Vergebung

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Einer sagte zum Heiligen, ich habe in meiner Jugend eine große Schuld auf mich geladen und das verfolgt mich seitdem. Da sagte der Heilige: Versuche es wieder gut zu machen, so gut es geht und sei es durch Stellvertreterhandlungen, indem du anderen Gutes tust. Und: Lass Kummer oder Ärger über die Schuld nie größer werden als den Glauben an Gottes Bereitschaft, Dir aus Liebe zu vergeben.

Gott segne Euch, dass Euch das mit Gottes Hilfe gelingt.

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Happy Day

Happy Day – Jesus washed my sins away…

 

… He taught me how, how to watch How to fight and pray… And living rejoicing everyday…

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Ich freue mich. Diese Seite wird von immer mehr Leserinnen und Lesern entdeckt: http://predigten-wolfgangfenske.de/ Sie kommt zwar noch lange nicht an diese Seite heran: http://evangelische-religion.de/  – und vor allem nicht an meinen Blog, der innerhalb von zwei Tagen so viel Besucher hat wie die zuletzt genannte Seite in drei Jahren – aber immerhin.

Gottesbezug in der Verfassung

Die üblichen Gruppen und Richtungen sind gegen einen Gottesbezug in der Schleswig-Holsteinischen Verfassung. Sie wollen lieber Bezugnahme auf „humanistische Werte der Menschenrechte, des Friedens und der Gerechtigkeit“. http://www.idea.de/nachrichten/detail/politik/detail/schleswig-holstein-streitet-um-gottesbezug-in-der-verfassung-87739.html

Vielleicht sollten sie mal über das Thema Letztbegründung nachdenken. Nun denn. Die säkulare Philosophie beißt sich daran zurzeit die Zähne aus, weil sie auch gerne so etwas tolles hätte wie die Religion –  oder sie hat resigniert, je nach Philosoph. Aber das wird die Gottesbezug-Gegner auch nicht zum Nachdenken bringen. Vermute ich.

Letztbegründung heißt, dass es keinen rationalen Grund dafür gibt, sich so zu verhalten wie man sich verhält. Die Gesellschaft kann rein theoretisch keine Vorgaben machen, weil man immer fragen kann: Warum? In der Letztbegründung wird gesagt: Weil Gott es gesagt hat, soll man sich so und so verhalten.

Wenn eine Letztbegründung fehlt, dann zerfällt die Gesellschaft, weil im Grunde jeder tun und lassen kann, was er will. Man merkt das ja allein schon an dem Thema Menschenrechte: China, Islam, Atheisten, Christen, Kommunisten, Nationalsozialisten haben unterschiedliche Vorstellungen. Und die Abwendung vom Christentum im Westen führt zu einer immer stärkeren Individualisierung der Ethik. Jeder denkt, er dürfe tun und lassen was er will. Warum eigentlich nicht? Was ist Gerechtigkeit? Was sind humanistische Werte? Wir haben aufgrund unserer jüdisch-christlichen Tradition einen ziemlichen Gleichklang. Noch. Je mehr diese Tradition zerfasert, desto mehr gerät der ethische Gleichklang ins Schwanken.

Als nicht religiöse Letztbegründung finde ich den Gedanken des Mitleids (Schopenhauer) ganz gut. Nur wer gestern den Themenbeitrag auf Arte über Frauen im Nationalsozialismus gesehen hat und an die ISIS-Islamisten, Ruanda, Jugoslawienkrieg denkt, der merkt, dass das mit dem Mitleid nicht so weit her ist. Kants kategorischer Imperativ ist auch nicht zu verachten – aber er setzt eine gewisse, von der christlichen Religion geprägte Gesinnung voraus, um wirklich „humanistisch“ funktionieren zu können.

Und dann gibt es ja noch die sympathische Diskursethik. Also, Freunde, lasst uns darüber mal reden… – und wenn sie nicht gestorben sind, dann reden sie noch heute.

