Paulus schreibt im 1. Brief an die Korinther im Kontext des Abendmahls, was auch in unsere Liturgie Eingang gefunden hat: durch das Abendmahl „verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt“ (11,26). Dieser Satz fasziniert mich von jeher: Der Tote wird kommen. Aussagen, die sich ausschließen: Der, dessen Tod verkündigt wird, wird als Lebender kommen. Im Grunde verstehen wir Menschen nur den „Tod“ Jesu. Dass er als Gestorbener nicht tot ist, sondern der Lebende, das sehen wir erst dann, wenn wir ihm begegnen. Der Mensch ist fixiert auf den Tod, weil er sich das Leben in seiner Fülle nicht vorstellen kann. Den Tod in seiner ganzen Leere kann man sich freilich auch nicht vorstellen. Wir starren auf den unvorstellbaren aber naheliegenden Tod, das Dunkle, die Leere, das Nichts. Den Blick wenden kann im Grunde nur der Kommende Jesus Christus, in seinem Licht, seiner Fülle, seiner Lebensliebe.
Impressum auf www.wolfgangfenske.de +++ http://literarisches.wolfgangfenske.de/10.html
Wer noch an „Apfelbäumchen“ glaubt,…
http://www.deweles.de/files/apfelbaeumchen.pdf
…mag auch daran glauben, die Auferstehung sei das „Herausklettern des toten Jesus aus seinem Grab“. Doch spätestens dann, wenn der Streit im ökonomischen Sandkasten in die Finalrunde geht, ist es für die Kinderchen an der Zeit, erwachsen zu werden.
Mit freiwirtschaftlichem Gruß
Stefan Wehmeier
http://www.deweles.de/willkommen/auferstehung.html