Kirchliche Bildungsoffensive

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Neulich war ich auf einer Veranstaltung, in der ich erleben musste, wie eine Frau, die sich als Historikerin bezeichnete, ihre ehemalige Nähe zur Kirche ansprach, jetzt aber humanistisch denke, weil alle Religionen so viel Übles täten. So viel Plattitüden auf einen Haufen, habe ich noch nie gehört. Hinzu kommt noch, dass sie haarsträubende Aussagen über die Frühen Christen und die Kirchengeschichte von sich gab.

Nun, nachdem ich meinen Ärger hinuntergeschluckt hatte, dachte ich: Diese Frau ist nur ein Exemplar, der das Unwissen unserer Zeitgenossen über den christlichen Glauben ausdrückte. Was läuft in unserer Kirche falsch, dass Menschen, die der Kirche nahestanden, so einen hanebüchenen Unsinn erzählen?

Es müsste in unserer Kirche eine Art Bildungsoffensive gestartet werden. Und diese Bildungsoffensive – und das kam noch dazu – muss auch darlegen, dass wir Werte haben, die eben andere Religionen nicht vertreten. Unsere Zeitgenossen denken sich so, dass die Werte, die die guten Menschen heute vertreten, vom Himmel gefallen seien – und dann waren die guten Werte einfach da und ermöglichen den guten Leuten heute zu erkennen, dass alle Religionen böse sind.

Doch auch diese Leute, die sich so massiv gegen den christlichen Glauben wenden, stehen in der Tradition Jesu. Sie stehen in der Tradition der Christen, die langsam aber sicher die Werte, die Jesus Christus vertreten hat, mutig weitergeführt haben. Nun meinen Zeitgenossen, sich von diesen Traditionen lösen zu können – weil sie sie selbst erfunden hätten.

In dieser Bildungsoffensive muss es erst einmal nicht um den Glauben gehen, sondern um ganz normale historische Fakten, eingeschlossen der Vergleich der unterschiedlichsten Religionen.

Vielleicht hat ja ein kompetenter Christ eine Idee, wie man das ganz einfach umsetzen kann, damit man mit dieser Bildungsinitiative auch Menschen erreichen kann wie diese vielleicht Historikerin.

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Als Christ outen

Angesichts dessen, was Islamisten den Christen antun und im Grunde aus der christlichen Welt keine adäquate Reaktion kommt, die Anti-Christen gar durch die Taten der aktuellen Politiker-Riege aus den USA, Frankreichs, Großbritanniens indirekt unterstützt werden, kommt zumindest dieser Journalist ins Grübeln: http://www.bild.de/politik/ausland/isis/warum-ich-mich-als-christ-outen-moechte-40730986.bild.html Nicht der Glaube ist das Problem, sondern was man daraus macht, so heißt es in diesem Artikel. „Der Glaube an Gottes Liebe, Gnade und Vergebung ist kein Problem, sondern unsere Chance.“ Er plädiert für eine „große Koalition für das Gute im Namen Gottes. Laut, sichtbar, hörbar. Jeder so gut wie er kann. Viele handeln schon – aber noch ist es keine Welle.“

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Steinmeier und Shoah

Wenn Steinmeier den Völkermord an den Armeniern nicht als Völkermord bezeichnen will, weil er meint, dass damit die Schoah relativiert werde, dann hören wir aus seinem Mund das, was ich neulich angesprochen habe: Die Schuld, die Deutsche mit der Vernichtung der vielen, vielen Juden auf sich geladen haben, darf nicht relativiert werden. Es ist so eine Art zu sagen: Wir haben die größte Schuld auf uns geladen. Wir allein. Nie wird eine Schuld größer sein. Selbst darin, Schuld zu sein, sind die Deutschen am Größten. Ich denke aber, dass wir von diesem hohen Ross herunterkommen müssen. Es gibt viele Ideologen, die eine unermessliche Zahl an Toten auf ihrem Gewissen haben – wenn sie denn eins haben: Mao, Stalin, Pol Pot… – und wie sie alle heißen. Die Sicht, dass es viele andere sehr schlimme Grausamkeiten gibt, relativiert ja nicht die Shoah. Man muss in dieser Frage nicht vergleichen. Vergleichen ist in dieser Frage der äußersten Grausamkeiten falsch. http://www.tagesspiegel.de/politik/steinmeier-und-der-voelkermord-an-den-armeniern-komplexe-erinnerungen/11688918.html

