Strand-Stein und Glaube

Wenn wir am Strand einen nassen Stein aufheben, ist er sehr schön, er glänzt.
Haben wir ihn eine Weile in der Hand, wird er unansehnlich.

Im Glauben erfassen wir manchen wunderschön glänzenden Stein.
Doch haben wir ihn, verblasst er nach kurzer Zeit.

Das Leben des Meeres, das den Stein anhaftet, die Tiefe, das Salz, die Lebendigkeit, erstarrt in unserer Hand, verflüchtigt sich.
Aber wir wissen: Er hat geglänzt.
Er kann wieder glänzen, wenn ich ihn mit dem Wasser benetze.

Ich kann auch den Glauben wieder zum Glänzen bringen,
wenn ich ihn wieder in Gottes Tiefe tauche und mit Gott benetze.

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