Kritischer Polizist

Ein Polizist mit einem „verzerrten Bild der Stadt Köln“? http://www.ksta.de/koeln/-polizei-in-koeln-praesident-empoert-ueber-streifenbeamten,15187530,28673378.html „Solche Aussagen werfen ein schlechtes Bild auf die Polizei Köln und auf alle Polizistinnen und Polizisten, die durch tägliche, engagierte Arbeit auf der Straße aktiv am Integrationsprozess mitwirken.“ – so heißt es.

Meine Frage ist: Werden die normalen Streifenpolizisten auch befragt, wenn es um ihre Stadt geht? Werden ihre Erfahrungen aufgegriffen, um die Stadt zum Positiven hin zu verändern? Oder müssen sie immer nur ausbaden, was die Politik falsch macht, was sie nicht wahrnehmen kann und möchte, weil sie lieber rosarote Brillen auf der Nase hat – um das Bild der Stadt nicht zu verzerren? Polizisten leben am Brennpunkt – auch mehr als die Polizeipräsidenten. Der Polizist von der Straße sollte mehr eingebunden werden, wenn es um Stadtplanung, Stadtentwicklung usw. usw. geht. Aber nicht, indem sie vorher eingeschüchtert werden: Sage ja nichts, was die Politik verärgern könnte!

Übrigens: Solche Zustände, wie der Polizist laut Artikel verurteil – diese mögen auch Menschen mit Migrationshintergrund nicht: Spielplätze voller Kot und Urin, finstere Gestalten in Ecken und Winkeln, Stadtteile, die verelenden und zumüllen“. Um der Menschen mit Migrationshintergrund Willen müssen solche Zustände massiv bekämpft werden. Natürlich hat das nichts mit dem Islam zu tun. Das war sein Fehler, das so zu formulieren und wahrzunehmen – also auch selbst ideologisch. Aber die Tatsache, dass ein Stadtteil verelenden kann, die darf nicht verleugnet werden. Und Polizisten, denen ihre Stadt am Herzen liegt, bekommen das schneller mit als andere.

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