Der große Thich Nhat Hanh ist gestorben. Er war vietnamesischer Buddhist, ist mit Christen in Berührung gekommen, lebte viele Jahre in Frankreich und hat versucht, christlichen Glauben und dessen soziale Aktivität mit seiner buddhistischen Tradition zu verbinden. Um das zu verdeutlichen, fand er tiefgehende Worte. (Buddha und Christus heute) Das kam nicht bei allen Buddhisten gut an – und bei dem Verfasser dieses Artikels?: https://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%ADch_Nh%E1%BA%A5t_H%E1%BA%A1nh nicht erwähnt.
Gerade geimpft? Zweimal? Zählt nicht! – Das zu übernehmen wäre ein großer Fehler der Politik.
Milliardäre
Manche Milliardäre werden medial hofiert und deren Philanthropie wird aufs Podest gehoben. Die Frage nach den Strukturen, die es ermöglichen, dass manche Menschen finanziell dermaßen abheben, wird nicht gestellt. Und die Macht, die sie auch mit ihren Wohltätigkeiten ausüben, wird soweit ich sehe auch nicht in Frage gestellt, sondern eher bewundert. Es sei denn, sie sind politisch nicht konform. Dann kann man kritische Stimmen leise hören. Es geht dann aber immer noch nicht um die Strukturen, es geht darum, dass sie politisch nicht angepasst sind.
Liegen die 60er Jahre wirklich schon so lange zurück, dass Strukturen nicht mehr hinterfragt werden?
Alles wird teurer + Energiemix
Hat die Politik das in Kauf genommen oder sind die Entscheidungsträger selbst überrascht, dass alles teurer wird? Sie schrauben an einer Schraube – und die Preise explodieren auf allen Ebenen. Nicht nur Energie. Eine vernünftige Entscheidung wäre: gegenzusteuern, zumindest durch die Rücknahme der CO2-Abgabe. Aber das verbietet sich ideologisch.
Politiker sollten für das Wohl der Bevölkerung da sein und nicht die Bevölkerung als Spielplatz ihrer Ideologien missbrauchen. Und Medien sollten kritischer gegenüber solchen Politikern sein, statt sie zu hofieren. Aber leider: In Medien Arbeitende sind vielfach auch nur Teil der politisch dominanten Strömungen, von daher verstärken sie die Lauten Aktivisten automatisch.
Ach so: Man hat wieder einen Sündenbock: Dieses Mal sind es nicht die Nichtgeimpften, die alles teurer machen – es ist Putin. Warum Putin? Weil er das Gas drosselt. Hatte die Politik nicht einmal als Ziel ausgegeben, möglichst von allen unabhängig zu werden, darum einen Energiemix großen Stils zu forcieren? Und davon sind sie abgekommen, indem sie nur noch wenig Energieträger zulassen. Das ist dumme Politik, gemessen an dem ursprünglichen Vorhaben, des Energiemixes. Nicht Putin ist an allem Schuld, sondern die ideologisierte Scheuklappenpolitik der Regierungen.
Impfstoffspende
Da wurde ohne Sinn und Verstand schnell Impfstoff nach Afrika gespendet – großzügig gespendet – das hier keine Abnehmer gefunden hat. Die Zeiten waren auch schon fast abgelaufen. Nun müssen Millionen Impfdosen vernichtet werden, weil keine Zeit mehr war und die Infrastruktur nicht vorhanden war, all die Impfspenden zu verimpfen. https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/afrika-coronavirus-impfstoff-101.html
Andererseits muss man freilich auch sagen: Die Forderungen aus Afrika, ihnen Impfstoffe zu schicken, ohne dass die Infrastruktur vorhanden ist, diese auch zu verteilen, war nicht sinnig. Vielleicht wurde das auch nur medial hervorgehoben, um ein schlechtes Gewissen zu schaffen. Ein beliebtes Mittel heutzutage.
Hat die Vernichtung von Impfstoff auch Umweltschäden zur Folge? Nur eine Frage.