Also die Letztbegründung in der Verfassung ist wichtig. Doch was ist, wenn kaum einer mehr an Gott glaubt? Dann lasst uns aktiv werden, dass das wieder geschieht, statt zu sagen: Glaubt eh keiner, also lassen wir das mit der ethischen Letztbegründung. Die Väter und Mutter des Grundgesetzes wussten, warum sie Gott hineinsetzen – nach den Gräueln des Nationalsozialismus waren sie froh, sich wieder auf diesen Maßstab berufen zu können.

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Schulpflicht + Denunziationsjournalismus + Zwangsprostitution

Eltern wurde das Sorgerecht über ihre Kinder entzogen, weil sie diese nicht zur Schule geschickt haben, sondern selbst unterrichtet haben. Dieses Urteil wurde nun aufgehoben, weil der Lernstand nichts Besorgniserregendes ergeben habe und die Sozialkompetenz der Kinder nicht eingeschränkt sei. Das ist ein gutes Urteil. Der Staat muss flexibler mit dieser Frage umgehen – und das ging ja auch Jahre lang gut, bis in letzter Zeit auf einmal die Zügel angezogen wurden. Ein gutes Urteil insofern, weil Eltern Verantwortung über ihre Kinder tragen – und der Staat nur eingreifen darf, wenn das Wohl der Kinder gefährdet ist. Der Staat muss Bürgern einen gewissen Spielraum lassen – gerade als nicht-ideologischer sondern demokratischer Staat. http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/sorgerechts-urteil-schulverweigerer-erhalten-kinder-zurueck-a-988679.html

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Xavier Naidoo ist ins Fadenkreuz der Spiegel-Männer geraten. Das wird in diesem Beitrag dem Denunziationsjournalismus, der postmodernen Inquisition zugeordnet: http://www.pro-medienmagazin.de/journalismus/detailansicht/aktuell/post-postmoderne-inquisition-89223/

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Lea Ackermann, die sich für Prostituierte einsetzt, hat den Augsburger Friedenspreis bekommen: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/augsburger-friedenspreis-kaempferin-gegen-zwangsprostitution-ausgezeichnet-89217/

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DGB + Mitgliedsbeiträge + Atheisten

Der DGB verwendet inzwischen auch Mitgliedsbeiträge dafür, wenn Menschen wegen „zivilen Ungehorsams“ Ordnungsgelder bezahlen müssen, dann springen sie dafür ein. So zum Beispiel bei Blockaden gegen Naziaufmärsche. Dieser Beschluss wird als Persilschein dafür benutzt, dass man den DGB hinter sich weiß – was auch immer die Leute tun? http://www.neues-deutschland.de/artikel/933088.konstruktiv-ungehorsam.html (Gefunden über: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/torben-grombery/uebernimmt-der-dgb-gegen-demonstranten-verhaengte-ordnungsgelder-.html) Ist das eigentlich rechtlich erlaubt? Wahrscheinlich ist heute alles erlaubt, Recht hin oder her, wenn es nur mit dem Anstrich: „Gegen Rechtsextremismus“ gefärbt ist.

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Und die lieben Atheisten tun vieles, um die Menschen religiös umzuerziehen – natürlich nur zu einem guten Zweck: http://www.persecution.org/2014/08/28/georgia-atheist-organization-aims-to-cleanse-school-football-team-of-faith/

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Kirche, Politik und Islam + Mission

Vor einigen Jahr(zehnt)en war man von Seiten der Kirchen und der Politik froh, wenn man einen Muslim oder eine Muslima erreichte, die gesprächswillig war. Man stürzte sich auf sie und sprach dann mit dem Islam, auch wenn sie nur eine Splittergruppe vertreten hat.

Inzwischen weiß man mehr. Man weiß etwas über die jeweiligen islamischen Gruppierungen.

Welche islamische Glaubensrichtung vertreten sie?

Welche Einstellung zu unseren Werten lassen sie erkennen?

Was halten sie vom Grundgesetz und den Menschenrechten im westlichen Sinn?

All das weiß man inzwischen von vielen Gruppierungen. Und so haben wir inzwischen die Möglichkeit auszuwählen.

Reden müssen und wollen wir mit allen – aber mit wem halten wir Friedensgebete?

