Weihnachtsgeschichte

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Maria muss befürchten, gesteinigt zu werden, weil sie schwanger wurde ohne verheiratet zu sein.

Josef, der zur schwangeren Maria hält, muss befürchten, mit einem riesen großen Spott und Gelächter über ihn, den Gehörnten, im Dorf keine Zukunft mehr zu bekommen.

Maria ist auf der Flucht zu ihrer Verwandten Elisabeth.

Josef mit der hochschwangeren Maria auf der beschwerlichen Reise nach Bethlehem – abgewiesen ohne Unterkunft.

Geburt in einer Höhle bei den Tieren, in einer Hütte im Nirgendwo.

Die kleine Familie, Maria, Josef, der Säugling Jesus auf der Flucht.

Herodes, der Gewalttätige, ermordet Kind um Kind, weil er Konkurrenz befürchtet und seine Macht grausam an den Schwächsten zeigen will.

Jesus wird geboren in eine Welt hinein, die grausam ist, dunkel, finster, blutrünstig, brutal, ohne Hoffnung.

Gott wurde in Jesus Christus Mensch – weil die Welt brutal ist, grausam, blutrünstig, finster.

Er wurde geboren, um die Menschen, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, die Sehnsucht haben nach Frieden und Geborgenheit zu unterstützen, um sie hineinzunehmen in die große Bewegung der Liebe Gottes zur Welt.

Er ist gekommen, damit sie Hoffnung haben und sehen: Weil Gott in diese dunkle Welt hinein ein Licht bringen will, muss ich mich von der Finsternis nicht kleinkriegen lassen.

Ich darf zur großen Bewegung Gottes – zu den Lichtbringern gehören. Mache dich auf und werde Licht, denn dein Licht kommt. Lass die Hoffnung nicht sinken, lass dich anstecken vom Licht Gottes.

Gott segne Euch, dass Ihr Euch nicht unterkriegen lasst,

weil Ihr zur großen Liebes- und Lichtbewegung Gottes gehören dürft.

Und wenn Ihr müde, irritiert, verängstigt, schwach, ausgegrenzt seid,

Gott segne Euch, dass Ihr nicht verhärtet und erstarrt,

denn Gottes Liebes- und Lichtbewegung ist fröhlich, dankbar, lebendig.

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