Freiheit

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Hauptsache: Frei zu sein. Und dann? http://kath.net/news/50684

Menschen leiden unter der Freiheit, weil sie nicht wissen, wozu sie frei sind, was sie damit anfangen sollen. Manche Menschen erwarten Freiheit, vergessen dann aber, dass das Leben eben eine Mischung aus Freiheit und Gebundenheit ist. Es kommt zwangsläufig zu Gebundenheiten an Krankheit, an Mitmenschen zum Beispiel.

In Gebundenheit lernen, frei zu sein. Sich auch von Freiheit nicht fesseln lassen, nicht die Sehnsucht nach Freiheit über sich herrschen zu lassen, sondern Herr zu sein sowohl über Freiheit als auch über Gebundenheit.

Zum Thema Freiheit hat der Apostel Paulus einiges zu sagen: Geknechtet wird der Mensch vom Bauch (täglichen Bedürfnissen), davon, dass er sich zwingen lässt, etwas zu tun, was er gar nicht tun will, von seinem unsozialen Wesen (Sünde). Frei ist nur der, der Gott gehört – und er ist frei von allen Menschen, für alle Menschen – wie Luther sinngemäß präzise formuliert: Ein Christ ist ein freier Mensch – ein Christ ist ein Diener.

Freiwillig, das heißt unter Gottes Willen stehen und dann Liebe üben. Dann fürchtet man weder Knechtendes (Krankheit, Sünde, Tod), dann weiß man, wofür man frei ist: Zum Wohl der Menschen – und damit natürlich zu seinem eigenen Wohl.

Anders ausgesprochen: Der Mensch ist ein soziales Wesen – und er findet seine Freiheit in einer gelingenden sozialen Beziehung mit seinen Mitmenschen.

Gott schenkt Freiheit.

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