Nicht eine schlimme Situation darf die Diskussion bestimmen. Denn dann wird es nur eine Neiddiskussion, eine Frage auf Kosten von Minderheiten und unerwünschten Personengruppen, Ängste beherrschen sie und nicht Rationalität usw. Es ist als Gesellschaft eine intensive Diskussion darüber zu führen – unabhängig von konkreten Panik-Situationen – wie sie das Thema angehen möchte. Das Thema ist ja nicht neu. Angesichts der finanziellen Herausforderungen für manche Therapien, angesichts des normalerweise zunehmenden Alters der Menschen wird die Diskussion unausweichlich sein. Vielleicht ist sie hier und da auch schon ohne gesellschaftliche Diskussion ohne rechtliche Regulierung entschieden. All das heißt: Es muss diskutiert werden. Aber nichtgeimpft oder geimpft oder x-mal geboostert darf kein Kriterium sein. Was dann? Das ist das, was kontrovers aber sachlich zu diskutieren wäre.
Bevor aber der Weg gegangen wird, der anderen (Ärzten, Juristen) Lasten auflegt, muss gefragt werden: Wird alles getan, um solche Triage-Notlagen, die nur Unrecht sein können, zu umgehen? Krankenhausbetten, Personal, Medizin… – genug vorhanden? An welcher Stelle können und müssen Gelder eingespart werden? An welchen Stellen muss massiv vorgesorgt werden?
Ich kann mich noch erinnern, dass Arbeitgeber – und Kassen – versuchten, das Krankenhauspersonal in enges Zeitkorsett einzuzwängen. Aus Kostengründen. Sodass das Personal ausgepowert wurde – schon vor Corona. Hier liegt das Problem – es begann, zumindest in meiner Erinnerung, in den 1980er Jahren.
Ich habe in diesem Jahr noch nirgends das dämliche X-mas wahrgenommen. Vor ein paar Jahren kam keiner um sowas politisch Halbkorrektes herum. Und in diesem Jahr ist unsere Welt vermutlich wieder zur Vernunft zurück gekehrt.
3G
Eines meiner „Posterfotos“ wieder entdeckt – 2018 entstanden 🙂
Wie sich die Zeiten ändern: statt Gehirn – Gemeinschaft – Gottvertrauen heißt es heute: geimpft – genesen – getestet. Ich hoffe, bald kommt unser Land wieder zu den elementar wichtigen 3G zurück. Und die Corona-3G sind vergessen.
Söders Psychologie
Impfpflicht würde Spaltung der Gesellschaft verhindern, meint der bayrische Chefpsychologe Söder. Warum? Eine solche würde den noch nicht Geimpften helfen, ihr Gesicht zu wahren, zudem würden andere merken, dass es gar nicht so schlimm sei, sich impfen zu lassen. Zudem: Diejenigen, die sich nicht impfen lassen, werden den Verschwörungstheoretikern zugeordnet: https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-aktuell-schulschliessungen-omikron-1.5491952
Dass es Menschen gibt, die sich nicht gerne durch den Staat zwingen lassen, kommt ihm nicht in den Sinn. Dass es Staatsverdrossenheit hervorrufen kann – Schwamm drüber. Eh eine dumme Minderheit. Ich finde seine Argumentation klasse: Man muss andere zu ihrem Glück zwingen. Und das ist die Politik, die wir immer stärker zu erleiden haben – und noch stärker auf sehr vielen Ebenen erleiden werden. Es gibt dann natürlich keine Spaltungen in der Gesellschaft mehr: Gesetze zwingen alle zu Einheitshandlungen. Machtmissbrauch? Darüber sollten auch bayerische Chefpsychologen nachdenken.
Übrigens gibt es in China auch keine Spaltungen der Gesellschaft. Diese werden durch Gesetze überwunden, ob es den Menschen passt oder nicht. Und diejenigen, die dennoch renitent, Gesellschaftsspalter sind, müssen eben umerzogen werden. In Lagern.
Was sollen solche Beschimpfungen? Es geht darum, Brücken zu bauen und nicht anderen in die Seite zu fahren. Mehr will ich zu solchen kuriosen Worten nicht schreiben.
Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht in allen Dingen und jedermann untertan.