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Baltimore + Wirtschaftsspionage + Abhängigkeit

Die USA haben ein äußerst ernsthaftes Problem. Nun, das ist keine neue Botschaft. Vielleicht ist das eine neue Botschaft: Erst einmal das eigene Haus in Ordnung bringen, bevor man die Welt beglückt?  http://www.focus.de/politik/videos/freddie-gray-krasse-szenen-der-gewalt-us-stadt-baltimore-im-kriegszustand_id_4643362.html

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Das mit der Wirtschaftsspionage ist wirklich nicht neu – schließlich weiß man seit einiger Zeit, dass einem das eigene Land wichtiger ist als die Autarkie des anderen. Vor allem die USA hat da keine Skrupel, vor einigen Jahren hatte ich das auch von Frankreich im Blog. Nun ja. Ob wir so lieb sind, und es nicht machen, weiß ich nicht. Aber hat die USA so etwas wirklich nötig? http://www.cicero.de/die-nsa-und-wirtschaftsspionage-fakt-und-fiktion/59183

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Die USA liebt es nicht, wenn ein Staat eigene Wege geht: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/28/usa-wollen-gas-allianz-zwischen-russland-und-griechenland-verhindern/ Man soll doch bitteschön in Abhängigkeit von der USA sein – bzw. von den damit verbundenen finanziellen EU-Spritzen/Weltbank.

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Iraner Ausweisung + Integrationsunwillige + Frauenpower

Ein Iraner, der seine beiden Töchter sexuell missbraucht hat, soll aus der Schweiz ausgewiesen werden. Er ist dagegen, weil er meint, ihm drohe dort die Todesstrafe, wenn die beiden Töchter im Iran eine Klage einreichen würden: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Toechter-missbraucht—Iraner-droht-Ausschaffung-31763344

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Georgier werden von der Mafia als Asylbewerber eingeschleust – und sie rauben hier Wohnungen aus: http://www.focus.de/politik/deutschland/geheimanalyse-des-bka-hunderte-millionen-schaden-neue-georgien-mafia-raeumt-deutschlands-haeuser-aus_id_4647307.html

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Was Integrationsunwillige und Straffällige Ausländer in Deutschland betrifft: http://www.welt.de/politik/deutschland/article140239588/Auch-mit-Baby-ist-der-Integrationskurs-Pflicht.html

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Wow, was Frauen für eine Macht haben – selbst Erdbeben zu verursachen, glaubt ein Iraner: http://edition.cnn.com/2010/WORLD/meast/04/20/iran.promiscuity.earthquakes/index.html

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Sich einen Gott wünschen

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Gibt es Gott nur, weil Menschen sich Gott wünschen?

Glauben manche Menschen, Gott sei ein Wunschgebilde, weil sie sich wünschen, es gäbe keinen Gott?

Ich denke, diese Aussage, der Mensch wünsche sich einen Gott, darum gibt es ihn, wird ausgerechnet von Atheisten widerlegt. Und zwar von den so genannten frommen Atheisten: So mancher, der öffentlich auftritt sagt: Ich würde ja gerne glauben – aber es gibt keinen Gott.

Das heißt: Ich wünschte mir, Gott zu finden – finde ihn aber nicht.

Sich einen Gott wünschen, führt also noch nicht zum Glauben an Gott.

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Sehen wir diese Apfelblüte, können wir sagen: Es gibt keine Äpfel, nur Blüten.

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