Frauen an der Spitze + E-Autos + Voller Hass + Denkfabrik R21 + Covid-Fehler der Politik – Fake News

Frauen an der Spitze

Nun kann es mit der Kirche in unserem Land ja nur wieder aufwärts gehen – wenn drei Frauen an der Spitze stehen! https://www.zeit.de/2021/47/frauen-evangelische-kirche-ekd-annette-kurschus Und wenn dann erst noch die Päpstin kommt – dann ist das vollkommene Ende, auf das wir freudig zugehen, der Welt da. Man nannte es: Reich Gottes*.

Gibt es nicht irgendwo so ein Wort Jesu: „Die Kirche wird erst himmlisch vollkommen, wenn ihr Frauen an die Spitze setzt!“? Nun denn, wenn es bislang noch kein solches Wort Jesu geben sollte – so gibt es das jetzt.

Aber: Dieses Jesuswort hat das * noch nicht berücksichtigt. Erfinden wir nun ein besseres Jesuswort… Ach nö, keine Lust. Das haben schon die alten Gnostiker gemacht. Wenn sie sagen, die Frau müsse erst zum Mann werden, wenn sie wertvoll werden wolle (Thomasevangelium 114). Damit meinen sie natürlich nicht ein biologischer Mann werden zu müssen. Das wussten sie auch, dass das nicht geht, die waren nicht dümmer als wir – auch wenn manche heute meinen, die Menschen damals seien verblödet gewesen im Vergleich zu uns strahlenden, ja irgendwie himmlischen gegenwärtigen Super-Menschen. (Obgleich – da ist mensch heute nicht so ganz sicher.) Sie meinen damit in der Sprache ihrer Zeit eben das „Trans“, das Geist-Transparente, das Geist-Changierende, sagen wir gar: das Geist-Transzendierende. Oder so.

Nachdem ich schon so schwelgte, schaue ich mir die Menschen an: lgbtqia2s+ – die Heteros nicht vergessen! – der Mensch ist Mensch. Alle sind sie gleich. Im Irren und im Recht haben, im Bösen und im Guten… Nichts Neues unter der Sonne.

E-Autos

Ich las, dass die Begeisterung für E-Autos bei ca. 10% (auf paar und 40) nachgelassen hätte. Gründe: teurer Anschaffungspreis, geringe Reichweite, Umweltfragen in Hinblick auf die Herstellung der Batterie, Auflademöglichkeiten, der Wiederverkauf bringt starke Verluste mit sich, manche befürchten, die Entsorgung der Batterie auch bezahlen zu müssen.

Probleme, die ohne Zweifel bearbeitet werden müssen und einer Verbesserung bedürfen. Dass die Sicherheit, immer Strom zu bekommen, bei uns auch nicht mehr lange gewährleistet sein dürfte, kam noch nicht zur Sprache.

Voller Hass

Vielfach wird Menschen voller Hass begegnet, die Gutes tun. So ist es wichtig, die zu ehren, die Gutes getan haben in Zeiten, die von Ideologen voller Hass verfolgt wurden. Hier geht es um Jan Franciszek Macha, der von Nationalsozialisten ermordet wurde: https://www.kath.net/news/76855

Denkfabrik R21

Denkfabrik R (Republik) 21 – es geht um die Belebung der bürgerlichen Mitte, gegen die Polarisierung und für die Demokratie. Ich kenne nur wenige der Gründerinnen und Gründer, aber Kristina Schröder und Susanne Schröter sprechen dafür: https://denkfabrik-r21.de/ Dafür spricht auch, dass sie von extremer linksseite – oder wie auch immer man sie einordnen möchte – massiv diffamiert werden. Das zeigt, wie notwendig eine solche Denkfabrik ist. Ihr ist Durchhaltevermögen zu wünschen. Aber manche der dafür Verantwortlichen werden ja seit langer Zeit aggressiv angegangen. Sie dürften also wissen, worauf sie sich einlassen.

Es kann der friedlichste Mensch nicht in Frieden leben, wenn der aggressive Mitmensch, der nicht bereit ist, andere zu tolerieren, es nicht will. Polarisierung geschieht heute automatisch dann, wenn Menschen eine eigenständige Meinung zu äußern wagen. Indem wir gegen Polarisierungen angehen, werden von anderen die Polarisierungswaffen erhoben: die da – die gehören politisch nicht zu uns – weg damit! Aber: Muss man die Polarisierenden wirklich ernst nehmen? Sie quirlen überall in den social media herum und werden medial nicht selten hofiert. Aber muss man sie hofieren, ernst nehmen? Ja. es gehört zur demokratischen Auseinandersetzung – auch wenn von Demokratie bei manchen Quirlern nicht viel vorhanden ist.