Von wem lassen wir uns vor den Karren spannen?

Wer freut sich, von Kirchen und Politik gesellschaftlich hoffähig gemacht zu werden und damit mehr Einfluss in der Gesellschaft zu erlangen?

Und hier tragen Kirchen und Politik Verantwortung, dass sie mit den Muslimen den gemeinsamen Schulterschluss suchen und pflegen, die mit uns auf einer Wellenlänge schwimmen. Es gibt muslimische Gruppierungen, die eine gute Jugendarbeit machen – zumindest scheint es so nach außen hin. Damit werben sie Jugendliche, bekommen Jugendliche – und was sie dann mit denen machen, wie sie sie indoktrinieren, das entzieht sich dann der Öffentlichkeit. Und so muss eben Politik und Kirche genau hinschauen: Werfen wir den freieren Muslimen Knüppel zwischen die Beine, indem wir Organisationen unterstützen, die ihnen die Jugend mit islamistisch-fundamentalistischen Absichten wegnehmen?

Inzwischen sind wir also in der Lage genauer hinzusehen – und das sollten wir aus Verantwortung vor der Gesellschaft auch tun. Dialog immer – aber Schulterschluss nicht mit jeder Gruppe.

http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/36361/islamistische-gruppen-in-deutschland?p=all Eine größere Übersicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Organisationen_in_Deutschland (Ich habe nicht überprüft, welche Tendenz dieser Artikel hat.)

Die meisten Muslime in Deutschland zählen sich zu den Sunniten (74%), die zweit größte Gruppe gehört den Aleviten an (12,7%), es folgen die Schiiten (7,1%), 1,7% gehören zu den Ahmadiayyas, 4% zu sonstigen Gruppen und andere. http://www.deutsche-islam-konferenz.de/SharedDocs/Bilder/DIK/DE/Bilderpool/mld-abbildung11.jpg?__blob=poster&v=1 Aber diese grobe Unterteikung sagt noch nicht viel, denn innerhalb dieser „Konfessionen“ gibt es, wie gesehen, zig Gruppen und Grüppchen.

Bei meinen Spaziergängen durchs Internet bin ich auf diese Seite gestoßen. Diese Zeilen sind spannend zu lesen: http://www.ahlu-sunnah.com/threads/56903-Schlie%C3%9Fung-des-Forums

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Über den Kongress, der christliche Mission im Fokus hatte, wird hier berichtet: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/detailansicht/aktuell/kirchen-definieren-mission-neu-89230/ : „Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“. Weitere Infos: http://www.missionrespekt.de/

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Russland-Putin + Westen

Innerlich soll sich Russland vom Westen weiter entfernen: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article131718190/Auch-innerlich-entfernt-sich-Russland-vom-Westen.html Seit dem Zerfall der Sowjetunion wendet sich Russland immer stärker den alten Traditionen zu. Eben: Sie stabilisieren den Einzelnen und das Gesamte. Die Medien des Westens, die Pussy Riot, die Schwulenbewegung und die so munteren Putin-Gegner so hervorgehoben haben, hatten eben den Fokus darauf gelegt und dabei das Gesamtrussland vergessen, übersehen, übersehen wollen oder was auch immer. Nun entdeckt man auf einmal: Huch, Russland ist ja anders! Interpretiert es aber nicht so, wie es ist, sondern wird als eine Gegnerschaft gegen den Westen formuliert.

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„Wladimir Putin ist kein Geschenk Gottes“. Klaus Kelle stellt erst Putin als Christ dar, dann zeigt er auf, dass Putin für das, was in der Ostukraine geschieht, verantwortlich ist, dass das auch nicht mit politischen Begründungen (eingekreist von der EU usw.) zu rechtfertigen ist. Kurz: Er hat keine Sympathie der Christen verdient. http://kath.net/news/47345

Meiner Meinung nach geht es nicht um Sympathie oder Antipathie – es sind außen- und innenpolitische Vorgänge, ob Putin nun Christ ist oder nicht – das spielt keine Rolle. Natürlich möchte ich gerne auf Putin als Christ zurückkommen und ihm sagen: Bruder in Jesus Christus – so geht es nicht! Wie Ambrosius von Mailand den Kaiser Theodosius zur öffentlichen Buße zwang, würde ich gerne Putin entsprechend Buße tun sehen – ohne Frage.

