Kiff-in

Ist das ein verfrühter Aprilscherz? ich befürchte nein: Da wollen Leute für Toleranz kiffen – gegen restriktive und rassistische Politik. Wo wollen sie das tun? Im Görlitzer Park in Berlin, der dafür bekannt ist, dass Zugereiste hier ihre Drogen verkaufen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/drogenpolitik-in-berlin-mit-kiff-in-im-goerlitzer-park-fuer-mehr-toleranz/11554138.html Kultur des Todes. Das finde ich schon dramatisch, dass die Vertreter des Todes durch das Internet so intensiv Gleichgesinnte ansprechen können – und dadurch aber auch multiplikativ wirken.

Tue nur das, von dem du denkst, dass es alle tun sollen. Diese Abwandlung von Kant sei mir erlaubt, denn wenn solche Leute einmal ein wenig darüber nachdenken würden: Wie würde eine Gesellschaft aussehen, wenn alle Kiffen? Oder was wir gleich lesen werden: Wie würde eine Gesellschaft aussehen, in der man sich über Tote und Trauernde lustig macht?

Aber solche Leute sind wahrscheinlich schon zu sehr zugekifft, so dass sie überhaupt nicht mehr in der Lage sind, die ethische Bedeutung ihrer Taten reflektieren zu können. Oder ist das nicht die Folge des Kiffens, sondern der Grund für das Kiffen?

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