Covid-Fehler der Politik

Ich schreibe es immer wieder und wieder – und werde auch nicht nachlassen, es sei denn, Argumente überzeugen mich (wie mit Blick auf die Maske): Das gegenwärtige Desaster haben wir der Politik zu verdanken, die die Geimpften mit falschem Denken beduselten. Statt zur Vorsicht zu mahnen, dass auch Geimpfte nicht vor dem Virus gefeit sein müssen, statt Ansteckungs-Hotspots intensiv beobachten und bekämpfen zu lassen, hat man sich nun auf die Nichtgeimpften genauso gestürzt wie zuvor auf andere Rettungsringe:
Wenn wir nur die CoronaApp hätten – Rettung!
Wenn wir nur testen würden – Rettung!
Wenn wir nur alle Masken tragen würden – Rettung!
Wenn nur rigoroser Lockdown eingeführt wird – Rettung!
Wenn wir nur eine gewisse Prozentzahl impfen könnten – Rettung!
Wenn wir nur Geimpften massive Freiheiten gewähren, lassen sich andere impfen – Rettung!
Booster-Impfungen nach 6 – jetzt auf einmal nach 5 Monaten – Rettung!

Und nun: Die Rettungen blieb aus. Man gaukelt ständig was vor, was jeder etwas logisch denkende Mensch bei näherem Hinsehen schon als kurios einschätzt. Um nicht missverstanden zu werden: Auch Politikerinnen und Politiker sind nur Menschen – und das bedeutet natürlich, das sie sich auch selbst was vorgaukeln können. Und nun? Nun haben all die Versuche nicht das Vorgegaukelte erbracht – und man schimpft sich auf Nichtgeimpfte ein. Um dann noch, wie der Baden-Württembergische Papa-Chef zu sagen: Wir zerren keinen Nichtgeimpften mit der Polizei aus der Wohnung, dann der Radio-Kommentator sagt: es soll über Bußgelder gehen. Und was ist, wenn die Bußgelder nicht bezahlt werden? Dann kommt doch die Polizei und zerrt Nichtgeimpfte aus den Wohnungen? Also wieder so ein politisches Sand in die Augen Streuen. Wir machen XYZ nicht – und dann kommt doch XYZ. Oder es kommt – wie soll man es freundlich sagen – hintenrum.

Aus meiner Perspektive sollten wir uns mit dem Virus arrangieren, akzeptieren, dass Sterben zum Leben gehört. Und dann alles sozial Verträgliche tun, was schützen könnte. Da gibt es keine einzelnen Allheilmittel, auch nicht, Nichtgeimpfte zu isolieren usw. Es gibt ein ganzes Paket an Maßnahmen. Dazu gehört es auch, dass man vor Treffen ohne Maskeraden auch Geimpfter und Genesener warnt. Dazu gehört auch unbedingt, dass die Verantwortlichkeit der einzelnen Bürger gefordert wird. Aller Bürger – man muss jedoch einfach erkennen, dass manche Papierbürger des Landes sich auch als solche ansehen, nicht als Bürger, die auch Verantwortung tragen. Nicht nur, weil sie in Parallelgesellschaften unterschiedlichster Couleur leben. Zur Verantwortlichkeit gehört nicht unbedingt allein, sich impfen zu lassen (was freilich auch dazu gehören kann), sondern alle Maßnahmen zu treffen, die dazu beitragen, dass man sich und andere nicht gefährdet.

Der Anteil der Corona-Toten der über 80jährigen ist wieder besonders hoch. Also derer, die zuerst geimpft wurden? Wie muss man politisch und als Gesellschaft mit dieser Info umgehen? Infizierte als solche sind nicht das Problem (nur sekundär, wenn ich das richtig verstanden habe, wegen der dann wahrscheinlicheren gefährlicheren Mutationen). Die Alten und Gefährdeten müssen vor Infizierten geschützt werden. Unter den oben genannten Vorzeichen.

Spannend finde ich auch, dass so viel Krankenhausbetten abgebaut wurden – und man jetzt vor Überfüllung der Krankenhäuser warnt – das aber genauso vor einem Jahr getan hat, als die Krankenhausbetten noch da und Infektionszahlen geringer waren. Das ist auch was, was ich irgendwie nicht auf die Reihe bekomme. Und das Krankenhauspersonal – das wohl in Massen geflüchtet sein muss – was kann Politik dazu tun, um die Menschen nicht zu überfordern? Haben sie vielleicht all die versprochenen Geldgeschenke nicht bekommen? Das ist auch so was Kurioses gewesen: Man verspricht Geldgeschenke, statt das Personal angemessen zu bezahlen und intensiv die schlechten Arbeitsbedingungen zu bekämpfen. Und dann bekommt nicht mal jeder ein solches Geschenk – aber manche Politiker. Statt zu tun, was getan werden muss, schießt man sich also auf Nichtgeimpfte ein.

