kuenftig-strafen-fuer-freier-von-zwangsprostituierten-12690115.html Ich kenne mich zwar in diesem Metier nicht aus – aber das kann ich mir kaum vorstellen. Gibt es so eine Art Güte-Siegel: Sie darf? Und das muss jeder Freier erst einmal überprüfen?

Manchmal habe ich schon so doofe Ideen gehabt – und dann fand man sie wenig später intensiv diskutiert vor. Dann bin ich jedes Mal deprimiert, dass ich nicht der einzig Blödel bin.

Unter dem letztgenannten Link findet sich die Aussage, dass Prostitution gegen die Menschenwürde verstoße. Ist es das Geld, das eingenommen wird? Ist es der Partnerwechsel, der gegen die Menschenwürde verstößt? Dass der Körper nicht geliebt wird? Zuhälterei – ist klar. Aber gesetzt den Fall, es läuft alles nach freiem Willen, ohne Zwang, auch ohne wirtschaftlichem Zwang – ist das Verstoß gegen Menschenwürde? Das ist sehr christlich gedacht: Häufiger Partnerwechsel schadet dem Menschen an seiner Seele, schadet seinem Wesen. Aber meint das auch Frau Schwarzer – wirklich? Wie sieht es eigentlich mit dem Geist aus. Wo wird der in unserer Gesellschaft, an den Arbeitsplätzen missbraucht, nicht geachtet… Menschen machen für Geld und Arbeit vieles.

Nachtrag: Es geht darum, dass Freier bewusst zu Zwangsprostituierten gehen: http://www.spiegel.de/panorama/grosse-koalition-will-freier-von-zwangsprostituierten-bestrafen-a-936765.html Weiß die Polizei, dass es sich um Zwangsprostituierte handelt? Aber warum wurde sie nicht befreit? Oder geht es um zufällig bei einer Razzia erwischte Freier – und dann muss man beweisen, dass er wusste, dass es sich um Zwangsprostituierte handelt? Oder: Man findet eine Karteikarte: Freier XY war bei der Zwangsprostituierten Z. oder wie muss man sich so ein Gesetz vorstellen, damit es sinnvoll ist und nicht nur Dampf?

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Gefangene zur Konversion zwingen

Passiert das häufiger in Frankreich, passiert das auch bei uns, dass Gefangene von muslimischen Mitgefangenen zur Konversion, zum Übertritt zum Islam gezwungen werden? http://europenews.dk/de/node/74727 Welche Erfahrungen Justizvollzugsbeamte bei uns machen, wüsste ich gerne. Wäre das nicht ein Thema für Recherchen?

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Weil er nicht wie ein Muslim beten wollte, saß ein Christ in Pakistan 8 Jahre im Gefängnis. Seine größte Angst: Ermordet zu werden: http://www.katholisches.info/2013/11/29/christ-sass-acht-jahre-im-gefaengnis-weil-er-sich-weigerte-wie-ein-moslem-zu-beten/ Das ist schon klar: Das christliche Beten – wenn es denn nicht die in Deutschland übliche Form aufgreift, sondern das stehende Beten mit hoch erhobenem Haupt meint, dann ist das für andere Religionen eine Blasphemie: Man muss sich auch mit der Gestik der Gottheit unter die Stiefel werfen. Wir kennen es als Protestanten auch eher, demütig gefesselt die Hände zu falten bzw. in der katholischen Form die Hände aneinanderfügen, um dem Herrn seine Treue zu bekunden. Aber hoch erhobenen Hauptes, mit geöffneten Händen mit Gott kommunizieren, das ist wohl eher frühchristlich.

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Da wir gerade bei solchen Absurditäten sind: In Nordkorea müssen Menschen angeblich Gebete sprechen: „Danke, Vater Kim-Il-sung für dieses Essen.“ Christen werden wie gehabt in Gulags gebracht oder / und hingerichtet. http://www.katholisches.info/2013/11/30/nordkorea-religioesestes-land-der-welt-alle-muessen-ewigen-praesidenten-anbeten-christen-im-kz/ Unter hartcore Deutschen Christen gab es auch Gebete, die Hitler dankten. Heute lachen wir darüber. Aber es gibt immer noch Staaten, in denen dieses Übel verbreitet ist.

