Meditation statt Religion

Das ist interessant: Da hat doch in Quebec die Regierung Reli an den Schulen verboten und nun müssen Schulen spirituelle Animateure einstellen, die den Kindern das Meditieren beibringen. Wie heißt es: Wenn die Gottheit ihr verjagt, dann kommen die Dämonen. Wer steht eigentlich hinter dieser ganzen Aktion? Welche religiöse oder pseudoreligiöse Gruppe? Wer will die Kinder in ihrem Sinne ideologisch vereinnahmen? Das sei nicht religiös, sagt die Regierung, sondern neutral. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man über diese bodenlose Naivität kichern. Das sind psychologische Spielchen auf Kosten der Kinder und natürlich der Steuerzahler. http://www.kath.net/news/43376

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Abendmahlswein ist gefährlich

Wo ist es gefährlich, Abendmahlswein zu trinken? Auf jeden Fall im Iran. Dort wurden vier Christen zu 80 Peitschenhieben verurteilt, weil sie beim Abendmahl Wein zu sich genommen haben: http://www.persecution.org/2013/10/24/iran-four-christians-sentenced-to-80-lashes-for-drinking-communion-wine/

Wie halten es die Christen in den anderen islamischen Ländern? Nehmen sie Wein – oder wie bei uns vielerorts Traubensaft? Wein wird zu einer Art Bekenntnis.

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Kultur des Lebens

Im EU-Parlament ging es heiß her, als es um die Frage ging: Ist Abtreibung ein Menschenrecht – oder ist das Recht auf Leben ein Menschenrecht? Müssen auch Grundschüler Sexualkunde haben? Nun, die Mehrheit hat im Sinne der Kultur des Lebens einen Antrag an den Ausschuss zurückgewiesen: http://www.pro-medienmagazin.de/politik.html?&news[action]=detail&news[id]=7209

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Darf es auch Behinderte geben? Diese Frage muss sich unsere Gesellschaft stellen, denn sie ist dabei, sang und klanglos Behinderte dadurch zu diskriminieren, dass sie ihnen das Lebensrecht verweigern: http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/gentests-rasterfahndung-nach-behinderungen-26204.html

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Christenbedrängnis+Heuchelei der Muslimbrüder

In der Zentralafrikanischen Republik müssen Christen massiv unter den islamistischen Rebellen leiden: Wenn sie sich auch nicht auf der Straße aufhalten – dann überfällt man sie zu Hause: http://www.kath.net/news/43427.

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In Ägypten hat man das Gefühl, dass die Muslimbrüder nach Angriffen auf Christen ihre Beileidsbekundungen nur heucheln – denn im Hintergrund agitieren sie eng mit den Aggressoren: http://www.kath.net/news/43381

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In Syrien bewaffnen sich Christen: http://www.pro-medienmagazin.de/nachrichten.html?&news[action]=detail&news[id]=7212

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In Kenia wurden zwei Pastoren ermordet: http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/kenia-zwei-protestantische-pastoren-ermordet-26188.html

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Kirche+Zwangsabgabe+Geld

Es ist gut, wenn unabhängige Menschen sich über das Geld der Kirchen ihre Gedanken machen und Transparenz fordern. http://www.kath.net/news/43424

Was ich nur interessant finde, ist, dass gerade Fernsehleute, die im Glashaus sitzen, Stimmung machen. Denn das, was die Anstalten usw. mit der neuen Gebührenordnung machen – mit ihrer Zwangsabgabe -, das halte ich für großes Unrecht, auch wenn es rechtlich abgesegnet sein soll. Denn es kann doch nicht sein, dass von Menschen abkassiert wird, die dieses ganze System nicht in Anspruch nehmen – es sei denn, es ist eine Steuer – aber das musste ja vermieden werden, dass das Steuer genannt wird. Man hört überhaupt nichts mehr davon. Wollten nicht ein paar Firmen und Privatpersonen dagegen klagen? Warum schweigen eigentlich die Medien, die nicht davon profitieren? Haben sie Angst vor der großen ARD und dem ZDF, die mit diesen Zwangsabgaben eine ganze Batterie an Anwälten gegen die Kritiker in die Schlacht schicken könnten?

Übrigens: Was bekommt ein Fernsehintendant im Jahr? http://www.spiegel.de/kultur/tv/intendanten-von-ard-und-zdf-haben-hohe-nebenverdienste-a-914701.html Und was bekommt ein Bischof im Jahr? http://blog.handelsblatt.com/handelsblog/2013/10/11/warum-zahlt-der-staat-eigentlich-die-bischofsgehalter/ Also: Liebe Fernsehleute, kehrt erst einmal vor Eurer Haustür.