Übrigens: Was geht mich mein Geschwätz von gestern an. Heute werden andere Meinungen als Fake News bezeichnet – morgen werden die „Fake News“ umgesetzt. https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bundesregierung-fake-news-keine-impfpflicht/ Ohne Zweifel – der Mensch kann seine Meinung ändern. Das ist auch gut so, dass er nicht an seinen überholten Meinungen festhält. Nicht gut ist ein solches Vorgehen gegen andere. Wobei ich die Aussage: Es wird keine Impfpflicht geben und das tatsächliche Vorgehen gegen Impfunwillige schon längst als verdeckte Impfpflicht ansehe. Und die gibt es schon seit langer Zeit.

Was Kirchen-oberen betrifft: Es ist ja schön, wenn sie ihre Meinung sagen. Aber wenn sie versuchen, ihre gesellschaftspolitische Meinung religiös gegen andere Christen zu begründen, finde ich das nicht so prickelnd. Es wird damit versucht, selbständig und verantwortlich denkenden Christen das Leben zu erschweren. Wenn ein Christ seine Impfung als Akt der christlichen Nächstenliebe ansieht, tut er gut daran. Wenn allerdings kirchlicherseits verlautbart wird, dass nur Impfen ein Akt christlicher Nächstenliebe sei, dann ist das aus meiner Perspektive heraus gesehen, übergriffig.

Nur, um nicht einen Verdacht aufkommen zu lassen: Ich bin zweimal geimpft – und bin bald wieder dran. Zudem bin ich ein Mundschatzträger. Aber auch als ein solcher kann man sich über den üblen Umgang der Medien, Politik mit Nichtgeimpften aufregen. Vor allem, weil das jetzt als Allheilmittel gesehen wird. Wenn damit vom politischen Versagen abgelenkt werden soll. Dabei bedenkt man wohl wieder nicht, wie lang es dauern wird, bis die Impfung wirkt. Zudem: Wer sich impfen lassen will, bekommt Probleme: Sie müssen eventuell viel Zeit mitbringen, um dann zu erfahren, dass sie heute nicht mehr geimpft werden können, sondern erst beim nächsten Mal, wenn der Impfbus wieder kommt. Wann wurden die Impfzentren abgebaut? Ist doch noch gar nicht so lange her. Vorsorglich war das nicht gerade. Und wie sieht das mit den Arztpraxen aus? Medial wird vermittelt, dass sie über die erneute abrupte politische Kehrtwendung nicht besonders begeistert sind.

Nachtrag: Die Absurdität wird hier noch verstärkt: https://www.focus.de/politik/deutschland/coronavirus-impfpflicht-verweigerer-muessten-mit-bussgeld-pfaendung-ersatzzwangshaft-rechnen_id_24453983.html Wenn man etwas zur Pflicht macht, muss man auch garantieren, dass jeder, der jetzt geimpft werden will, auch geimpft werden kann. Und das ist nicht garantiert. Zudem: Was das Wort des Baden-Württemberg Papas betrifft: Die Polizei wird die Leute nicht aus dem haus zerren, aber: es wird Gehaltspfändungen geben, dann Sachpfändungen, dann gesellschaftliche Isolation. Was das dann noch mit Demokratie, Freiheit usw. zu tun hat, muss erst mal verraten werden. Man versucht es ja im Augenblick, das Wort Freiheit umzudrehen. Aber das sollte man erst machen, wenn man politisch seine Hausaufgaben gelöst hat (siehe oben), bevor anderen Menschen das Leben schwer gemacht wird, indem man ihnen die Existenz raubt – sodass sie dann von Hartz IV abhängig sind – also am Tropf des Staates hängen. Als hätten wir Facharbeiter*innen genug. Das will man letztlich freilich politisch nicht. Man möchte eine Droh- und Druckkulisse aufbauen… Wie gut, dass man noch anderes zu tun hat, als ständig den Kopf zu schütteln. Also noch einmal: ich bin nicht gegen das Impfen. Im Gegenteil. Ich bin allerdings dagegen, Menschen Schuld aufzubürden.