Nur kann man das nicht machen, weil man gar nicht kapiert, was da eigentlich vorgeht. Diesen Vorwurf mache ich Putin, dass er Spekulationen ins Kraut schießen lässt, weil er nicht sagt, was eigentlich Grund für sein Handeln ist – was überhaupt sein Handeln ist. Welche Gründe hat das, dass alle Welt in Unklarheit gelassen wird? Hat es außen- oder innenpolitische Gründe? Oder wird das von Russland alles gesagt – nur medial verschwiegen? Was ich nicht vermute, denn die Politik scheint mir genauso ratlos zu sein wie der normale Bürger – und die hat sicher mehr Möglichkeiten als wir, dahinterzusteigen.

Was würde eigentlich passieren, wenn Putin wirklich Macht über das Militär hat – was ich manchmal bezweifle – und seine Machtlosigkeit fände ich schlimmer, als wenn er hinter dieser ganzen üblen Angelegenheit stünde – und die Rebellen/Terroristen ohne Nachschub sitzen ließe? Was würde passieren, wenn die Ukraine einem föderalen System zustimmen würde? Wäre dann der ganze grausame Spuk wirklich zu Ende?

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UN warnt + Christenverfolgung + Antisemitismus + Moschee-Angriff

Die UN warnt vor der größten humanitären Krise unserer Zeit. Die Nachricht ist auf den 29.8.2014 datiert. http://www.focus.de/politik/ausland/auf-der-flucht-vor-dem-terror-fast-die-haelfte-aller-syrer-auf-der-flucht_id_4093512.html Und seit wann läuft diese Krise schon? Das schwerfällige Boot UN schippert unbeholfen auf dem Politikmeer herum.

Aber man darf nicht ungerecht sein. Die UN muss auch immer wieder mal diesen Ton aufgreifen, um Menschen zu motivieren: Man benötigt Geld.

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Saudi Arabien geht – auch mit Hilfe eines Imams – gegen Jugendliche vor, die in den Dschiahd ziehen wollen: http://kath.net/news/47344

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Der Präsident des jüdischen Weltkongresses Lauder ist „entsetzt über das weltweite Schweigen zur Verfolgung von Christen im Nahen Osten und Teilen Afrikas“. Ebenso „kritisierte er das weitgehende Schweigen der Vereinten Nationen…“ http://kath.net/news/47358

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Woher kommt das Gift des Antisemitismus? Er kommt vom Hass und Zorn gegen Gott: http://kath.net/news/47346  In meinem Judas-Büchlein habe ich geschrieben: „Gewiss haben Antijudaismus wie Antisemitismus viele Wurzeln. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt aber auch der Aspekt, dass Christen dem Trauma des `dunklen Gottes´ entgehen wollen und Juden als Stellvertreter dieses Gottes ansehen, gegen den man sich wehren, den man vernichten muss.“ (52)

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In Deutschland gab es in diesem Jahr 12 politisch motivierte Angriffe auf Moscheen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/brand-in-berliner-moschee-staatsanwaltschaft-leitet-ermittlungen-ein-a-988927.html Leider erfährt man keine Details über Täter und deren Motiv. Auch nicht, ob der Anschlag eines Türken im Februar auf die Kölner Moschee mit darunter gezählt wird oder nicht. Erfährt man irgendwo etwas Genaueres?

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Lieblosigkeit

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Jeder weiß, was Lieblosigkeit ist.

Lieblosigkeit ist aber  auch:

Unrecht zulassen, Schwächere nicht schützen, falsche Nachgiebigkeit, schlechtes Vorbild sein…

Nicht nur aus Unachtsamkeit können wir lieblos sein, sondern:

Mit Berufung auf Liebe andere erniedrigen, zerstören – auch das können wir Menschen sehr gut.

Und merken es häufig nicht einmal.

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