Flüchtlinge haben Bringschuld + Interview mit Franziska Giffey + Rassisten + Scham

„Wenn die Bürger zweifeln“ – ein Beitrag aus dem Bayernkurier: https://www.bayernkurier.de/inland/6967-wenn-die-buerger-zweifeln

Es ist nicht allein der Zweifel, es ist der emotionale Aufruhr:

Mitleid, sehr großes Mitleid,

Wissen: Das geht so nicht,

Traurigkeit, dass manche ausgewiesen werden,

Scham, dass man die Menschen nicht würdevoll behandeln kann.

Enttäuschung, dass man nicht mehr machen kann.

Zuversicht: Alles wird gut, die Menschen, die kommen, wollen sich hier integrieren.

Ängstliche Frage: Nichts wird gut, weil die Menschen sich nicht integrieren wollen.

Alles kommt zusammen – und das in ein und derselben Person. Diese emotionalen Kämpfe nicht nur innerhalb der Gesellschaft sondern in dem einzelnen Individuum führen dazu, dass manche sagen: Ich will nichts mehr davon wissen, ich halte das nicht aus.

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Flüchtlinge haben auch eine Bringschuld – gegen die Anspruchshaltung der Migranten: http://www.merkur.de/politik/spd-landrat-heinrich-trapp-fluechtlinge-haben-eine-bringschuld-5696750.html – so ein SPD-Landrat.

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Über die Bildung der Syrer: http://www.welt.de/wirtschaft/article148098162/Haelfte-der-syrischen-Fluechtlinge-schlecht-ausgebildet.html Das ist kein Wunder – in den Dörfern, aus denen sie kommen, benötigte man eben nicht mehr Bildung. Und die Gebildeten in Damaskus sind wohl noch dort. Wie es mit den Gebildeten aus anderen Großstädten ist? Vielleicht erfahren wir es noch einmal irgendwann. Sind sie wieder zurückgekehrt? Warten sie auf die Rückkehr? Sind sie vor dem Überfall der IS nach Damaskus geflüchtet? Das wäre gut, denn dann würde, nachdem die Russen und Syrer Teile Syriens wieder zurückerobert haben, schneller aufzubauen.

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Interview mit Franziska Giffey, der Nachfolgerin von Buschkowsky: http://www.focus.de/regional/berlin/franziska-giffey-spricht-ueber-neukoelln-buschkovsky-nachfolgerin-es-trifft-mich-wenn-mir-ein-muslim-nicht-die-hand-gibt_id_5048267.html

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Die afghanische Regierung will, dass Migranten zurückkommen, ein afrikanischer ehemaliger Regierungschef will, das die afrikanischen Migranten zurückkommen („Afrika blutet aus“) – was sagen jetzt all die, die die Migranten unbedingt hierbehalten wollen? Afrika, Afghanistan, Europa – alles ist egal – Hauptsache die Leute können hinfahren, wohin sie wollen? Individualismus als Länder zerstörende Ideologie?

Freilich ist das so einfach nicht. Denn die Flüchtlinge entziehen einem Land erst einmal sehr viele Devisen. Aber irgendwann rechnet es sich für die Länder, a) werden sie weniger Arbeitssuchende haben, b) damit auch weniger potentielle Aufrührer, c) werden Devisen ins Land geschickt – an die Familien. Migranten sind Wirtschaftshilfe/Entwicklungshilfe.

(Nachtrag: Dass Afghanistan die Leute zurück haben will, ist dann wohl doch nicht so sicher. Man will verhandeln. Ziel ist vermutlich klar: Money, Money, Money…: http://www.welt.de/politik/ausland/article148208380/Afghanistan-straeubt-sich-gegen-Fluechtlings-Ruecknahme.html )

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Die verschwundenen Migranten lassen sich vielleicht mehrfach registrieren? http://www.focus.de/politik/deutschland/allein-unterwegs-tausende-fluechtlinge-verlassen-unterkuenfte-eigenstaendig_id_5050847.html Macht Sinn: Man kann ja nie wissen, ob man hier abgelehnt und da aufgenommen wird. Nur: Wenn das herauskommt – wird man ausgewiesen. Vielleicht. Je nachdem. Kaum.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

 

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