Luther: Von der Freiheit eines Christenmenschen / De libertate christiana
Den Satz verstehe ich so: Ich entscheide als Christ – weil ich allein Christus gehöre – wie ich mich zu verhalten habe; das immer im Blick auf das Wohl des anderen. Von daher: Ich habe mich aus diesem Grund (erste Impfung im Mai – geboostert im Dezember) impfen lassen, nicht, weil ich damals von der Impfung überzeugt war. Ich wollte damit anderen Ängste vor mir nehmen. Aus diesem Grund trage ich auch die Maske. Nicht, um mich zu schützen, sondern um anderen Ängste vor mir zu nehmen. (Zu dem Werk: https://de.wikipedia.org/wiki/Von_der_Freiheit_eines_Christenmenschen)
Bisschen was zum Ärgern für die einen, nicht so für die anderen – muss man nicht hören. Thema: Impfpflicht… Natürlich: Nur wer hören und sehen will…: https://www.youtube.com/watch?v=CAC9F3_pjjE&t=22s
Da sage man, ich hätte nichts von reißerischen Überschriften gelernt. Aber die hätten wohl Jesus nicht in Anführungsstriche gesetzt. So eine Art Interview mit Jesus Christus kann man übrigens führen: Beten und Bibellesen. Aber das ist ein anderes Thema.
Hate crimes gegen Christen sind um 70% gestiegen, so der OSZE-Report. Aber auch andere haben zugenommen: https://www.kath.net/news/76836
Evangelische Kirche als Ökopartei
Nun, ganz so Unrecht hat der Beitrag nicht: EKD kommt medial als Öko-Partei rüber https://www.kath.net/news/76844 – oder als eine Migranten-NGO. Engagement in beiden Bereichen ist geboten. Aber eine solche Reduktion… – wird einer Kirche – also einer Gruppe, die dem Herrn Jesus Christus zugehört (kyriakos) – nicht gerecht.
Es gab früher einen Witz: Immer, wenn der Pfarrer oder Religionslehrer etwas fragt, ist die Antwort richtig: Jesus! (Wer lag in der Krippe? Jesus!) – Bald wird es in der Kirche so sein, dass die richtige Antwort immer ist: Umwelt! (Wer lag in der Krippe? Umwelt!)
Ich bin geimpft. Seit langem. Bald gelte ich schon als Nichtgeimpfter, wenn ich nicht sofort am Tag X eine Boosterimpfung abhole. (Was manche Geimpfte wohl auch noch nicht begriffen haben.)
Was mich massiv stört ist die Hexenjagd auf Nichtgeimpfte. Dabei hat die Politik die Fehler zu verantworten: Sie wusste, dass die Impfung nicht bei allen wirkt. Sie wusste, dass die Viren auch von Geimpften weiter gegeben werden. Sie wussten von Impfdurchbrüchen… Sie wussten. Und doch haben sie die Geimpften gepampert. Klar, der Sinn war: Dann lassen sich mehr Leute impfen. Aber das verführte gleichzeitig zu Leichtsinn – darum ist es nun so, wie es ist.
Natürlich ist nicht nur die Politik daran Schuld. Auch die Menschen, die unverantwortlich handeln und als Geimpfte mit fremden XYZ-Gruppen ohne irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen zusammen agierten. Wenn man sich kennt, kann immer eine Ansteckung möglich sein, aber wenn man die Begegnungs-Auswüchse wahrnimmt, dann ist das äußerst befremdlich. Aber nun Wutmensch werden und die Wut auf Nichtgeimpfte niederkübeln, das ist nichts als eine primitive Sündenbocksuche.
Das ist das Eine. Wenn jetzt die Politik auch noch den Fehler macht, Menschen in die Enge zu treiben, muss sie sich nicht wundern, wenn Einzelne extrem bissig werden. Und das erwägen manche Politikerinnen und Politiker zurzeit. In unserem Land noch nicht ganz. Aber der Strick wird enger gezogen. Manche werden sich wehren, manche werden resignieren. Bürger, die getreten werden – und sehr viele machen mit. Wenn ich von Politik rede, dann sind auch immer die Medien gemeint, die Steigbügelhalter-Mentalität zeigen.
Übrigens hat man das alles wohl immer noch nicht so recht begriffen: 2G bedeutet Vorspiegelung falscher Tatsachen und macht leichtsinnig.
So gerne ich auch ein E-Auto hätte, aber wenn ich so was lese, platzt mir der Hemdkragen: E-Autos sind viel teurer. Wie macht man es aber, dass die Leute nicht mehr die billigeren Benziner kaufen? Man macht sie so teuer wie E-Autos. Wohl dem, der am längsten die Benziner produziert, er wird viele Kunden haben. Aber dann kommen wahrscheinlich die EU-Zölle drauf – und dann muss man in andere Staaten fahren, um noch preiswerte Benziner kaufen zu können. Bis dahin haben sie den Benzinpreis und die Steuern so stark heraufgesetzt und die Tankstellen so sehr dezimiert, dass man keine Lust mehr hat, einen Benziner zu fahren. Und so fährt ein großer Teil der Bevölkerung nur noch Bahn, weil sie sich die Autos nicht leisten können.
