Kirchliche Hierarchie und Migrantenfrage + Seligsprechung

Eine solche Umfrage müsste man hier auch einmal machen: Entfernt sich die kirchliche Hierarchie nur in Italien von der Bevölkerung? http://kath.net/news/64797

Das Problem der Kirche ist: Sie muss manchmal an ihren Prinzipien festhalten, auch wenn ein großer Teil der Bevölkerung abrutscht. Das sah man angesichts der NS-Ideologie, das sah man angesichts des Kommunismus: Viele Menschen folgen dem – und greifen die Kirche an, weil sie sich nicht anpasst (betrifft auch das Thema Sexualität in der Moderne), bzw. wenn sich Kirche angepasst hat, wird sie hinterher angegriffen, weil sie sich angepasst hat. Kirche sollte unabhängig von der Mehrheitsmeinung in der Nachfolge bleiben – was allerdings auch nicht leicht ist, da man sich als Kirchenmensch eben auch selbst gerne anpasst.

Aber in der Migrantenfrage handelt es sich nicht um den status confessionis: Menschenrechte im Land sind einzuhalten, davon darf die Kirche um des Evangeliums Willen nicht abrücken – aber: gleichzeitig ist der Zuzug von Migranten zu regeln. Migranten – nicht Flüchtlinge. Diese werden noch immer in einen Topf geworfen. Flüchtlinge müssen Zuflucht finden können.

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Was mir an der katholischen Seligsprechung gefällt: Es werden nicht nur berühmte Menschen dieser zuteil, sondern manchmal eben auch solche Menschen wie Anna Kolesarova: http://kath.net/news/64799

Auf solche Menschen den Fokus zu richten – das ist etwas, was ich an der säkularen Geschichtsschreibung vielfach noch immer vermisse.

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Tagesschau und Migrantenfrage: Eine Selbstverteidigung  : http://blog.tagesschau.de/2018/08/18/der-toetungsfall-in-offenburg/

– die irgendwie nicht mehr hilft, weil sie aus der Perspektive so mancher die Grundstruktur der Taten nicht berücksichtigt.

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