Trumps Antrittsrede / Obamas Antrittsrede + National – nicht nationalistisch + Trump und Christen + Trump und Europa – SPD Retterin Europas!

Ich habe manche Beurteilung der Rede Trumps gelesen. Mich macht sie eher ratlos, weil er Hoffnungen weckt, die er niemals wird erfüllen können. Das weiß er – darum legt er in gewisser Weise auch die Verantwortung auf das Volk: Es trägt die Verantwortung, damit es gelingt. Was für Vorhaben, was für Versprechen! Unrealistisch. (Vgl. Obamas: Yes, we can!) Es wäre gut für Amerika, wenn er wenigstens einen Bruchteil davon hinbekommen könnte (Eindämmung der Gewalt in den Städten, Eindämmung des Drogenkonsums, Belebung der Firmen auf dem Land, Bau und Unterhaltung von Schulen, damit viel mehr Kinder gebildet werden,…). Dass Amerika zuerst kommt – was vielfach als nationalistisch bezeichnet wird – ist doch bei jedem Präsidenten klar. Und Trump wird auch klar sein, dass Amerika nur gewinnen kann, wenn es mit anderen zusammenarbeitet. Anders geht es heutzutage ja gar nicht. Von daher ist das nationale Denken selbstverständlich – ist es für unsere Politiker (unter Einschluss Europas) nicht selbstverständlich? Wenn nicht, sollte es uns zu denken geben. http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trumps-rede-zum-amtsantritt-im-wortlaut-a-1131038.html

Ja, ich weiß, alle fangen groß mit nationalem Pathos an. So die Rede Obamas 2009: http://www.dw.com/de/dokumentation-die-obama-antrittsrede-deutsch/a-3963993

Beide Reden miteinander zu vergleichen – das ist interessant.

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Pläne Trumps: http://www.focus.de/politik/ausland/us-wahlen-2016/sieben-felder-trumps-amerika-das-sind-die-ersten-plaene-des-neuen-us-praesidenten_id_6526333.html

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Christen in Trumps Kabinett werden hier vorgestellt: https://www.pro-medienmagazin.de/politik/2017/01/20/diese-christen-sitzen-in-trumps-kabinett/

Zu Trump und seinen Kritikern ist noch zu sagen: Ich fand es gestern kurios in den Nachrichten von prominenten Politikern zu hören, dass sie noch immer vor Trump warnen. ich verstehe nicht, was das soll. Er ist gewählt, alle wissen, dass viele ihn für unberechenbar halten. Aber jetzt noch in der Bevölkerung Angst zu verbreiten, das halte ich für verfehlt. Sich jetzt noch im Mainstream der TrumpKritik zu sonnen und sich dabei wohl hipp zu fühlen, ist sonder, sonder, sonderbar. Jetzt heißt es: abwarten und sehen, wie er sein Amt ausüben wird.

Manche unserer Politiker scheinen ideologisch so starr geworden zu sein, so eingleisig laufen zu können, dass man davor Angst und Bange haben kann.

Dass Brüssel Angst hat, ist verständlich: Wenn sich Trump mit den Briten und den Russen zusammentut, dann kann das bedeuten, dass auch die EU-Länder mutiger werden, sich mit den Russen und Briten zusammenzutun, die bislang davor zurückschreckten, gegen den gewaltigen Obama/EU-Stachel (Obama/Merkel?) zu löcken, obgleich sie es für vernünftiger gehalten haben (Italien, Österreich…), mit Russland zusammenzuarbeiten.

Unsere so ideologisch gefestigten Politiker müssen aufpassen, dass sie sich nicht isolieren und das zum Schaden einer Bevölkerung, die von dieser Isolationspolitik nicht viel halten.

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Die Gesellschaft der USA scheint mir schon lange zerfallen gewesen zu sein. Bislang haben jedoch die Meinungsführer in Politik und Medien diesen Zerfall vertuschen können, weil nur ihre Meinung zählte. Nun haben sich diejenigen zu Wort gemeldet – und einen Wortführer gefunden – die meinten, nicht zu Wort gekommen und erniedrigt worden zu sein – gerade durch die Elite in Medien und Politik: http://www.spiegel.de/spiegel/usa-unter-donald-trump-groessenwahn-und-kleingeist-a-1130973.html Und nun, nachdem die alten zum Teil populistischen Wortführer nicht mehr so sehr gehört werden und zur Kenntnis nehmen müssen, dass ein Teil des Volkes nicht mehr ihnen folgt, erkennen sie auf einmal die Zerrissenheit des Volkes. Soziopsychologisch äußerst interessant.

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Nicht Trump ist die Gefahr für die EU – die Angst ist, dass Trump die Spaltung der EU forcieren könne: http://www.vorwaerts.de/artikel/us-praesident-trump-niels-annen-warnt-spaltung-europas Was folgt daraus? Deutschland muss stark werden – und innerhalb Deutschlands die SPD – die SPD als Retterin der EU! lesen wir in dem verlinkten Beitrag.

Übrigens Annen spricht von Europa statt von der EU. Das heißt, die SPD ist nicht nur Retterin der EU, sondern gar Retterin Europas – nun denn, vielleicht auch der Welt?

Darunter geht nichts mehr.

Was soll der normale Bürger und politische Beobachter dazu sagen? Größenwahnsinn? Großspurige Worte Trumps scheinen ansteckend zu sein.

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Noch einmal Trump: der 68er: http://cicero.de/weltbuehne/donald-trump-der-wahre-68er

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

 

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