Aber eigentlich will man auch nicht, dass Otto und Ottilie Normalbürger überhaupt Autos fahren. Somit macht man den Strom teurer, stellt zeitweise die Ladung ein, weil das Stromnetz geschützt werden muss, die Städter, die in den Mietskasernen wohnen, haben sowieso kaum Chancen, ihre Autos zu laden, es sei denn, man legt AutoParks an und ein Shuttle fährt in den jeweiligen Stadtteil, um die Leute von ihren Wagen nach Hause zu bringen – kostenpflichtig. Kurz: Es fahren dann nur noch Begüterte, die ihre Privathäuser haben, mit den Autos. Oder: Jede*r will Politiker*in werden, damit man dann Autos haben darf. Wie war das eigentlich in der DDR?
Das ist eine Politik, wie wir sie schon von Corona her kennen: Es wird keine Impfpflicht geben! So tönen die Heuchler – und führen sie dann so ein, dass sie andere zwingen, diese „freiwillig“ einzuführen. (Um es wieder zu sagen: ich bin geimpft – es geht mir um das Prinzip.)
Von daher bin ich mir nicht so sicher, ob ein zusammengehen mit der FDP wirklich gelingt. Aber Medien geben ja schon ihre Tipps – und: sie erhöhen den Druck auf die Verhandlungspartner. Aber die FDP und Grünen sind selbst daran Schuld, weil sie die Erwartungen wecken.
Wie respektlos und aggressiv diese Gegner vorgehen, zeigt eben, dass sie nicht einmal bei der „deutschen Kartoffel“ stehen bleiben, sondern ihre innenparteilichen Gegner als Weiß-Wurst bezeichnen – und damit auch die Veganer gegen die VerhandlungsführerInnen aufbringen. Wir werden wohl noch einige heftige Auseinandersetzungen über uns ergehen lassen müssen – über uns, weil sie auch die Gesellschaft anspannt, vielleicht angespannt zerreißt. Diejenigen, die sich bislang opportunistisch angepasst haben, werden so langsam beweisen müssen, dass sie Rückgrat haben. Wenn nicht, dann haben wir Extremistenkämpfe zu ertragen, und manche werden von diesen wie Tischtennisbällchen hin und her geschlagen.
ich bin nicht gegen die Unterstützung von Afghanen durch NGOs. Ich finde es befremdlich, wenn der Taliban-Staat durch Staaten eingeschaltet wird und die Gelder einheimst bzw. eigene Gelder einsparen kann, um Menschen zu drangsalieren und den Machtbereich bis hin nach Pakistan usw. auszudehnen.
Duterte
Die Regierungszeit Dutertes kostete vielen das Leben. So lesen wir in dem Artikel. Die Frage ist: Wie viele hat er gerettet, indem er Drogenhändler kalt stellen ließ? Ich will seine Methoden nicht verteidigen. Die Sache ist aber differenzierter zu sehen: Er wollte zumindest den Drogen-Mördern das Handwerk legen. Er hat zu viele gegen sich: Die Drogenabhängigen, die Händler, die Anbauer/Hersteller, die westlichen Medien. Wenn eine Bevölkerung sich mit Drogen vollpumpen will – kann man dagegen gar nichts tun? Wohl kaum. Bei uns wollen sie das ja auch legalisieren. Wenn der Lebenssinn verloren geht, gibt man sich den Drogen hin. Hieran muss gearbeitet werden. Aber das ist langwierig, langwierig, langwierig. Und: Man kann höchstens einzelnen Menschen helfen. Vor allem, weil Drogen zu viele Fürsprecher haben. Und viele Tote zur Folge. https://www.tagesschau.de/ausland/duterte-philippinen-rueckzug-101.html
Bis zum Jahr 50 soll es sich irgendwie so eingependelt haben. Vielleicht. Und die Menschen, die bis dahin leben, diejenigen, die in dieser Zeit versuchen, ihr Leben aufzubauen? Egal. Die gehen ja Fridays auf die Straße – sie und auch die, die nicht auf die Straße gehen, werden es auszubaden haben. Die einen aus Naivität, die anderen, weil sie halt mit im Boot sitzen. Und die Politik nicht in der Lage ist, Rückgrat zu zeigen. Jetzt auch noch durch Wahlen legitimiert.