Vielleicht sollte ich vorsichtiger formulieren, weil ich mich auch nicht selten geirrt habe. Aber es geht mir nicht um Irrtümer – es geht mir um den ungerechtfertigten Umgang mit Nichtgeimpften und den damit verbundenen Versuch, eigene Irrtümer und Fehler zu kaschieren bzw. auf Kosten anderer die eigenen Hoffnungen aufzubauen..

Nachtrag 2: Genau: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/virologe-alexander-kekule-geimpften-falsche-sicherheit-eingeredet/

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Jesusbilder

Völker inkulturieren Jesus. So sieht Jesus dann chinesisch, afrikanisch und freilich auch europäisch usw. aus.

Ich hatte vor vielen Jahren einen Vortrag über die Versuche gehalten, Jesus zu arisieren (aufgrund meines Buches: >Wie Jesus zum „Arier“ wurde. Auswirkungen der Entjudaisierung Christi im 19. und 20. Jahrhundert<). Es ging in meinem Part in der Reihe zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus darum zu verdeutlichen, dass Jesus in Judäa aufgewachsen ist. Entsprechend wird er auch so ausgesehen haben, was in der Diskussion angesprochen wurde.

Wenige Tage später gab es einen Sturm. In unseren Garten flatterte das unten abgebildete Jesusbild und lag in dem Matsch. Wo es herkam? Vielleicht – so mein Vorurteil – von einem italienischen/polnischen Garten? (Obgleich mir im Umfeld kein solcher Garten bekannt war. Wobei auf der Rückseite steht, dass das Bild in den Niederlanden gedruckt wurde.) Ich weiß es also nicht:

Häufig habe ich darüber nachgedacht.

Haben wir hier eine Form der Inkulturation? Wird hier Jesus arisiert?

Ich habe einmal gelesen, dass blond nicht allein ein Merkmal einer Ethnie ist, sondern in bestimmten Kulturen Reinheit verkörpert. Besonderheit. Hoheit. Von daher kann es blonden Menschen in einem Land mit dunkelhaarigen Menschen sehr sonderbar ergehen. Als ich in München mit meinem damals noch kleinen hellblonden Sohn in der Fußgängerzone in der Innenstadt in eine Gruppe Japanerinnen und Japaner geriet, konnte ich ihn vor lauter Händen, die über seinen Kopf streichen wollten, nicht beschützen.

Wie dem auch sei: Künstler versuchten zu allen Zeiten Jesus Christus als Mensch besonders göttlich zu malen. Und von daher sehe ich das Bild nicht als eines an, das der Arisierung Jesu Vorschub leistet, sondern als eines, das Jesus Christus besonders rein, gottnah, heilig, schön wiedergeben möchte (auch wenn meine Vorstellungen anders sind). Die blauen Augen – Himmel… Das überall „himmlisch“ strahlende Gold… (das auf dem Foto nicht so klar herauskommt)… sprechen auch dafür. Dass ich eine andere Vorstellung von Heiligkeit, Schönheit usw. habe, spielt keine Rolle.

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Frauen und erfolgreiche Männer + Aufpassen + Verbrechen globalisiert + Tumblr + Hoffnung für Afrika? + CoWorkers International + Stehen statt sitzen + Jugend und Konsumverhalten + Taliban und Frauen und Finanzen + CDU treibt wohin? + Impfungen + Mikroplastik im Meer + Terroranschlag in Israel

Frauen und erfolgreiche Männer

Wahre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lassen sich auch von Ideolog*innen nicht unterkriegen und wagen etwas zu sagen, was lange Zeit verpönt war. Und es gibt dann irgendwann sogar ein Medium das das Unbequeme veröffentlicht. Dauert aber so seine Jahrzehnte (zeit+): https://www.zeit.de/kultur/2020-10/partnerwahl-maenner-status-erfolg-attraktivitaet-frauen

Erstaunlich finde ich mit Blick auf Evolution die Formulierung: „weil sie wollen“. Aber egal. Erfolgreich ist immer relativ. Der Vorstadtcasanova, der viele Mädels um sich herum hat, ist natürlich auch erfolgreich. Und so mancher Erfolgreiche entpuppt sich dann als – nun ja.

Fazit: Es kommt immer anders als man denkt – auch häufig in wissenschaftlichen Artikeln so formuliert: anders als gedacht…

Aufpassen

Wenn unsere Gesellschaft nicht auf Schwächere aufpasst, haben sie keine Chance.

Schwachen wird Stärke suggeriert: Du bist groß, Du bist stark, Du bist… – sie meinen dann von sich, was sie nicht sind. Suggerierte Stärke ist Illusion.

Menschen müssen wirklich gestärkt werden. Denn letztlich muss jeder Mensch auf sich selbst aufpassen. Wer sagt das den jungen Menschen?

