Sinai+Islamisten+Anti-Islamismus

Alle – auch muslimische Kulturschaffende, Politiker usw. sollten gegen den reaktionären politischen Islam, die faschistische IS gemeinsam ankämpfen – und alle zusammen gegen den Anti-Islamismus: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/kobane-ist-ueberall-wir-muessen-uns-wehren-13229702-p3.html

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Der Sinai muss von den Ägyptern zurückerobert werden. Das ist eine unkontrollierten Zone, in der alle möglichen Barbaren ihr Unwesen treiben. Wer das Wort Barbaren nicht mag, mag sich nur daran erinnern, dass Flüchtlinge ermordet werden, damit die Barbaren deren Organe verkaufen können, Menschen selbst werden in schlimmsten Zuständen versklavt. http://www.jihadwatch.org/2014/10/egypts-sinai-in-lockdown-after-jihadists-murder-30-troops-with-jihad-martyrdom-suicide-car-bombing Es wird schwer sein – aber mit Hilfe der technischen Möglichkeiten der USA, Russlands, Israels kann es sicher gelingen.

Was ich mit Blick auf die ISIS interessant finde: Vor ein paar Monaten wollte man von den Gräueltaten nichts veröffentlichen – sie waren einmal zu barbarisch und es bestand die Möglichkeit, dass es Propaganda gegen die ISIS gewesen sein könnte. Heute hat man damit keine Probleme, weil man weiß, es war keine Propaganda und wer das gestern von mir verlinkte Interview mit dem ISIS-Mann gelesen hat, hat bemerkt, dass er den Vorwurf, Frauen zu versklaven und Ungläubige zu kreuzigen und zu köpfen nicht verleugnet hat. Vielleicht kommt das auch mal alles an das Licht der Öffentlichkeit – in breiterem Rahmen – was alles auf dem Sinai geschieht.

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Rushdie im Interview: „Es war schrecklich (sc. dass der Mörder des Journalisten Foley ein Rapper aus London war) aber es hat mich nicht überrascht. Dass sich in der britischen islamischen gemeinde Gruppen radikalisieren, ist bekannt.“ http://www.focus.de/politik/ausland/politik-heer-der-fanatiker_id_4196556.html?fbc=fb-fanpage-politik

In unseren Ohren hallt nach: … ist bekannt, … ist bekannt, …ist bekannt… Ja, das ist bekannt, mein Blog zeugt davon seit Jahren. Und was ist mit Politik und Medien, dass sie nicht rechtzeitig die Warnglocken angestellt haben? Warum haben sie verharmlost und vertuscht und damit nicht nur die Gesellschaft spalten, sondern in Kauf nehmen, dass die üblen Taten dieser Kriminellen auf die Muslime insgesamt fallen?

Nun versuchen sie allesamt zu sagen: das ist nicht Islam, das ist nicht Islam… Nein, das ist nicht Islam. Aber dadurch, dass sie allesamt versagt haben und die Warner verdammt haben, haben sie mit Schuld daran, dass die normale muslimische Community die Verbrechen der Ihren mit auslöffeln muss.

Freilich sind die Führer dieser Community auch nicht schuldlos, da sie immer zuerst losgezetert, vertuscht und verharmlost haben, wenn die Gesellschaft es wagte, einen der Ihren zu Recht zu beschuldigen.

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Im Iran wird kaum noch gesteinigt, sondern Frauen werden auch erhängt – ein Rechtsfortschritt, weil man sich von der Scharia löst: http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article133658943/Wer-hat-eigentlich-Grund-sich-beleidigt-zu-fuehlen.html Sorry, es ist ein Fortschritt, aber es könnte einem schlecht werden.

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So gehen Diskussionen mit Islamisten – aber das bringt Islamisten Zulauf – die Journalistin will den Islamisten keine Propaganda machen lassen – aber er schafft es allein schon dadurch, dass er dasselbe immer wieder sagt – und dadurch, dass er unterbrochen wird. Denn dann kann ein potentieller Bewunderer sagen: Seht, so geht es uns Muslime, wir dürfen nicht einmal das sagen, was wir wirklich denken:

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Wie die Links-Chaoten ihre schwarzen Blöcke haben, haben wohl auch die Hooligans ihre Schwarzen Blöcke: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hooligans-in-koeln-ausschreitungen-bei-anti-salafisten-protest-a-999371.html Extremisten demonstrieren gegen Extremisten. Das haben wir in den vergangenen Jahren schon häufiger erlebt. Nur muss unsere Gesellschaft allen Extremisten, ob links, rechts, hooliganisch, islamisch Paroli bieten.

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