Ich wünsche den Geist der Weisheit bei der Wahl, den Geist der Liebe, Besonnenheit und Gelassenheit nach der Wahl. Und den Geist der Zuversicht – wie auch immer die Wahl ausgehen wird.
Paul Claudel war ein Schriftsteller und Diplomat. Er war sehr katholisch christlich eingestellt. Als er im diplomatischen Dienst einen Mann entlassen musste, hat dieser Claudel wegen „klerikaler Machenschaften“ angeklagt. In der Biographie von Chaigne (105) heißt es dazu: „Und der Klerikalismus war in jenen Jahren … `der Feind´. Die Pariser Dienststellen, in denen die Freimaurer eine umfangreiche Aktivität entwickelten, kannten kein Pardon, wenn ein Beamter in Verdacht geriet, religiös engagiert zu sein.“ Claudel hat daraufhin Gedichte geschrieben, zu denen er sich aus Vorsicht nur mit seinen Anfangsbuchstaben bekannt hat. Das war im Jahr 1908.
Warum wurden Menschen früher geehrt – warum will man Menschen heute ehren? Welche Maßstäbe hatte man „früher“ – welche hat man gegenwärtig? (Zu beiden s.: https://gedichte.wolfgangfenske.de/19-jh-3/ )
Ich liebe Sprachspiele, ich liebe Soziolekt… – kann man das Gendern nicht einfach als Soziolekt stehen lassen, gebraucht von denen, die sich dieses Sprachspiel aneignen wollen? Und die anderen haben wiederum ihre Sprachspiele.
Das Gendern wird (auch von mir) viel zu ernst gesehen. Lassen wir es bei den Spielen. Manche mögen es zu wunderbaren Stilblüten schaffen: zum Beispiel, was mir gerade spontan einfällt – vielleicht hat es auch das Zeug, literarisch neue Genüsse zu schaffen:
(Hier habe ich einen Block entfernt, denn das habe ich schon häufiger dargestellt und andere können es sicher besser.)
Das führt doch zu sprachlich ganz neuen Höhenflügen. Apropos Student und Studierende: Das war mir noch nicht bekannt, dass Goethe beide Begriffe verwendet: Der Student ist der, der eingeschrieben wurde, auch wenn er in der Kneipe sitzt. Der Studierende ist der, der über seinen Büchern sitzt und diese statt des Bieres studiert. Wenn man nun die Student*innen immer als Studierende bezeichnet, dann studieren sie eben auch in der Kneipe über dem Bier. Da haben manche vielleicht sogar die besten Gedanken. Und auch Lehrer sind nicht immer Lehrende, auch wenn sie Lehrer sind.
Biographien großer französischer Schriftsteller
Es ist schon interessant, die Biographien der französischen Schriftsteller*innen aus dem 19. Jahrhundert anzuschauen: Arthur Rimbaud, Paul Verlaine, Honoré de Balzac, Charles Baudelaire, Marcel Proust, Stendhal, Guy de Maupassant, spannend auch: Louise Colet, George Sand. Ich denke, das Bild, das man dann vom 19. Jahrhundert bekommt, wandelt sich massiv. manche würden sagen: Die befreiten. Manche würden sagen: Die Entwurzelten.
Ich komme dabei auf den alten Gedanken, dass der Mensch vielfach angepasst redet – aber im Grunde doch er selbst bleibt. Der Mensch passt sich an – lege damit den Schwerpunkt ein wenig anders als der Artikel.
Hunayn ibn Ishaq al-Ibadi war einer der ganz großen Übersetzer philosophischer, medizinischer und wissenschaftlicher Texte, der im 9. Jahrhundert gelebt hat: https://en.wikipedia.org/wiki/Hunayn_ibn_Ishaq
Er war Christ und legte, wie der Artikel sagt, durch die Übersetzungen aus dem Griechischen und seine Arzt-Biographien den Grundstein für die islamische Medizin und beeinflusste damit auch die europäische.
Sir Roger (den Adelstitel bekam er vor drei Jahren verliehen) war nicht nur in der akademischen und publizistischen Szene ein Schwergewicht, sondern im öffentlichen Leben Englands überhaupt.
Zwei Tage später postete die Influencerin bei Instagram eine Zeichnung, auf der Borens Familie zu sehen ist sowie Jesus, der neben ihnen steht und den kleinen Crew auf den Armen hält.
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