Verbrechen globalisiert

Wenn in einem Land auf Menschen weitgehend aufgepasst wird, so ist jedoch das Verbrechen global. Menschen in anderen Ländern werden missbraucht, werden ge- und verkauft, werden weitergereicht, erniedrigt, geschunden. Körperlich, geistig, seelisch. Es ist kein Mensch da, der ihnen hilft. Allein müssen sie mit den Erniedrigungen fertig werden. Manche werden stark – was auch immer das heißt -, manche zerbrechen. Globalisierte Verbrechen – es ist wahrscheinlich auch Illusion zu meinen, man können diesen Pfuhl austrocknen.

Bewundernswert und zu unterstützen sind die, die dagegen angehen.

Tumblr

Alle Welt schaut auf Facebook, Instagram. Und was für schlimme, Menschen verachtende Seiten gibt es auf Tumblr! Da gibt es dann solche Hinweise: Gelöscht – Erwachseneninhalte usw. – aber die Bilder und Clips darum herum lassen fragen: War da wirklich noch etwas Schlimmeres – oder sind diese Hinweise nur Feigenblätter: Schaut, wir tun was gegen die Verbrechen an Menschen.

Tumblr ist gut. Versucht die Meinungsfreiheit ernst zu nehmen. Es gibt eine Unmenge Seiten, die seelisch und moralisch weiterführen, die aufbauen, die Kunst (in einer unermesslichen Fülle und Variation), Philosophie, Wissenschaft fördern. Aber Verbrechen dürfen nicht gedeckt werden. Und für mich gehören auch Bilder / Seiten dazu, die Menschen furchtbar erniedrigen, Körper zerstören. Die Abgebildeten machen es vielleicht freiwillig. Wer weiß das schon. Aber das ist kein Grund, Menschen in ihrem Selbstzerstörungs- und Selbstvernichtungswillen durch andere zu zeigen.

Für Menschenrechte – dazu gehört Meinungsfreiheit – eintreten, gleichzeitig aber Schändungen zuzulassen, passt für mich nicht zusammen.

Hoffnung für Afrika?

Die Islamisten zerstören jede Hoffnung – zumindest in Nord-/Zentralafrika. Helfer geraten auch immer stärker zwischen die Fronten: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/franzoesische-soldaten-feuern-auf-demonstranten-in-burkina-faso-17644568.html Zudem in Nordnigeria die islamistischen Fulani. In Südafrika stieg die Kriminalität – die Mordrate: https://www.zeit.de/news/2021-11/20/suedafrika-mehr-als-6100-morde-in-drei-monaten

Äthiopien – was geschieht dort? Kongo und Ostkongo – die Milizen? Ruanda – gerät das Land unter Tyrannei, oder hält der Herrscher die Balance?

Und alle hoffen auf Gelder aus dem Norden, um ihre Umwelt zu schützen?

Wahrscheinlich sind es auch hier, die vielen kleinen, mutigen Schritte, die den Menschen helfen zu überleben, zu leben, Hoffnung zu geben. Hoffnung geht immer aus von Einzelnen, die andere mitziehen können, die sich nicht unterkriegen und einschüchtern lassen, die nicht verängstigen und resignieren. Auch bei uns.

Jesus versuchte der Welt am Abgrund etwas Neues entgegenzustellen: Menschen, die anders leben als die Menschen am Abgrund. Die Seinen tun es weltweit bis heute.

CoWorkers International

Zum Beispiel diese Engagierten: https://coworkers.de/ oder: https://www.cbm.de/ oder: https://www.brot-fuer-die-welt.de/ oder: https://www.misereor.de/ oder: https://www.worldvision.de/informieren/ueber-world-vision oder: viele, viele kleinere Gruppen…

Stehen statt sitzen

Das klingt mal wieder nach einer Sau, die man durch die Büros treibt: Menschen sollen stehen, statt zu sitzen. Nun denn. Jeder sollte die Möglichkeit bekommen, das zu tun, was seinem Körper gut tut. Ich denke, Arbeitgeber sollten ein Rotationssystem einführen: Stehen – auf zwei Beinen – auf einem Bein – mit verstellbaren Beinhöhenverstufungen, sitzen auf Sessel – Stuhl – Hüpfball – laufen – ich knie übrigens auch gerne… und alle 30 Minuten wechseln. Eine neue Sau, die ich hier durchs Büro treibe. https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/ist-sitzen-doch-nicht-das-neue-rauchen-17641479.html

