Gefeiert wird sie als mächtige Afrikanerin, als Frau, die die Portugiesen verjagte. Übersehen wird, dass sie Sklavenhändlerin war und die Portugiesen mit Hilfe der Niederländer vertrieb. Es ist also ein Lehrstück darüber, dass auch AfrikanerInnen Menschen sind. Ebenso ist es ein Lehrstück über die Unesco, die Geschichtklitterung betreibt: Die afrikanische Königin als Heldin… – und dabei die politische Realität unterschlägt. http://www.spiegel.de/einestages/sklavenhaendlerin-nzinga-skrupellose-koenigin-in-angola-a-1153063.html Wird man nun genug berühmte Afrikaner*Innen finden, die mit Blick auf Deutschland Meriten erworben haben, um die Straßen in Berlin umbenennen zu können? Martin Dibobe scheint unumstritten zu sein: http://www.spiegel.de/einestages/kaiserreich-um-1900-wie-ein-kameruner-zum-berliner-zugfuehrer-aufstieg-a-1122905.html
Ich würde auch im Umfeld von Albert Schweizer schauen. Kirchen (Ökumenischer Rat und Vatikan) dürften auch Fundquellen sein.
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