Justizministers Schande

Unser Justizminister sieht es als Schande an, wenn sich Bürger des Landes Gedanken machen und nicht seiner Meinung sind. Wie gut, dass es noch Menschen in unserem Land gibt, die demokratischem Denken stärker zugeneigt sind, als diese Aussage des Justizministers erkennen lässt.

In HR-Info habe ich hingegen viele Menschen sachlich zu dieser Frage Stellung nehmen gehört – bis hin zur Oberbürgermeisterin.

Die Politik ist nicht Herr der Bürger, sondern die Bürger sind Herren über die Politiker. Politiker müssen Entscheidungen treffen – ist klar. Aber: Wenn sie Entscheidungen getroffen haben, die nicht nachvollziehbar sind, dann müssen sie etwas dazu tun, dass sie nachvollziehbar werden – und nicht die Menschen beschimpfen – oder sie müssen die Entscheidungen korrigieren, wenn sie falsch waren. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/pegida-csu-kritik-heiko-maas Aber Kritiker als Schande zu bezeichnen – das darf man sich als Bürger nicht gefallen lassen. Es geht nicht, dass man sich als Politiker gegenseitig darin zu übertrumpfen sucht: Wer hat das stärkste Schimpfwort. Das ist unprofessionell und trägt nicht zum Ansehen der Politik bei.

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Thyssen-Krupp-Vorstandsvorsitzender Hiesinger: „Ich kann werteorientiertes Verhalten von anderen nur erwarten, wenn ich es vorlebe“: http://kath.net/news/48625

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49% der Bevölkerung sympathisieren mit denen, die gegen die Islamisierung demonstrieren, nur 23% standen dem eher ablehnend gegenüber: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/islam-pegida-fluechtlinge-deutschland-umfrage Die Politik hat ein massives Problem. Also, liebe Politiker, beschimpft, und liebe Medien, denunziert weiter, was das Zeug hält, vielleicht lässt sich ja jemand davon beeindrucken – wird aber bei den meisten Bürgern das Gegenteil bewirken.

Meinen Standpunkt nannte ich gestern. Dazu sei noch gesagt: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Auch,was den Islam betrifft.

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