Jugend und Konsumverhalten

Wie die Alten sungen so zwitschern auch die Jungen: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/jugend-in-deutschland-studie-zu-konsumverhalten-und-klimaschutz-17646602.html Wer hätte das gedacht. Und so fordern die Alten, dass sich was ändert – aber die anderen sollen sich ändern. Und noch besser: Damit der Dreck aus dem Land wegbleibt, sollen die armen Länder die Dreckarbeit machen. Das ist menschlich. So will der Mensch leben, so ist er, das ist das Leben…! Und dann kommen die Ideologen und zwingen. So geht es immer. Statt Menschen die Freiheit zu lassen, tun und lassen zu sollen, was sie wollen, auch gegen ihre rationale Sicht, sollen sie zu ihrem Glück gezwungen werden. Nichts Neues unter dem Himmel. Die Menschen bleiben die Alten. Bier- und bitterernst geht die Welt zugrunde.

Dass die Jungen sich um ihre Rente sorgen, ist klar. Da wird ihnen zugebrüllt: Sorgt für eure Rente! Und dann wollen manche dafür sorgen, doch diese wird durch Verwahrentgelt und durch Inflation wieder abgenommen. Abgenommen dadurch, dass es zugelassen wird, dass sie sich in jungen Jahren massivst verschulden. Das ist eine ganz perfide Argumentation, der man die Jugend ausliefert und in die Jugendarmut hineinstummmpt. Dann wollen die Herrschaften, dass sie ElektroAutos fahren – und verlangt ein Vielfaches an Geld, das sie für Benziner benötigt hätten. Verarmung der Gesellschaft führt zu politischer Hörigkeit – bei manchen. Bei anderen zur Aggressivität. Was wird sich durchsetzen bis in die 30er? Ich vermute: die Zwingherr*innen. Die aber auch das Cannabis benötigen, damit sie die Aggressiven lahmlegen können.

Taliban und Frauen und Finanzen

Man wolle die Taliban beobachten, während man ihnen das Geld in den Hintern bläst: Dann beobachtet mal schön: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/taliban-verbieten-frauen-in-filmen-und-serien-17646725.html Ich finde die Sorgen der UN für die Taliban schon sehr interessant. Dass ein paar Provinzler nicht unbedingt eine Bank leiten können, geschweige denn das Finanzsystem eines Landes, das darüber hinaus auch den islamistischen Vorstellungen zuwiderläuft, ist das erstaunlich? https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/un-warnen-vor-zusammenbruch-des-afghanischen-bankensystems-17646372.html Ich bin auch gespannt, wann Erdogan das Finanzsystem auf Islamistisch umschaltet, nachdem es ihn so viel Ärger einbringt. Nun, bevor wir mit dem Finger auf andere zeigen: Auch bei uns sieht es nicht rosig aus. Auch Expert*innen können sich verzocken.

CDU treibt wohin?

Kann man schon ahnen, wohin sie sich treiben lässt – bzw. sich selbst treibt? https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/cdu-helge-braun-kandidiert-mit-gueler-als-generalsekretaerin-17646720.html

Impfungen

Ich las: Man müsse sich in Zukunft einmal im Jahr impfen lassen – alle sechs Monate. Interessante Rechnung.

Mikroplastik im Meer

Kann das stimmen, dass ein großer Teil von den Forschenden stammt? https://www.spektrum.de/news/mikroplastik-kontaminieren-wissenschaftler-ihre-eigenen-proben/1949668

Terroranschlag in Israel

Zu dem Terroranschlag in Israel und unsere Medien: https://www.cicero.de/innenpolitik/israel-berichterstattung-der-unsichtbare-tater:

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Totensonntag – Ewigkeitssonntag

Der Ewigkeitssonntag im November, auch Totensonntag genannt, ist dem Andenken an Verstorbene gewidmet. Neben dem Totengedenken wird in vielen Gottesdiensten auch zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt.

so heißt es hier: https://www.ekd.de/Ewigkeitssonntag-10838.htm

An solchen Kleinigkeiten wird deutlich, wie sehr die Kirche den jeweiligen Zeitgeist wahrnimmt. Es geht vielen Menschen nicht mehr um die Toten – sondern darum, wie gehe ich mit meiner Trauer um. Es geht nicht mehr um die Verstorbenen, sondern darum: Was mache ich aus meinem Leben. Das ist alles schön und gut. Doch wer die Toten ausklammert, das Leben nach dem Tod ausklammert, der fixiert seinen Blick auf das Diesseits und verbreitet Hoffnungslosigkeit mit Blick auf das Jenseits. Wenn selbst die Kirche die Toten und das Leben nach dem Tod aus dem Blick lässt, wer soll dann noch die Auferstehung erwarten? Karl Marx und seine Fixierung auf das Diesseits in Ehren, die Fixierung des Egoisten auf das Diesseits, auf sein Leben in Ehren. Aber wie schon Dietrich Bonhoeffer erkannte: Die Fixierung auf das Diesseits ist genauso übel wie die mittelalterliche Fixierung auf das Jenseits. Denn die Letztgenannte fördert den Egoismus, Hedonismus, Utilitarismus.

