Atheismus, Schöpfungsgeschichte und Wissenschaft

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In dem Buch des Wissenschaftlers Francis S. Collins habe ich gelesen, dass 1968 vom Mond aus ein Teil der Schöpfungsgeschichte vorgelesen worden sei. Das hörte eine Atheistin und verklagte die NASA. Die Klage wurde zurückgewiesen, aber die NASA hat seitdem Glaubensbezeugungen nicht erlaubt. Und als Aldrin 1969 die Kommunion auf dem Mond erhielt, wagte keiner darüber zu berichten. Solche Leute, die an allem Religiösen herumkritteln müssen,  sind sind also nichts Neues. Ist beruhigend zu wissen.

Dass Wissenschaftler nicht Glaubende sein können, das lehnt Collins mit Blick auf entsprechende atheistisch-propagandistische Thesen ab. Christ seien unter anderem folgende gegenwärtige Darwinisten, so sei es der Botaniker Asa Gray, “der das Konzept der natürlichen Selektion befürwortete”, ebenso Charles D. Walcott, “der Entdecker der Burgess Shale-Fossilien”, Theodosius Dobshansky usw. Das heißt:, anders als Dawkins und andere der erstaunten Welt weismachen wollen, stimmt die Aussage nicht, dass man als Evolutionsfan kein Christ sein könne. Er selbst, Collins, ist da auch zu nennen. Übrigens hatte der Philosoph Antony Flew, der vielen wissenschaftlichen Atheisten Munition lieferte (man müsse so lange Atheist sein, so lange man keine ausreichenden Beweise für Gottes Existenz habe), am Ende seines Lebens auch bekannt, er habe Gott gefunden.

Christen können also ganz beruhigt sein: Gott spricht so manchen Atheisten an – Wissenschaftler sowieso, denn, wie es seit alters heißt: Wissenschaft bedeutet, den Spuren des Schöpfers nachzuspüren.

Der ideale Wissenschaftler, wie ich ihn mir vorstelle, der will alles wissen, der setzt sich keine Grenzen – auch keine des Glaubens. Das ist eine Selbstzensur, die mich an manchem bekennenden atheistischen Wissenschaftler irritiert. Sich ohne Grund selbst einschränken.

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