Religionen ungeeignet für Globalisierung

Witzig, diese Überschrift, denn gerade Religionen (Christentum, Islam, Judentum) gibt es in aller Herren Länder. Was das Christentum betrifft: Das Thema Inkulturation scheint sich noch nicht zu herumgesprochen zu haben. http://www.pro-medienmagazin.de/kultur/veranstaltungen/detailansicht/aktuell/religionen-ungeeignet-fuer-globalisierung-93863/

Zudem aus christlicher Sicht: Gott ist Herr der Welt – und entsprechend spricht seine Botschaft auch Menschen in allen Ländern an. Gott hat ein Verstehen seiner selbst in die Menschen gelegt, in das, was gut ist, was schlecht ist. Und entsprechend werden diese Ahnungen durch die christlichen Botschaft angeregt und Gott wird aufgenommen. Wie die Menschenrechte weltweit gültig sind (so der westliche Anspruch), weil die Menschen alle gleich sind, so haben alle Menschen von Gott auch Sehnsucht nach dem wahren Gott ins Herz gelegt bekommen. Und darum werden sie weltweit Christen. Freiwillig.

Dass die Menschen, die hierher kommen (Migranten/Flüchtlinge), sich nicht mit dem Christentum anfreunden müssten, sondern mit dem Grundgesetz und dem Humanismus – ist in dieser Formulierung auch verquer. Das Grundgesetz ist auch Folge des Christentums und der (wohl gemeint: atheistische) Humanismus wird von vielen Menschen weltweit eben nicht geachtet, weniger noch als der christliche konfessionelle Glaube.

Was die liberaleren Reformer des Islam betrifft: Zu recht wird beklagt, dass sie kaum bekannt sind. Aber das zeigt ja, dass sie in der islamischen Welt so gut wie keine Rolle spielen – so Leid es einem Nichtmuslim auch tun mag.

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