Die Benennung des Ewigkeitssonntages als Totensonntag – darüber sollte auch jeder Christ sich so seine Gedanken machen, ob er das übernehmen möchte, auch wenn es Tradition ist. Man gedenkt als Christ der Toten, die man in Gottes Hand gelegt hat – und das wird mit dem Namen Ewigkeitssonntag besser ausgesprochen. (2017)

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Der Blog wird voraussichtlich erst am Mittwoch wieder bestückt werden.

Pius XII. / Pacellis Schweigen + Golf und Gott + Interview mit „Jesus“ + Dichterinnen/Dichter und Gott + Ashdod: verehrte Frauen in Basilika + Konvertierte Flüchtlinge + Hassverbrechen gegen Christen + Evangelische Kirche – als Ökopartei + Nichtgeimpfte

Pius XII. / Pacellis Schweigen

Er schwieg nicht als Nuntius: https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/vatikan-und-papst/kardinal-pacelli-erwies-sich-als-gegner-der-nazis-art-222725

Golf und Gott

Bernhard Langer nach seinem Sieg: https://www.pro-medienmagazin.de/golfer-erzaehlt-bei-der-siegerehrung-von-gott/

Auch ein ehemaliger Basketballer kommt hier zu Wort: https://www.pro-medienmagazin.de/nba-legende-gibt-jesus-keinen-korb/

Interview mit „Jesus“

Nicht ganz 😉 Aber Interview mit dem Schauspieler, der in Chosen „Jesus“ spielt, Jonathan Roumie: https://www.pro-medienmagazin.de/jesus-war-nicht-blond-und-blauaeugig/

Da sage man, ich hätte nichts von reißerischen Überschriften gelernt. Aber die hätten wohl Jesus nicht in Anführungsstriche gesetzt. So eine Art Interview mit Jesus Christus kann man übrigens führen: Beten und Bibellesen. Aber das ist ein anderes Thema.

Dichterinnen/Dichter und Gott

Ein neues Buch über Schriftstellerinnen und Schriftsteller und ihren Glauben. Ich habe es noch nicht gelesen – denke aber, dass es recht interessant sein wird: https://www.pro-medienmagazin.de/der-club-der-bekehrten-dichter-teil-2/

Zu meiner Darstellung von Dichterinnen und Dichtern durch die Jahrhunderte hindurch: https://gedichte.wolfgangfenske.de/

Ashdod: verehrte Frauen in Basilika

In Ashdod wurde eine interessante Basilika ausgegraben aus der Zeit ab dem 5. Jahrhundert: https://www.haaretz.com/archaeology/MAGAZINE-byzantine-basilica-with-female-ministers-and-baffling-burials-found-in-israel-1.10387014

Konvertierte Flüchtlinge

Sind die Flüchtlinge wirklich vom christlichen Glauben überzeugt worden? Werden sie in ihrem alten Land, wenn sie abgeschoben werden, wegen ihres Glaubens verfolgt werden? Die Forderung nach Fachleuten, die an dieser Stelle Verantwortung tragen, ist äußerst relevant: https://www.pro-medienmagazin.de/juristin-geschulte-richter-bei-konvertierten-fluechtlingen-noetig/

Hassverbrechen gegen Christen und andere

Hate crimes gegen Christen sind um 70% gestiegen, so der OSZE-Report. Aber auch andere haben zugenommen: https://www.kath.net/news/76836

Evangelische Kirche als Ökopartei

Nun, ganz so Unrecht hat der Beitrag nicht: EKD kommt medial als Öko-Partei rüber https://www.kath.net/news/76844 – oder als eine Migranten-NGO. Engagement in beiden Bereichen ist geboten. Aber eine solche Reduktion… – wird einer Kirche – also einer Gruppe, die dem Herrn Jesus Christus zugehört (kyriakos) – nicht gerecht.

Es gab früher einen Witz: Immer, wenn der Pfarrer oder Religionslehrer etwas fragt, ist die Antwort richtig: Jesus! (Wer lag in der Krippe? Jesus!) – Bald wird es in der Kirche so sein, dass die richtige Antwort immer ist: Umwelt! (Wer lag in der Krippe? Umwelt!)

