Riexinger beschimpft den Innenminister – er hat ja auch keine Verantwortung zu tragen und da kann man sich dann auch wunderbar als Saubermann aufspielen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-linke-chef-riexinger-nennt-friedrich-hassprediger-a-926841.html
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Und das gilt für alle hier im Lande und in Europa. Es muss nicht gesagt werden, dass das ganz schlimm ist, was passierte – nur die Lösung des Problems liegt in Afrika und die Unterstützung Afrikas – alles andere ist Augenwischerei. Gerechter handel steht an erster Stelle, dazu gehört den Markt in Afrika nicht durch Billigprodukte zu zerstören. Aber da sagt kaum einer etwas, da könnte nämlich jeder gefordert sein, zumindest auch was sein eigenes Portmonee betrifft, weil Bananen, Blumen, Kupfer, seltene Erden… dann auf einmal viel teurer werden – und dann gibt es Geschrei. Doch der gerechte Handel ist der Schlüssel.
Und was auch im Blick stehen muss: die unerträglichen Zustände in den afrikanischen Regierungen, die Korruption, die Willkür…: ein guter Artikel: http://www.cicero.de/salon/fluechtlingsdebatte-warum-naiver-idealismus-zynisch-ist/56065
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Wir sind Teil eines Systems, das auf solcher Basis besteht: http://www.express.de/politik-wirtschaft/zdf-schock-doku-so-brutal-wird-leder-fuer-taschen-und-schuhe-hergestellt,2184,24571888.html Menschen werden ausgebeutet, erniedrigt, gefährdet – Tiere ohne Rücksichtnahme getötet – damit unser Leder billig ist. Das Problem ist: Wenn die Sicherheitsstandards so hoch sind wie bei uns, dann sind diese Länder nicht mehr konkurrenzfähig. Es ist ein Dilemma, das international angegangen werden muss. Ist die UN oder einer ihrer zahlreichen Unterorganisationen nicht auch für so etwas zuständig? Wahrscheinlich sind sie gerade damit beschäftigt, die Rinderhaltung in der Schweiz unter die Lupe zu nehmen, weil die Tiere den Almabtrieb nicht verkraften…
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