SPD=100% Schulz? + Politisch korrekte Maulkörbe + Kopftuch = Zeichen für Freiheitskampf + Kämpfen für – statt kämpfen gegen

SPD-Schulz wurde nicht, wie Honecker und co. mit 98 oder so % gewählt, sondern gar mit 100%! Wow. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-mit-100-prozent-zum-parteichef-der-spd-gewaehlt-a-1139478.html

Und keiner der Genossen sagt: „Nein!“ Die SPD ist nun 100% Schulz! Man sah wunderschön und ist erschrocken, was Emotionalisierungen ausmachen: Er hätte auch aus dem Telefonbuch vorlesen können, heißt es hier: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schulz-versetzt-spd-in-gluecksrausch-a-1139487.html – so wird wohl das Floskelige gut gekennzeichnet. Noch heftiger: Die SPD ist die Alternative für Deutschland: http://www.spiegel.de/fotostrecke/spd-parteitag-london-new-york-paris-wuerselen-fotostrecke-145951.html

Die Fans sind ganz aus dem Häuschen!

Ich glaube, ich muss jetzt ganz schnell auch zum Schulz-Fan werden: Martin, Martin, Martin…!

Meine Fan-Hoffnung gehen weiter!: Hoffentlich hat SPD-Maas bis dahin auch Facebook auf Linie gebracht. Böser Martenstein: http://www.tagesspiegel.de/politik/gesetzentwurf-von-heiko-maas-erdoganismus-in-reinkultur/19537970.html

Ich mochte Martenstein immer – aber da ich jetzt: Martin!, Martin!, Martin!-Fan bin, mag ich Martenstein ganz und gar nicht mehr. Martin Maas! Martin Maas! Martin Maas!

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Nun wird das Tragen eines Kopftuches ein Zeichen für den Freiheitskampf:

Der Kampf kopftuchtragender Musliminnen in Europa dafür, sich am Arbeitsplatz so kleiden zu können, wie es ihrer Glaubensüberzeugung entspricht, betrifft somit keineswegs ausschließlich den Islam. Es ist ein Kampf für die westlichen Freiheitswerte generell. Aber nur, wenn er auch mit den richtigen Argumenten geführt wird.

Was das richtige Argument ist, das entscheidet Antje Schrupp: http://www.zeit.de/kultur/2017-03/europaeischer-gerichtshof-urteil-kopftuch-verbot/seite-2

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Politisch korrekte Maulkörbe – auch an Universitäten – das meint: https://nzz.at/feuilleton/politisch-unkorrekt-warum-nicht-das-unbequeme-macht-uns-stark

Das Unbequeme macht uns stark, sagt der Autor.

Was wäre, wenn es keinen Trump, keinen Wilders … gäbe? Dann wären viele, die sich jetzt aufregen, unterbeschäftigt. Ihr Leben hätte keinen Sinn, keinen Lebensmittelpunkt. Sie könnten gegen nichts und niemanden mehr kämpfen. Also: Freut euch, liebe Gegner von… – es gibt sie noch, eure Gegner.

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Ich versuche immer stärker für etwas zu kämpfen, statt gegen etwas zu kämpfen. Das gelingt leider nicht immer. Kämpfen für Menschenrechte, kämpfen für Recht, kämpfen für Gemeinschaft, für Meinungsfreiheit… Wenn man das tut, dann kämpft man freilich auch gegen etwas. Aber das ist eine andere Haltung, eine andere innere Einstellung. Diese einzuüben ist schwer und langwierig – das Kämpfen gegen… ist viel einfacher, geht schneller.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

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