Greenpeace

Greenpeace meint manchmal auch, es dürfe sich alles erlauben – so die Verschandelung von Nazca-Kulturdenkmälern: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/greenpeace-entschuldigt-sich-fuer-aktion-an-nazca-linien-a-1007812.html Ist ja für einen guten Zweck.

Nein, auch gute Zwecke erlauben nicht alle Schandtaten. Und eine Frechheit ist, was in dem Artikel steht: Greenpeace habe erkannt, dass das nicht so gut war. Das ist nicht die Frechheit. Die Frechheit ist, „Man werde mit den Ermittlern kooperieren und sei `gewillt, faire und vernünftige Konsequenzen´ zu tragen.“ Und: Man habe unterschätzt, wie sensibel die Angelegenheit sei.

Greenpeace ist nicht sensibel – was kulturelle Aspekte betrifft – erst dann, wenn kulturell interessierte Menschen aufmucken? Ideologen haben eben nur eines im Blick: Ihre Weltanschauung, ihr Ziel, komme was wolle wie auch immer durchzusetzen. Greenpeace entscheidet, welche Konsequenzen fair und vernünftig seien? Sie setzen sich über das Recht hinweg, sie verschandeln alte Kulturdenkmäler – und wollen dann noch bestimmen, welche Konsequenzen angemessen sind? Auch Umweltaktivisten können jedes Maß verlieren.

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