Buch: Bülent Ceylan

Bülent Ceylan hat ein Buch veröffentlicht: https://www.pro-medienmagazin.de/kein-witz-comedian-ceylan-ist-christ/

Nichtgeimpfte

Ich bin geimpft. Seit langem. Bald gelte ich schon als Nichtgeimpfter, wenn ich nicht sofort am Tag X eine Boosterimpfung abhole. (Was manche Geimpfte wohl auch noch nicht begriffen haben.)

Was mich massiv stört ist die Hexenjagd auf Nichtgeimpfte. Dabei hat die Politik die Fehler zu verantworten: Sie wusste, dass die Impfung nicht bei allen wirkt. Sie wusste, dass die Viren auch von Geimpften weiter gegeben werden. Sie wussten von Impfdurchbrüchen… Sie wussten. Und doch haben sie die Geimpften gepampert. Klar, der Sinn war: Dann lassen sich mehr Leute impfen. Aber das verführte gleichzeitig zu Leichtsinn – darum ist es nun so, wie es ist.

Natürlich ist nicht nur die Politik daran Schuld. Auch die Menschen, die unverantwortlich handeln und als Geimpfte mit fremden XYZ-Gruppen ohne irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen zusammen agierten. Wenn man sich kennt, kann immer eine Ansteckung möglich sein, aber wenn man die Begegnungs-Auswüchse wahrnimmt, dann ist das äußerst befremdlich. Aber nun Wutmensch werden und die Wut auf Nichtgeimpfte niederkübeln, das ist nichts als eine primitive Sündenbocksuche.

Das ist das Eine. Wenn jetzt die Politik auch noch den Fehler macht, Menschen in die Enge zu treiben, muss sie sich nicht wundern, wenn Einzelne extrem bissig werden. Und das erwägen manche Politikerinnen und Politiker zurzeit. In unserem Land noch nicht ganz. Aber der Strick wird enger gezogen. Manche werden sich wehren, manche werden resignieren. Bürger, die getreten werden – und sehr viele machen mit. Wenn ich von Politik rede, dann sind auch immer die Medien gemeint, die Steigbügelhalter-Mentalität zeigen.

Übrigens hat man das alles wohl immer noch nicht so recht begriffen: 2G bedeutet Vorspiegelung falscher Tatsachen und macht leichtsinnig.

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Einüben ins Sterben

Menschen können Sterben einüben. Das lehren vor allem das Christentum. Paulus spricht davon im 1. Korintherbrief 7,29-31: All das, was wir erleben, ist vorübergehend. Was ich heute habe, das kann mir morgen genommen werden. Deshalb darf man sein Herz nicht an Dinge hängen, sondern allein an Gott – und diese Dinge sind aus seiner Hand zu nehmen (und weiterzugeben). An erster Stelle steht Gott – erst danach kommt im großen Abstand alles andere. Jesus lehrt, das Leben als begrenzt anzusehen, nicht zu horten, nicht sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, sondern es sinnvoll im Sinne Gottes zu verbringen. Jesus und Paulus, stehen hiermit in ihrer jüdischen Tradition:

Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden (Ps. 90,12).

Dieser Satz wird immer bei Beerdigungen den Lebenden ans Herz gelegt. „Lebensklug“ werden – das heißt: Gott suchen, Liebe üben, anderen vergeben… Jesus und Paulus lebten mit dem Sterben vor Augen. Freilich bedeutete das für beide nicht, dass sie darum das konkrete Leben übersehen, übergangen haben. Sie haben es sehr wichtig genommen. Jesus hat sich den anderen Menschen helfend, heilend, tröstend zugewendet, Paulus hat besonders eifrig die frohe Botschaft (Evangelium) weitergegeben.

Wenn sich Glaubende in das Sterben einüben, dann bedeutet das auch:

Dem Leben zugewendet leben – gegen die Kultur des Todes.

Paulus hat für sich folgende Antwort gefunden:

  • Keiner von uns lebt für sich, und keiner stirbt für sich.
  • Leben wir, leben wir dem Herrn, sterben wir, sterben wir dem Herrn.
  • Darum: Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.“
  • (Römerbrief 14,7f.)

Und der Herr Jesus Christus weist ins Leben.

Christen üben sich aber nicht primär in das Sterben ein. Christen üben sich in das Leben ein. Sie leben als Menschen mit Jesus Christus – und Jesus Christus wird es sein, der sie nach dem Sterben empfängt zum ewigen Leben.

Christlicher Glaube bedeutet: Der Tod hat verloren – die Liebe hat gesiegt.

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