Dass Bischöfe vom Staat bezahlt werden, wird wahrscheinlich abgeschafft werden, denn es ist auch in dieser Hinsicht nicht richtig: Bischöfe sollen vom Staat unabhängig sein – und der Staat könnte in Versuchung stehen, Bischöfe an die Leine zu nehmen, wenn sie unangenehm werden. Von daher sollte dieses System um der Freiheit der Kirche willen verändert werden. Das ist natürlich alles recht schwer zu bewerkstelligen, weil das alles gesetzlich geregelt ist – und es liegt auch im Interesse des Staates, die Bischöfe zu bezahlen.

Es ist schon interessant, dass Medien nun immer stärker von der Kirche Armut fordern. Warum? Eine arme Kirche ist machtlos. Das ist ein Hebel, um gegen die Kirche anzusetzen. Aber eine machtlose Kirche bedeutet auch immer: Der Staat wird mächtiger, darum wollen alle Ideologen und Diktatoren Kirche möglichst zum Schweigen bringen.

Anders ist es, wenn die Armutsforderung aus der Kirche selbst kommt. Denn dann ist die arme Kirche nicht mehr machtlos, weil sie auf der Seite der Ohnmächtigen steht und sie sich stärker fühlen mit der Kirche an ihrer Seite.

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Übrigens kann man die Journalistin in Tschechien verstehen, dass sie dem Kardinal das Wort abschneidet: http://www.kath.net/news/43391 Denn sie wusste ja noch nicht, ob nicht doch die Kommunisten an die Macht kommen – und das könnte sie ja dann ihren Job kosten. Gebranntes Kind scheut das Feuer. Man kann ja nie wissen. Und wie ging die Wahl aus? http://www.tagesschau.de/ausland/wahltschechien106.html Es sieht so aus, als hätte die Moderatorin den Kardinal zu Ende sprechen lassen können.

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Einstellung der staatlichen Hilfen an die Kirchen? Diese dienen dazu, der Öffentlichkeit einen Dienst zu leisten: Kindergärten, Krankenhäuser, Seelsorge in Katastrophenfällen usw. usw. – auch die Gehälter der Bischöfe. Kann der Staat selber in die Bresche springen? Vielen in der Kirche würde das gefallen, dass die Kirchen sich aus so manchen öffentlichen Aufgaben zurückziehen könnten – aber das würde der Gesellschaft als ganzer erst einmal sicher schaden und der Kirche auch, da sie dann zu einer eigenbrödlerischen Gruppe verkommen könnte, die sich nur um ihre eigenen Angelegenheiten kümmert und nicht mehr um das Wohl der Gesellschaft, in der sie lebt. Wie die Kirchengeschichte zeigt, ist das normalerweise nicht zu befürchten – denn öffentliche Wirksamkeit ist ein Teil des Auftrags Jesu an die Kirche. http://www.welt.de/politik/deutschland/article121244612/Kubicki-will-Ende-der-Staatsleistungen-an-Kirchen.html

Ein angemessener Kommentar zum Thema Kirche und Armut: http://freie.welt.de/2013/10/25/papst-und-neue-kult-armut/

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Alte jüdische Bibliothek

Eine alte jüdische Bibliothek zum jetzigen Zeitpunkt in den Irak zurückzubringen, würde deren Zerstörung bedeuten. Kann man wirklich glauben, dass die Amerikaner unter Obama so blauäugig sind? Leider ja. Obama und Israel – nun ja, ein schwieriges Kapitel. www.avaaz.org Dass Islamisten ein gestörtes Verhältnis zur Geschichte ihres Landes haben, das dürfte sich nach den Ereignissen in Afghanistan, Mali, Ägypten… langsam herumgesprochen haben. Und dass Geschichtsklitterung ihr Weltbild bestimmt, dürfte auch bekannt sein. Allgemein schon – und hoffentlich in der Obama-Regierung und der UN auch.

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1. Weltkrieg

Wie kam es zum ersten Weltkrieg? Sind die Deutschen allein Schuld? Tragen sie die Hauptschuld? Ist die europäische Dimension stärker zu beachten und nicht die nationale? Das wird zurzeit heftig diskutiert: http://www.welt.de/geschichte/article121231599/Besessen-von-der-deutschen-Kriegsschuld.html Wenn allerdings gefragt wird, ob man bei einer solchen These, die deutsche Schuld in den europäischen Gesamtkontext einordnet, nicht den Deutschen zu gut tue, dann ist das eine Frage, die einem Geschichtswissenschaftler äußerst peinlich sein muss. Denn es kommt in der richtig verstanden Wissenschaft nicht auf solche Fragen an, sondern darauf: Was war? Alles andere ist Ideologie – und sollte aus reflektierter Wissenschaft möglichst rausgehalten werden.

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