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Rassismus

Künstliche Befruchtung ist rassistisch? http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=40247 Dem Wunsch nach einem eigenen Kind wird der Vorschlag entgegengestellt: So viele Kinder wollen gerne nach Deutschland – da wird der Wunsch nach einem eigenen Kind überbewertet.

Schon interessant, wie in letzter Zeit immer deutlicher wird, dass der Vorwurf, rassistisch zu sein, sich wie ein Mehltau über alles mögliche legt. Erst war es, dass das Eintreten für die Heimat als rassistisch angesehen wurde, dann war es das Eintreten für die Kultur, das rassistisch interpretiert wird. Dann wird Kritik am Islam als rassistisch gebrandmarkt. Neulich wollte man Rassismus aus der deutschen Bevölkerung dadurch austreiben, dass man Kinder den Eltern entzieht – jetzt wird sogar der Wunsch nach einem eigenen Kind in die rassistische Ecke geschoben.

Ich vertrete den Standpunkt, dass man als Christ schlicht und ergreifend nicht rassistisch sein kann. Ich beobachte freilich, wie der Vorwurf, die Andersdenkenden oder -handelnden seien rassistisch, eine Art Ideologie wird, die alle gesellschaftlichen Felder unter ihre Fittiche nimmt.

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Koalitionsvertrag gilt nicht+Migranten

Der Koalitionsvertrag gilt nicht – er muss neu verhandelt werden. Die Türkei ist unzufrieden: http://www.welt.de/politik/deutschland/article122369823/Das-Wehrpflicht-Problem-der-jungen-Deutschtuerken.html Sorry, ich will hier keine Gerüchte verbreiten. Sondern: Die Türkei ist unzufrieden mit dem Koalitionsvertrag. Was nun?

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Migranten steht mehr Hartz IV zu: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/hartz-iv-fuer-eu-buerger-wir-sind-am-beginn-einer-neuen-migrationswelle-12689884.html Das Gericht meint es gut. Und die Folgen – sind die auch gut?

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Keine Publicity für Bonn

Nun, solche Nachrichten sind keine Publicity für Bonn: http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/themen/einbrueche/Mike-Schaarschmidt-gefesselt-und-mit-Messer-verletzt-article1209518.html Und hier wieder, was ich neulich im Blog hatte: Überfall zu Hause. Die Täter brechen nicht mehr ein, wenn keiner da ist – sie klingeln – und gehen auf den Hausbesitzer los. Hier auch: http://www.welt.de/vermischtes/article122455207/Mann-liegt-18-Stunden-schwer-verletzt-in-Wohnung.html

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Gestern sprach ich von dem unterirdischen Artikel in spiegel-online. Akif Pirincci hat die richtige Antwort darauf: https://www.facebook.com/akif.pirincci/posts/629615273746364 (gefunden über pi).

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1. Advent

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Es beginnt das neue Jahr der Christen – das Kirchenjahr.

Es endete mit den dunklen Tagen, an denen wir der Toten gedachten, an denen der Schmerz uns niederdrückte.

Nun kommen die Tage der frohen Erwartung: Wir erwarten den, der schon zu unserem Schalom, unserem umfassenden Frieden, gekommen ist. In Erinnerung an den gekommenen Jesus – feiern wir die Erwartung des kommenden Jesus Christus, der abwischen wird alle Tränen, der Gerechtigkeit durchsetzen wird, Frieden, Geborgenheit, Gemeinschaft.

Erinnerung und Erwartung werden geprägt davon, jetzt schon als solche zu leben, die sich mit all ihren Gaben, ihrem Können, ihrer Kraft dafür einsetzen, dass Tränen getrocknet werden, dass Gerechtigkeit, Frieden, Geborgenheit, Gemeinschaft – so es an uns liegt – unser Umfeld prägen.

Gott segne Euch, dass ihr das vorwegnehmen könnt, was ihr von ihm an Menschlichem erwartet.

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