Jesus im Islam + Christen-Erfüllungsgehilfen

Christen sind keine politischen Erfüllungsgehilfen. Was ist das denn für eine Zumutung? Wir feiern den Geburtstag unseres Herrn Jesus Christus, des Sohnes Gottes – und es wird der Vorschlag gemacht, Christen sollen Weihnachten islamische Lieder singen? Das ist der Gipfel der Ignoranz und der Versuch, die Kirche zum Erfüllungsgehilfen der Politik zu machen. http://www.bild.de/politik/inland/weihnachten/weihnachts-gottesdienst-mit-muslimischen-lieder-39069240.bild.html

Es fehlt noch, dass man den Koran lesen soll statt das Neue Testament – nur so aus Spaß und Zeichen guten Willens. Es werden ja schon hier und da irgendwelche Imame auf die Kanzeln gelassen oder Muslime dürfen auf ihre Art und weise in den Kirchen beten und Allahu Akbar rufen – auch wenn das für viele Christen ein schrecklicher Klang ist, weil unter diesem Ruf zahlreiche Christen seit Jahrhunderten zu leiden haben.

Christen sind Diener Jesu Christi. Er, der Sohn Gottes, ist unser Herr. Wir haben von ihm den Auftrag, allen anderen Menschen zugewendet zu leben, ihnen zu helfen, ihnen beizustehen, ihre Würde zu achten. Wir haben aber nicht die Aufgabe, ihre Irrwege zu den eigenen zu machen. Muslime kennen Jesus – aber wie der Koran schon zur Genüge zeigt – sie versuchen Menschen von Gott abzuwenden, indem sie eine falsche Lehre lehren. Und das darf man als Christ sagen, das muss man als Christ sagen, wenn man noch nicht Politik-hörig ist. Das heißt nicht, dass man nicht miteinander reden und handeln soll. Es gibt soziale Schnittmengen. Diese muss man ausschöpfen – ohne die Unterschiede zu verleugnen.

Ich habe fast zeitgleich zu dieser Information eine Karikatur gesehen, in der ein Islamist mit einem Schwert auf einen Pfarrer losgeht, dieser mit dem Kreuz auf den Islamisten, und auf beiden steht: Meine Religion ist besser. Das ist auch so eine politisch korrekte Propagandakarikatur. Natürlich ist mein Glaube besser – sonst wäre ich kein Christ. Aber: Wo gibt es Christen, die mit dem Kreuz auf andere einschlagen? Nirgends. Auch Islamisten sehen ihre Religion als die Beste an. Aber welche erweist sich letztendlich als sozialer? Ist es Recht, dass man die Unterschiede kaschiert, nur um politisch korrekt alle in die Pfanne hauen zu können?

Und: Fühlen diejenigen, die sich über jede Religion erhaben fühlen – nicht besser als die Religiösen? Wo bleibt in der Karikatur die Waffe der Atheisten, auf der steht: Meine Nichtreligion ist besser?

Was ich für schlimm halte ist, dass es sicher eine Menge Christen gibt, die sich zu solchen Erfüllungsgehilfen eines propagandistischen Scheinfriedens machen lassen.

Nett finde ich, das Mazyek auch gleich ein Beispiel für ein Lied gibt – und zwar eines von Yussuf Islam – ehemals Cat Stevens. Yussuf Islam hat dadurch Furore gemacht, dass er den Mordaufruf an einen Islamkritiker (Salman Rushdie) unterstützte. Statt diese Zumutung von sich zu weisen, wollen Kirchen diesen Vorschlag prüfen.

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Jesus im Islam – eine Islamisten-Salafistenseite, die Jesus als Köder benutzt, um Jugendliche in ihre Fänge zu bekommen: http://www.tagesschau.de/inland/jesus-im-islam-101.html Sie lassen auch nichts unversucht – und scheinen mit dieser Abzockmasche – denn es geht auch um das Geld der Konvertiten – auch noch Erfolg zu haben.

Was mich zornig macht, ist, dass es immer noch Erwachsene gibt, die all dieses Treiben verharmlosen und damit die Kinder und Jugendliche ganz naiv und vertrauensselig in die Netze dieser Fallensteller treiben, weil sie nicht gelernt haben, vorsichtig zu sein, weil ihnen keiner gesagt hat: Pass auf! Dabei gehört es zur Grundlage von uns Menschen, andere vor Gefahren zu warnen.

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