Ertrinken in Politik + Widerstandszähiges Pflänzchen

Ich schreibe in meinem Blog seit ca. 8 Jahren – und ich habe im Januar den Eindruck, dass ich in Politik ertrinke. Seit ich ihn schreibe, war nicht so viel Grundlegendes los wie zu Beginn dieses Jahres. Ich versuche bestimmte gesellschaftspolitische und weltpolitische Linien zu erkennen, sie aufzuzeigen, die vielleicht irgendwann dominanter werden könnten. Aber in diesem Monat komme ich nicht mehr mit – ich kann manche Dinge, die wichtig wären, nur rudimentär antippen:

Innenpolitik: Sicherheit, Meinungsfreiheit, die politischen Parteien – in denen sich bei allen etwas tut -, Wirtschaftspolitik, Bildungspolitik, Zustand mancher Medien.

Außenpolitik: Trump/Obama/Clinton – Russland – China – Israel – Türkei – Ägypten – Naher Osten…

Europa-Politik: Parlament – Brexit – Frankreich – Ukraine – Serbien – Italien – Spanien – Schweden – Balkan – Grenzen – Wirtschaftspolitik…

Menschenrechte: Christenverfolgung – Bedrängnis von Journalisten – Moderne Sklaverei – UN – Flüchtlinge und Migranten…

Afrika: Nordafrika insgesamt – Kongo – Ostafrika – Gambia – Nigeria – Zentralafrikanische Republik…

Weitere Länder: Afghanistan – Pakistan – Thailand – Philippinen – Indonesien – Malaysia – Venezuela – und was ich mit Bedenken auch sehe: die ehemaligen kleineren Sowjetstaaten…

Kirche: Amoris laetitia – Politische Stellungnahmen in unserem Land – Genderfragen…

Und alles, was weltweit mit dem Thema Islam und Klimaerwärmung/Umweltzerstörung und Weltwirtschaft zu verbinden ist…

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Was mich daran vor allem auch stört: Dadurch, dass man so eingespannt ist, kann es sein, dass man ein giftiges oder ein wunderbares Pflänzchen, das gerade keimt, kaum wahrnimmt, dass man es übersieht. Denn die vordergründigen Aufgeregtheiten verdecken manchmal wirkliche Gefahren oder Hilfen.

Was mir in diesem Zusammenhang zu denken gibt: Als es vor 2000 Jahren hoch herging, hat man das zarte aber äußerst widerstandszähige Pflänzchen Jesus Christus und seine paar Fischer und Frauen nicht wahrgenommen – und doch sollte es die gesamte Welt durchdringen. Wie ein bisschen Sauerteig den gesamten Welt-Teig – um im Gleichnis Jesu zu bleiben.

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KategorienAllgemein

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