Glaubensbrücken

Wir Menschen bauen uns immer wieder Glaubensbrücken. Wir sehen das im Alten Testament, wir sehen das im Neuen Testament. Wir fühlen uns auf diesen Brücken sicher – doch dann zerschlägt uns Gott diese Brücken. Wir sollen ihm vertrauen, nicht den Bildern, die wir uns von Gott machen, nicht auf unsere eigenen Brücken.

Wir leben zurzeit in der Passionszeit. Gerade das Kreuz Jesu Christi zeigt uns, dass Gott uns unsere Brücken zerschlägt. Die Jünger dachten etwas anderes rettet die Welt und sie. Aber Gott zerschlug diese Vorstellung. Und dann fallen wir mit unseren Glauben ins Wasser – lernen schwimmen, lernen Gott vertrauen, dass er uns sicher weiter führt. Auf seine Art und seine Weise.

Und dann wollten die Gemeinden in Galatien wieder eine feste Gesetzesbrücke bauen – und Gott zerschlug sie ihnen durch Paulus: Nicht auf Festes, nicht auf eigene Brückenwerke vertrauen, sondern auf Gott, der durch seinen Geist wirkt. Damit hat man nichts Festes in der Hand – aber Gott selbst leitet uns.

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